Polnisches Schul- und Übungs-Doppeldecker PWS-26 (Bj. 1935) in der Darstellung des Flugzeugs mit der Seitennummer 51 (Werknummer 81.108) des Schulgeschwaders des 1. Regimentes der Polnischen Luftstreitkräfte, Warszawa/Warschau September 1939 als Präzisions-Kartonmodellbausatz des WiR-Verlages (KEL Nr.67) im Maßstab 1:50.
Modellentwurf: Marek Pacynski.
Die P.W.S.26 war ein polnisches kunstflugtaugliches Schul- und Übungsflugzeug. Es wurde aus der P.W.S.16bis im Jahre 1936 entwickelt und anschließend bis 1939 produziert. Konstrukteur war August Bobek-Zdaniewski.
Der einstielige, verspannte und nur wenig gestaffelte Doppeldecker hatte Querruder nur im Oberflügel. Der Rumpf, eine geschweißte Stahlrohrkonstruktion mit Holz-Formgebungs-leisten, war bis auf den motornahen Bereich stoffbespannt, wie auch die Flächen und Leitwerke. Von den beiden, hinter einander angeordneten Sitzen war der vordere nur mit Hilfe einer großen seitlichen Klappe zugänglich. Der hintere konnte zur Instrumentenflugschulung mit einer Haube abgedeckt werden. Als Antrieb diente ein 220 PS starker, von P.Z.L. oder Avia in Lizenz gebauter Neunzylinder Wright J-5 Whirlwind, der mit einer langen NACA-Haube abgedeckt war. Das feste Fahrwerk mit verkleideten V-förmigen Schwingen und langen, an den Rumpfseiten angelenkten ölgedämpften Federbeinen hatte bremsbare, niederdruck-bereifte Räder. Die nach unten zum Rumpf abgestrebte und zum Seitenleitwerk verspannte Höhenflosse war zur Trimmung einstellbar.
Das Flugzeug konnte auch mit einem im Rumpf starr eingebauten 7,7 mm MG und an den Unterflügeln mit je einer Aufhängevorrichtung für eine 12 kg Übungsbombe ausgerüstet werden.
Insgesamt sollen etwa 250 Flugzeuge gebaut worden sein, von denen im September 1939 eine Reihe in deutsche Hände fiel. Ein Teil davon wurde von der Luftwaffe übernommen und u.a. auch zum Schleppen und zur Blindflugschulung eingesetzt. Zwei sind mit den Kennzeichen 1E+PM und 1E+QK im März 1943 bei der Ergänzungsgruppe (S)1 in Langendiebach nachzuweisen. Ein Flugzeug wurde bei Kriegsende in der Nähe von Stettin von den Polen entdeckt und nach einer Grundüberholung an das Krakauer Luftfahrtmuseum abgegeben. Einige weitere wurden, zusammen mit Ersatzmotoren, an Rumänien verkauft. Auch die Sowjets haben eine Anzahl erbeutet und wohl auch eingesetzt. Bereits vor dem Krieg waren einige P.W.S.26 nach Bulgarien und Portugal exportiert worden. (danke Wikipedia!)
In dem Modell können optional u.a. nachgebildet werden: detaillierte Cockpiteinrichtung, detaillierte Triebwerknachbildung, Ankerseile und Spannzüge.
Modellspannweite: 18 cm!
Originaltreue Farbgebung (dunkelgrüner Tarnanstrich, polnische Hoheitszeichen, Geschwaderwappen), feine Computergraphik.
Aussagekräftige General- und Montagezeichnungen ergänzen eine polnische Kurzbauanleitung.