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Mikoyan Mig-29 (Erzeugnis 9-13) Fulcrum-C Ukrainischer Luftwaffe 1:33 präzise
Im Unterschied zu der kürzlich erschienen Angraf-Produktion Nr. 230 "Mikoyan MiG-29MU...", die ein Modell des MM-Verlages aus dem Jahr 1995 in einer anderer Bemalung darstellt, handelt es sich bei diesem Modell um einen echten Neuentwurf: Mikoyan Mig-29 (Erzeugnis 9-13) Fulcrum-C mit der taktischen Nummer 43 der Ukrainischen Luftwaffe (grundüberholt im Jahr 2018) der 204. taktischen Brigade aus Luck als Präzisions-Kartonmodellbausatz des WAK-Verlages (Katalog-Nr. 207 - 3/2022) im Maßstab 1:33.
Modellkonstruktion: Jerzy Janukowicz, Graphik: Marcin Dworzecki:
Die Mikojan-Gurewitsch MiG-29 (NATO-Codename: Fulcrum (deutsch der Angelpunkt eines Hebels)) ist ein zweistrahliges Kampfflugzeug, das in der Sowjetunion entwickelt wurde.
Zur Zeit des Kalten Krieges wurden 1972 in der sowjetischen Militärführung erste Überlegungen über eigene Flugzeugmodelle angestellt, die den US-amerikanischen Neuentwicklungen F-15 und F-16 ebenbürtig sein sollten. Im Laufe dieses Prozesses wurden die Entwürfe von Suchoi und MiG für die Prototypenphase ausgewählt. Die MiG-29 wurde dabei als Flugzeug für die Frontfliegerkräfte geplant, das unter Feldbedingungen auf unbefestigten Startplätzen einsatzfähig sein sollte. Es hatte die Aufgabe, die Streitkräfte direkt zu unterstützen. Das schloss auch die direkte Verteidigung von Flugplätzen oder Städten ein. Ferner wurde die Bekämpfung von Marschflugkörpern zumindest vorgesehen.
Am 6. Oktober 1977 flog der erste Prototyp der MiG-29; am Steuerknüppel saß MiG-Cheftestpilot Alexander Fedotow.
Bald folgten weitere Prototypen und erfolgreiche Tests. Dennoch traten einige Probleme auf, die Änderungen notwendig machten. Zum einen musste das Bugfahrwerk etwas weiter nach hinten verlegt werden, da die Tests ergaben, dass bei Start oder Landung aufgewirbelte Fremdkörper die Schutzklappen der Lufteinläufe durchschlagen und die Triebwerke zerstören konnten. Weiterhin wurden unterhalb der Seitenleitwerke kleine Stabilisierungsflossen installiert, um Richtungsstabilität und Trudelverhalten zu verbessern. Nach der Optimierung der Seitenruder konnte ab 1984 auf diese Flossen wieder verzichtet werden. Eine letzte Änderung betraf die Bewaffnung. Die Doppelrohrkanone Grjasew-Schipunow GSch-30-2 wurde durch die einläufige GSch-301 ersetzt, was eine Masseeinsparung von 50 Prozent ergab. Insgesamt flogen alle 14 Prototypen über 2500 Stunden, wobei zwei Maschinen durch Triebwerksausfälle verloren gingen.
Ende 2019 befanden sich noch etwa 790 Exemplare im Einsatz. (…)
MiG-29S (Erzeugnis 9-13) „Fulcrum-C“
Die MiG-29S ähnelt in ihrer äußeren Erscheinung der älteren MiG-29B, hat aber einen Buckel, eine markante Ausbeulung hinter der Pilotenkanzel. Dieser ist der Grund für den Codenamen „Fatback“ und wurde ursprünglich von westlichen Experten für einen zusätzlichen internen Tank gehalten, nimmt aber in Wahrheit zum großen Teil das neue ECM-System L-203BE Gardenia-1 auf. Das Flugkontrollsystem wurde durch vier neue Computer verbessert, welche die Flugstabilität verbesserten und den möglichen Anstellwinkel um 2° erhöhten.
Die MiG-29S kann insgesamt drei 1150-Liter-Abwurftanks – einen unter jeder Tragfläche, einen unter dem Rumpf – tragen. Dafür wurde die GSch-30-1-Kanone verändert, um den Einsatz mit installiertem Tank zu ermöglichen. Die Außenlaststationen der inneren Unterflügel wurden ebenfalls verbessert, um gleichzeitig zwei Nutzlasten mit bis zu 4000 kg tragen zu können. Die Verbesserungen erlauben es auch, neue Luft-Luft-Raketen wie die R-27E (AA-10 „Alamo“) und R-77 (AA-12 „Adder“) einzusetzen. Die maximale Startmasse erhöhte sich so auf 20.000 kg.
Anfangs enthielt die neue Avionik der MiG-29S nur das neue IRST-Sichtsystem mit einem eingebauten Trainingssystem für IR- und Radarziel-Simulation. Die endgültige MiG-29S enthielt auch das Fasotron-N019M-Radar und ein verbessertes integriertes Selbsttestsystem (besonders für das Radar) zur Verringerung der Abhängigkeit von Bodensystemen. Eine geänderte Software erlaubt es der MiG-29S, bis zu zehn Ziele gleichzeitig zu verfolgen und zwei mit R-77-Raketen zu bekämpfen. Die MiG-29S besitzt auch begrenzte Bodenangriffsfähigkeiten mit ungelenkter Munition, was einen Schritt in Richtung Mehrzweckkampfflugzeug MiG-29SM darstellt. Durch das Gewicht der neuen Avionik und die erweiterte Kraftstoffkapazität verschlechterten sich die Flugleistungen der Maschine etwas. MiG MAPO nennt die endgültige Version der MiG-29S auch MiG-29SD (Erzeugnis 9-13S).
Nur 48 neue MiG-29S wurden gebaut, bevor die Produktion zugunsten neuerer Versionen gestoppt wurde. Der Erstflug fand am 4. Mai 1984 statt.[3] Der NATO-Codename der Version ist „Fulcrum-C“.
MiG-29SM (Erzeugnis 9-13M) „Fulcrum-C“
Erweiterte Variante der MiG-29S mit der Fähigkeit, gelenkte Luft-Boden-Raketen und TV- und lasergelenkte Bomben zu tragen. NATO-Codename ist ebenfalls „Fulcrum-C“.
Das Modell bietet folgende Darstellungsmöglichkeiten: Cockpit-Inneneinrichtung; ein in mehreren Positionen baubares Fahrwerk, Fahrwerkluken, Außenlasten in Form von zwei BVR-Flugkörper R-27T (bei der NATO unter dem Namen AA-10 Alamo bekannt), zwei R-73 (NATO-Codename: AA-11 „Archer“), R-60M und ein Kraftstofftank...
* Ein LC-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Ein Resine-Radsatz kann zusätzlich bestellt werden!
*** Auch zusätzlich kann ein eine durchsichtige Kanzel bestellt werden!
Mdelllänge: 49,4 cm.
Druckqualität, Kartonsorte und gealterte Farbgebung in der modernsten Qualität (Kennzeichnung und markante Pixel-Tarnbemalung der Ukrainischen Luftwaffe), Offsetdruck.
Zahlreiche General-, Montagezeichnungen und Detailskizzen ergänzen polnische, ukrainische und englische Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Jerzy Janukowicz, Graphik: Marcin Dworzecki:
Die Mikojan-Gurewitsch MiG-29 (NATO-Codename: Fulcrum (deutsch der Angelpunkt eines Hebels)) ist ein zweistrahliges Kampfflugzeug, das in der Sowjetunion entwickelt wurde.
Zur Zeit des Kalten Krieges wurden 1972 in der sowjetischen Militärführung erste Überlegungen über eigene Flugzeugmodelle angestellt, die den US-amerikanischen Neuentwicklungen F-15 und F-16 ebenbürtig sein sollten. Im Laufe dieses Prozesses wurden die Entwürfe von Suchoi und MiG für die Prototypenphase ausgewählt. Die MiG-29 wurde dabei als Flugzeug für die Frontfliegerkräfte geplant, das unter Feldbedingungen auf unbefestigten Startplätzen einsatzfähig sein sollte. Es hatte die Aufgabe, die Streitkräfte direkt zu unterstützen. Das schloss auch die direkte Verteidigung von Flugplätzen oder Städten ein. Ferner wurde die Bekämpfung von Marschflugkörpern zumindest vorgesehen.
Am 6. Oktober 1977 flog der erste Prototyp der MiG-29; am Steuerknüppel saß MiG-Cheftestpilot Alexander Fedotow.
Bald folgten weitere Prototypen und erfolgreiche Tests. Dennoch traten einige Probleme auf, die Änderungen notwendig machten. Zum einen musste das Bugfahrwerk etwas weiter nach hinten verlegt werden, da die Tests ergaben, dass bei Start oder Landung aufgewirbelte Fremdkörper die Schutzklappen der Lufteinläufe durchschlagen und die Triebwerke zerstören konnten. Weiterhin wurden unterhalb der Seitenleitwerke kleine Stabilisierungsflossen installiert, um Richtungsstabilität und Trudelverhalten zu verbessern. Nach der Optimierung der Seitenruder konnte ab 1984 auf diese Flossen wieder verzichtet werden. Eine letzte Änderung betraf die Bewaffnung. Die Doppelrohrkanone Grjasew-Schipunow GSch-30-2 wurde durch die einläufige GSch-301 ersetzt, was eine Masseeinsparung von 50 Prozent ergab. Insgesamt flogen alle 14 Prototypen über 2500 Stunden, wobei zwei Maschinen durch Triebwerksausfälle verloren gingen.
Ende 2019 befanden sich noch etwa 790 Exemplare im Einsatz. (…)
MiG-29S (Erzeugnis 9-13) „Fulcrum-C“
Die MiG-29S ähnelt in ihrer äußeren Erscheinung der älteren MiG-29B, hat aber einen Buckel, eine markante Ausbeulung hinter der Pilotenkanzel. Dieser ist der Grund für den Codenamen „Fatback“ und wurde ursprünglich von westlichen Experten für einen zusätzlichen internen Tank gehalten, nimmt aber in Wahrheit zum großen Teil das neue ECM-System L-203BE Gardenia-1 auf. Das Flugkontrollsystem wurde durch vier neue Computer verbessert, welche die Flugstabilität verbesserten und den möglichen Anstellwinkel um 2° erhöhten.
Die MiG-29S kann insgesamt drei 1150-Liter-Abwurftanks – einen unter jeder Tragfläche, einen unter dem Rumpf – tragen. Dafür wurde die GSch-30-1-Kanone verändert, um den Einsatz mit installiertem Tank zu ermöglichen. Die Außenlaststationen der inneren Unterflügel wurden ebenfalls verbessert, um gleichzeitig zwei Nutzlasten mit bis zu 4000 kg tragen zu können. Die Verbesserungen erlauben es auch, neue Luft-Luft-Raketen wie die R-27E (AA-10 „Alamo“) und R-77 (AA-12 „Adder“) einzusetzen. Die maximale Startmasse erhöhte sich so auf 20.000 kg.
Anfangs enthielt die neue Avionik der MiG-29S nur das neue IRST-Sichtsystem mit einem eingebauten Trainingssystem für IR- und Radarziel-Simulation. Die endgültige MiG-29S enthielt auch das Fasotron-N019M-Radar und ein verbessertes integriertes Selbsttestsystem (besonders für das Radar) zur Verringerung der Abhängigkeit von Bodensystemen. Eine geänderte Software erlaubt es der MiG-29S, bis zu zehn Ziele gleichzeitig zu verfolgen und zwei mit R-77-Raketen zu bekämpfen. Die MiG-29S besitzt auch begrenzte Bodenangriffsfähigkeiten mit ungelenkter Munition, was einen Schritt in Richtung Mehrzweckkampfflugzeug MiG-29SM darstellt. Durch das Gewicht der neuen Avionik und die erweiterte Kraftstoffkapazität verschlechterten sich die Flugleistungen der Maschine etwas. MiG MAPO nennt die endgültige Version der MiG-29S auch MiG-29SD (Erzeugnis 9-13S).
Nur 48 neue MiG-29S wurden gebaut, bevor die Produktion zugunsten neuerer Versionen gestoppt wurde. Der Erstflug fand am 4. Mai 1984 statt.[3] Der NATO-Codename der Version ist „Fulcrum-C“.
MiG-29SM (Erzeugnis 9-13M) „Fulcrum-C“
Erweiterte Variante der MiG-29S mit der Fähigkeit, gelenkte Luft-Boden-Raketen und TV- und lasergelenkte Bomben zu tragen. NATO-Codename ist ebenfalls „Fulcrum-C“.
Das Modell bietet folgende Darstellungsmöglichkeiten: Cockpit-Inneneinrichtung; ein in mehreren Positionen baubares Fahrwerk, Fahrwerkluken, Außenlasten in Form von zwei BVR-Flugkörper R-27T (bei der NATO unter dem Namen AA-10 Alamo bekannt), zwei R-73 (NATO-Codename: AA-11 „Archer“), R-60M und ein Kraftstofftank...
* Ein LC-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Ein Resine-Radsatz kann zusätzlich bestellt werden!
*** Auch zusätzlich kann ein eine durchsichtige Kanzel bestellt werden!
Mdelllänge: 49,4 cm.
Druckqualität, Kartonsorte und gealterte Farbgebung in der modernsten Qualität (Kennzeichnung und markante Pixel-Tarnbemalung der Ukrainischen Luftwaffe), Offsetdruck.
Zahlreiche General-, Montagezeichnungen und Detailskizzen ergänzen polnische, ukrainische und englische Bauanleitung.