Junkers Ju-52
Teile: 295
Maßstab: 1/33
Länge: 57 cm
Spannweite: 89 cm
Eine etwas andere Darstellung der bekannten Flugzeugkonstruktion: JUNKERS Ju-52/3mg6e als Sanitäts-Maschine mit der Kennzeichnung WL AHEP aus der Zeit des Polen-Feldzuges im September 1939 als Kartonmodellbausatz des ModelCard-Verlages Nr.28, natürlich im Maßstab 1:33.
Modellentwurf: Janusz Oles.
Bereits am 13. Oktober 1930 stieg die erste JUNKERS Ju-52 in die Luft, die mit einem Triebwerk Junkers L88 mit einer Leistung von 800 PS angetrieben wurde. Knapp ein Jahr dauerte die Produktion des Ganzmetallflugzeuges, als der Chefkonstrukteur der Junkerswerke, Ing. Zindel im Jahre 1931 die Version zu einem dreimotorigen Flugzeugmuster Ju-52/3m entwickelte, das mit drei Sternmotoren BMW 132 mit einer Leistung von je 660 PSS ausgerüstet wurde. Die Ju-52/3m wurde als ein ziviles Transportflugzeug mit einer dreiköpfigen Crew und für bis zu 17 Fluggäste entworfen, wurde dann durch die Luftwaffe als Mehrzweck-Transportflugzeug und Bomber übernommen. Die ersten Kampfeinsätze flog die „Tante Ju“ im Spanischen Bürgerkrieg. Insgesamt wurden etwa 4850 Maschinen aller Versionen gebaut. Die Konstruktion des Flugzeuges kann als bekannt vorausgesetzt werden, deswegen nur einige Daten: Startgewicht: 10500 kg; Antrieb: drei Triebwerke BMW 132A mit einer Leistung von jè 485 kW; max. Geschwindigkeit: 260 km/h; Besatzung: 3 Personen + 15 bis 17 Passagiere.
295 Bauteile (auf 8 Bögen in "Übergröße" 30x42cm) setzen sich für ein Flugzeug mit eigentlich allen Merkmalen eines modernen Kartonmodells zusammen: volle Inneneinrichtung (Cockpit + Laderaum mit Sitzbänken); alle drei Triebwerke mit drehbaren Propellern, Sammelauspuffrohren auf Schablonengrundlage; starres Fahrwerk; alle Steuerflächen des Leitwerkes als separat und mit entsprechenden Scharnieren ausgerüstet; die Schlitzflügel auf der Gesamtspannweite der Tragflächen, die die Flugeigenschaften des Fliegers bei niedrigen Geschwindigkeiten verbesserten, sind mit allen Scharnieren und Hubschiebern ausgestattet... Die Detaillierung wirkt jedoch insgesamt etwas blass (kein Wunder – der GPM-Bogen verfügt über die sechsfache Anzahl an Bauelementen!) und vor dem Hintergrund wäre es vielleicht eine Überlegung, einige Details von dem GPM-Bausatz zu übernehmen? Auf einer solchen Grundlage könnte das Modell der in ihrer Bemalung interessanten Sanitätsmaschine wirklich radikal aufgewertet („verfeinert“) werden!
Zu der markanten Optik des Modells trägt auch die typische Bemalung einer Sanitätsmaschine mit roten Kreuzen auf den Tragflächen und auf dem Rumpf, und zwar auf beiden Seitenwänden und auf der Rumpfoberfläche, bei. Dazu kommt noch die halbglänzende Silberfarbe der Außenhaut, die die Alubleche der Beplankung schön nachbildet.
Bauzeichnungen und Detailskizzen ergänzen die polnische, englische und deutsche Kurzbauanleitung