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Sportflugzeug Rieseler R.I aus dem Jahr 1920 1:33
Sportflugzeug Rieseler R.I aus dem Jahr 1920 als Kartonmodellbausatz des ukrainischen Oriel-Verlages (Nr. 188) im Maßstab 1:33.
Modellkonstruktion: Witalij Morduchowitsch.
Walter Rieseler (* 3. Dezember 1890 in Burg; † 6. Mai 1937) war ein deutscher Flugpionier und Erfinder und wurde in Burg (bei Magdeburg) als ältester von zwei Söhnen geboren.
Seine ersten Hangflüge versuchte er im Jahre 1908 an den Gütterschen Bergen von Burg bei Magdeburg. Außerdem experimentierte er in diesem Jahre auf einer Teichinsel eines Ausflugslokales mit Katapultstarts. 1913 machte er seinen Flugzeugführerschein mit der Nr.481 bei Hans Grade in Bork. Hierbei flog er eine Grade Eindecker. Im darauffolgenden Jahr arbeitete er als Fluglehrer auf dem Flugplatz Berlin-Johannisthal, wo er erste Flugpreise verliehen bekam. Während des Ersten Weltkrieges war er von 1914 bis 1918 Abnahmepilot bei der LVG in Berlin-Johannisthal und Ausbilder von Jagdfliegern in Köslin (Pommern). Nach dem Krieg eröffnete er 1919 auf dem Flugplatz Berlin-Johannisthal eine Fliegerschule, die er mit ca. zehn Flugzeugen aus Heeresbeständen unterhielt. Die Schule wurde von internationalen Schülern besucht, zu ihnen gehörte auch Major Lang. Im Zuge der Inflation kam es jedoch zu Beschlagnahmungen, die Flugschule war nicht mehr finanzierbar.
In den folgenden Jahren entwickelte Rieseler zahlreiche Flugzeuge. Den Anfang machte das 1920 von Walter Rieseler gemeinsam mit seinem Bruder Werner Rieseler entwickelte Sportflugzeug Rieseler R I (unser Modell). Er nahm an vielen Flugveranstaltungen teil, unter anderem am Deutschlandrundflug, bei dem er den BZ-Preis erhielt. Außerdem errang er den 1. Preis im Hindernislanden in Berlin-Tempelhof. Der erste Demonstrationflug eines S-AAR Rieseler-Bendel, eines einsitzigen freitragenden Sporthochdeckers, fand 1921 auf einem Flugplatz in der Nähe Stockholms statt. Das Flugzeug steht heute in einem Museum bei Stockholm. Seine Bauausführung entspricht der Rieseler R III. Das Rieseler Sportflugzeug R III/22 erhielt seine Zulassung am 20. Dezember 1922 durch die DVL Berlin-Adlershof. Es war das erste in nennenswerten Stückzahlen gefertigte deutsche Privat- und Sportflugzeug in Lizenz durch die Firma Stahlwerk Mark in Breslau. Am 8. Juli 1923 um 5 Uhr morgens absolvierte Antonius Raab eine spektakuläre Landung mit dem Rieseler Sportflugzeug R III/22 auf der Straße Unter den Linden mitten in Berlin. (danke Wikipedia!)
Modellspannweite: 21,2 cm!
Moderne Druckqualität und originaltreue Farbgebung (Lozenge-Bemalungsmuster).
Die Bauanleitung besteht aus Montagezeichnungen und einiger weniger Sätze russischer Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Witalij Morduchowitsch.
Walter Rieseler (* 3. Dezember 1890 in Burg; † 6. Mai 1937) war ein deutscher Flugpionier und Erfinder und wurde in Burg (bei Magdeburg) als ältester von zwei Söhnen geboren.
Seine ersten Hangflüge versuchte er im Jahre 1908 an den Gütterschen Bergen von Burg bei Magdeburg. Außerdem experimentierte er in diesem Jahre auf einer Teichinsel eines Ausflugslokales mit Katapultstarts. 1913 machte er seinen Flugzeugführerschein mit der Nr.481 bei Hans Grade in Bork. Hierbei flog er eine Grade Eindecker. Im darauffolgenden Jahr arbeitete er als Fluglehrer auf dem Flugplatz Berlin-Johannisthal, wo er erste Flugpreise verliehen bekam. Während des Ersten Weltkrieges war er von 1914 bis 1918 Abnahmepilot bei der LVG in Berlin-Johannisthal und Ausbilder von Jagdfliegern in Köslin (Pommern). Nach dem Krieg eröffnete er 1919 auf dem Flugplatz Berlin-Johannisthal eine Fliegerschule, die er mit ca. zehn Flugzeugen aus Heeresbeständen unterhielt. Die Schule wurde von internationalen Schülern besucht, zu ihnen gehörte auch Major Lang. Im Zuge der Inflation kam es jedoch zu Beschlagnahmungen, die Flugschule war nicht mehr finanzierbar.
In den folgenden Jahren entwickelte Rieseler zahlreiche Flugzeuge. Den Anfang machte das 1920 von Walter Rieseler gemeinsam mit seinem Bruder Werner Rieseler entwickelte Sportflugzeug Rieseler R I (unser Modell). Er nahm an vielen Flugveranstaltungen teil, unter anderem am Deutschlandrundflug, bei dem er den BZ-Preis erhielt. Außerdem errang er den 1. Preis im Hindernislanden in Berlin-Tempelhof. Der erste Demonstrationflug eines S-AAR Rieseler-Bendel, eines einsitzigen freitragenden Sporthochdeckers, fand 1921 auf einem Flugplatz in der Nähe Stockholms statt. Das Flugzeug steht heute in einem Museum bei Stockholm. Seine Bauausführung entspricht der Rieseler R III. Das Rieseler Sportflugzeug R III/22 erhielt seine Zulassung am 20. Dezember 1922 durch die DVL Berlin-Adlershof. Es war das erste in nennenswerten Stückzahlen gefertigte deutsche Privat- und Sportflugzeug in Lizenz durch die Firma Stahlwerk Mark in Breslau. Am 8. Juli 1923 um 5 Uhr morgens absolvierte Antonius Raab eine spektakuläre Landung mit dem Rieseler Sportflugzeug R III/22 auf der Straße Unter den Linden mitten in Berlin. (danke Wikipedia!)
Modellspannweite: 21,2 cm!
Moderne Druckqualität und originaltreue Farbgebung (Lozenge-Bemalungsmuster).
Die Bauanleitung besteht aus Montagezeichnungen und einiger weniger Sätze russischer Bauanleitung.