Eine von wenigsten japanischen Flugzeugen, die noch von den "großen" Verlagen nicht überarbeitet wurden und so existiert bis jetzt die Produktion als die einzige Darstellung des Stürzbombers Yokosuka D4Y4 SUISEI (= Komete) im Alliiertencode: JUDY in der Darstellung der Kamikaze-Maschine No.51 der 151. Kokutai, gestützt auf dem Flugzeugträger IJN SORYU als Kartonmodellbausatz des MM-Verlages (Nr.12/93) im Maßstab 1:33.
Modellentwurf: Wieslaw Baczkowski.
Entworfen auf der Grundlage der Heinkel He-118 als zweisitziger Sturzbomber für die japanischen Flugzeugträger, wurde die Yokosuka D4Y4 SUISEI im März 1943 in Dienst gestellt. Die Besonderheit der Konstruktion lag daran, daß bei den Maschinen, die für Landbetrieb bestimmt waren, Reihenmotoren und bei den trägergestützten Flugzeugen Sternmotoren eingesetzt wurden. Unter dem Gesichtspunkt der Flugeigenschaften gehörte die Konstruktion zu den besten trägergestützten Flugzeugen Japans, ihre Achillesferse stellte die fehlende Bepanzerung dar, die ungeheuerliche Verluste bei einigen Angriffen der SUISEI verursachte -die Flugzeuge waren nicht mal vor kleinkalibrigen Waffen geschützt... Die 2038 Flugzeuge des Typs, die insgesamt hergestellt wurden, können in vier Hauptmodelle unterteilt werden: D4Y1 -Sturzbomber mit dem Triebwerk Aichi YE1A-Atsuta-12 mit einer Leistung von 883 kW; D4Y2 -ebenfalls Sturzbomber, aber mit einem Triebwerk Atsuta-31 (1030 kW); D4Y3 -Sturzbomber mit Kinsei-Triebwerk und D4Y4 -Kamikaze-Version mit einem Triebwerk Kinsei 62.
Startgewicht: 4657 kg; max. Geschwindigkeit: 575 km/h (auf einer Höhe von 6100m); Bewaffnung: 2x 7,7mm-Maschinengewehre im Bug, 1x 7,7mm-MG im Schießstand, 1x 560kg-Bombe; Besatzung: 2 Mann.
148 Bauteile + 10 Schablonenelemente auf 4 Bögen 21x30cm setzen sich für eine einfache, aber sorgfältig gebaut eine wirkungsvolle und zugleich imposante Flugzeugkonstruktion zusammen: einfache Cockpit- und Schießstandeinrichtung, Fahrgestell, das entweder ausgefahren oder in der Position "im Flug" dargestellt werden kann, drehbarer Propeller, zwei Außentanks unter den Tragflächen...
Spannweite: 35 cm!
Nicht die modernste, aber auch nicht die "ganz alte" MM-Graphik und -Farbgebung des Modells können gut angenommen werden. Mit relativ wenig Aufwand (Nachmalen von Instrumentenbrett, Retuschieren von allen Rändern...) kann das Modell zusätzlich aufgewertet werden.
Bauzeichnungen und Montageskizzen begleiten polnische Bauanleitung, die dem Bausatz in übersetzter Form beiliegt!