Schlachtschiff des Projektes 23 Sowjetski Sojus (1938) 1:200 extrem, übersetzt
Eine weitere monumentale Produktion des Oriel-Verlages (Nr. 200): sowjetisches Schlachtschiff des Projektes 23 „Sowjetski Sojus“ (in theoretischem Bauzustand aus dem Jahr 1938) als Extrempräzisions-Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:200.
Modellkonstruktion: Jurij Gromyk.
Die Sowjetski Sojus-Klasse (russisch ??? „????????? ????“, auch Projekt 23, ??????? 23) war eine Schiffsklasse von Schlachtschiffen der Roten Bauern- und Arbeiter-Flotte, deren Konzeption 1935 begann. Der Bau von zwei Schiffen wurde begonnen. Die Arbeiten an der in Leningrad im Bau befindlichen Sowjetski Sojus wurden bereits im Herbst 1940 wieder eingestellt. Nach dem Ausbruch des Deutsch-Sowjetischen Krieges endete auch der Weiterbau der Sowjetsaja Ukraina. Die beiden unfertigen Schiffsrümpfe wurden nach dem Zweiten Weltkrieg abgewrackt.
Die rund 262 m langen und 39,7 m breiten Schiffe wurden von den deutschen Truppen auf eine Verdrängung von ca. 42.000 t geschätzt und sollten nach ihrer Fertigstellung bis zu 60.000 t verdrängen. Vorgesehen waren turboelektrische Antriebe auf vier Wellen, für die jedes Schiff acht Dampfkessel und entsprechende Turbinen erhalten sollte. Der Antrieb sollte 164.000 PS leisten und eine Höchstgeschwindigkeit von 30,0 kn ermöglichen. Als Hauptbewaffnung der Schiffe waren jeweils neun Schnellfeuergeschütze 40,6 cm L/50 in drei Drillingstürmen vorgesehen. Die Mittelartillerie hätte aus 12 Geschützen des Kalibers 13 cm oder auch 15 cm bestanden. Hinzu sollten zwölf Fla-Geschütze 7,6 cm oder alternativ acht Flak 10,0 cm. Über die Panzerung der Schlachtschiffe sind keine Details bekannt.
Die Sowjetskaja Ukraina (russisch ????????? ???????) war ein sowjetischer Schlachtschiff-Neubau der geplanten Sowjetski-Sojus-Klasse, der 1941 von der Wehrmacht erbeutet wurde.
Im Laufe des deutschen Angriffs auf die Sowjetunion wurde am 18. August 1941 in Nikolajew am Schwarzen Meer das im Bau befindliche Schlachtschiff Sowjetskaja Ukraina, noch auf Stapel liegend, erbeutet und von der Kriegsmarine beschlagnahmt.
Das Schiff war erst zu 18 % fertiggestellt und zu 75 % bereit für den Stapellauf. Da es mit einer in Lizenz gefertigten Turbinenantriebsanlage der Schweizer Firma BBC ausgestattet werden sollte, war ein Auftrag der Kriegsmarine an das Schweizer Unternehmen für die Antriebsanlage des Schiffes möglich, und die von sowjetischer Seite vorgesehene Hauptbewaffnung mit 40,6-cm-Geschützen entsprach genau dem Geschütztyp, der für die deutschen Schlachtschiffe der H-Klasse vorgesehen war und sich in Deutschland in Fertigung befand. Die Baupläne für diese Geschütze hatte die Sowjetunion 1940 von Deutschland erwerben wollen, deren Verkauf war aber von Adolf Hitler abgelehnt worden. Es stellte sich also die Frage, das Schlachtschiff für die deutsche Flotte fertigzustellen.
Das Schiff war erst zu 18 % fertiggestellt und zu 75 % bereit für den Stapellauf. Da es mit einer in Lizenz gefertigten Turbinenantriebsanlage der Schweizer Firma BBC ausgestattet werden sollte, war ein Auftrag der Kriegsmarine an das Schweizer Unternehmen für die Antriebsanlage des Schiffes möglich, und die von sowjetischer Seite vorgesehene Hauptbewaffnung mit 40,6-cm-Geschützen entsprach genau dem Geschütztyp, der für die deutschen Schlachtschiffe der H-Klasse vorgesehen war und sich in Deutschland in Fertigung befand. Die Baupläne für diese Geschütze hatte die Sowjetunion 1940 von Deutschland erwerben wollen, deren Verkauf war aber von Adolf Hitler abgelehnt worden. Es stellte sich also die Frage, das Schlachtschiff für die deutsche Flotte fertigzustellen.
Am 20. September 1942 vermerkte das Kriegstagebuch der Seekriegsleitung: Bisher Schlachtschiffneubau auf der Werft in Nikolajew konserviert – Frage Fertigstellung oder abwracken – Keine Baupläne vorhanden – Fertigbau ist im Augenblick aus Arbeiter- und Rohstoffmangel nicht möglich – Überlegungen sprechen für Abwracken des Schiffes.
Ab 1943 soll dann doch der Weiterbau des Schlachtschiffes in schleppendem Gang betrieben worden sein; dies ist jedoch angesichts dem Befehl Hitlers vom 26. Januar 1943, alle großen Überwassereinheiten außer Dienst zu stellen, und der daraufhin erfolgten Einstellung aller Bauarbeiten an Großschiffen selbst auf deutschen Werften höchst zweifelhaft.
Beim Rückzug der deutschen Truppen aus Nikolajew am 18. März 1944 wurde der noch immer auf Stapel liegende Schiffsrumpf durch Sprengungen weitgehend zerstört. Das Schiffswrack wurde später von der Sowjetunion abgebrochen. (danke Wikipedia!)
Das Modell kann sowohl als Vollrumpf oder als Wasserlinienmodell gebaut werden, ein Deck-Flugboot aus über 30 Elementen ist mit dabei.
Modelllänge: 131 cm!
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge), Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) und Stoffflaggen können Sie für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich bestellen!
** Ein Ankerkettensatz kann zusätzlich bestellt werden!
?*** Ein Ätzsatz kann zusätzlich bestellt werden!
?*** Ein Ätzsatz kann zusätzlich bestellt werden!
**** Ein Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
Feine Computergraphik, originalgetreue Bemalung (rotes Unterwasserschiff, grauer Tarnanstrich).
Aussagekräftige General-, Bauzeichnungen, Montageskizzen und Schablonenzeichnungen ergänzen russische, polnische, englische und deutsche Bauanleitung.