Sturmpanzer I Bison (1942) 1:25
Sturmpanzer I Bison (1942) als ein Präzisions-Kartonmodellbausatz des Answer-Verlages (Band KH Nr.3/2020) im Maßstab 1:25.
Modellentwurf: Mariusz Kita.
Der Sturmpanzer I „Bison“ war eine 15-cm-Haubitze auf einer Selbstfahrlafette der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Schon vor dem Polenfeldzug im September 1939 war klar, dass der Panzerkampfwagen I nicht den Anforderungen gewachsen war, die ein Kampfeinsatz an ihn stellen würde. Der Panzer war 1934 als „Landwirtschaftlicher Schlepper“ entwickelt worden, als der Versailler Vertrag die deutsche Panzerproduktion fast komplett einschränkte. Innerhalb von vier Jahren war er vollständig veraltet.
Zwar konnte der Panzer I noch gegen die sehr leichten polnischen Tanketten bestehen, jedoch war abzusehen, dass er den weitaus besser gepanzerten und bewaffneten britischen und französischen Panzern unterlegen sein würde.
Um den Panzer I, von dem die Wehrmacht noch etwa 2000 Stück im Dienst hatte, einer neuen Verwendung zuzuführen, wurde im Winter 1939 mit dem Umbau einer Serie von 240 der Fahrzeuge begonnen. Hiervon wurden 202 Stück zum Panzerjäger I und 38 weitere Fahrzeuge zum Sturmpanzer I umgebaut. Im Gegensatz zum Sturmpanzer II wurden hierbei keine großen Umbaumaßnahmen durchgeführt.
Nur Turm und Oberwanne wurden entfernt. Auf die so entstandene Fläche wurde ein komplettes schweres Infanterie-Geschütz 33 des Kalibers 15 cm aufgesetzt. Die Räder wurden in Halterungen fixiert, die Holme wurden mit Stahlverstrebungen an den Radhalterungen und am Fahrzeug selbst befestigt. Das Geschütz blieb jedoch demontierbar, was für Reparaturen am Motor unabdingbar war. Die Geschützbedienung wurde durch eine kastenförmige Front- und Seitenpanzerung gesichert, die dem Fahrzeug eine sehr hohe und damit für den Kampf ungünstige Silhouette verlieh. Zudem bot sie nach hinten und oben gar keinen Schutz. Durch das Gewicht des sIG 33 und der vierköpfigen Besatzung – der Panzer I war nur für zwei Mann konzipiert – kam das Fahrzeug an den Rand seiner Leistungsfähigkeit. Nur drei Schuss Munition wurden an Bord selbst mitgeführt, die restliche Munition wurde mit weiteren Truppmitgliedern auf einem Halbkettenfahrzeug transportiert.
Trotzdem bewährte sich der Sturmpanzer I während des Westfeldzuges 1940, wo er in sechs jeweils einer Panzerdivision unterstellten schweren Infanteriegeschützkompanien (Sf) (701. bis 706.) mit je sechs Fahrzeugen zum Einsatz kam. Sein großer Vorteil war, dass die Haubitze sowohl zum Direkt- als auch zum Artilleriebeschuss geeignet war. Mit dem 15-cm-Kaliber konnten die meisten französischen und britischen Panzer dieser Zeit effektiv bekämpft werden. Auch leichtere Bunkeranlagen waren kein Problem. Im Nahkampf war der Sturmpanzer I jedoch äußerst anfällig.
Vor allem für den Fahrer war die Bedienung der Selbstfahrlafette im Kampf mit einem hohen Risiko verbunden: Der einzige Ausstieg war der Bereich zwischen Haubitze und Panzerung über dem Kopf des Fahrers. Wurde der Panzer abgeschossen, so musste der Fahrer sich durch diesen Freiraum quetschen, während die anderen Besatzungsmitglieder einfach abspringen konnten. Es kam auch später nicht selten vor, dass ein Panzerfahrer beim Ausstieg hektisch wurde und sich zwischen Kanone und Panzerung einklemmte.
Trotz aller Mängel erwies sich der Sturmpanzer I vor allem im Häuserkampf, aber auch bei der Infanterieunterstützung, als durchaus effektiv. Das letzte dieser Fahrzeuge wurde 1943 in Russland außer Dienst gestellt.
Technische Daten:
• Gewicht: 8,5 t
• Motor: Maybach 100 PS
• Geschwindigkeit: 35 km/h
• Bewaffnung: 15 cm sIG L/12
• Panzerung: 15 mm vorn, 10 mm seitlich
• Besatzung: 3 Mann
• Baujahr: 1939–1940
• Stückzahl: 38 (danke Wikipedia!)
In diesem Modell können u.a. dargestellt werden: detailliertes Fahrgestell Inneneinrichtung des Haubitze-Raumes mit detaillierter Darstellung dieses Geschützes, zwei Ersatzräder auf der Frontwand des Fahrzeuges…
Modelllänge: 18 cm!
* Zusätzlich kann ein Lasercut-Spanten-/Rad-/Detailsatz bestellt werden!
Feine Graphik, originalgetreue Bemalung (dunkelgraue Tarnbemalung).
Die Bauanleitung besteht aus General, Montagezeichnungen und einer polnischen Baubeschreibung.
Modellentwurf: Mariusz Kita.
Der Sturmpanzer I „Bison“ war eine 15-cm-Haubitze auf einer Selbstfahrlafette der deutschen Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg.
Schon vor dem Polenfeldzug im September 1939 war klar, dass der Panzerkampfwagen I nicht den Anforderungen gewachsen war, die ein Kampfeinsatz an ihn stellen würde. Der Panzer war 1934 als „Landwirtschaftlicher Schlepper“ entwickelt worden, als der Versailler Vertrag die deutsche Panzerproduktion fast komplett einschränkte. Innerhalb von vier Jahren war er vollständig veraltet.
Zwar konnte der Panzer I noch gegen die sehr leichten polnischen Tanketten bestehen, jedoch war abzusehen, dass er den weitaus besser gepanzerten und bewaffneten britischen und französischen Panzern unterlegen sein würde.
Um den Panzer I, von dem die Wehrmacht noch etwa 2000 Stück im Dienst hatte, einer neuen Verwendung zuzuführen, wurde im Winter 1939 mit dem Umbau einer Serie von 240 der Fahrzeuge begonnen. Hiervon wurden 202 Stück zum Panzerjäger I und 38 weitere Fahrzeuge zum Sturmpanzer I umgebaut. Im Gegensatz zum Sturmpanzer II wurden hierbei keine großen Umbaumaßnahmen durchgeführt.
Nur Turm und Oberwanne wurden entfernt. Auf die so entstandene Fläche wurde ein komplettes schweres Infanterie-Geschütz 33 des Kalibers 15 cm aufgesetzt. Die Räder wurden in Halterungen fixiert, die Holme wurden mit Stahlverstrebungen an den Radhalterungen und am Fahrzeug selbst befestigt. Das Geschütz blieb jedoch demontierbar, was für Reparaturen am Motor unabdingbar war. Die Geschützbedienung wurde durch eine kastenförmige Front- und Seitenpanzerung gesichert, die dem Fahrzeug eine sehr hohe und damit für den Kampf ungünstige Silhouette verlieh. Zudem bot sie nach hinten und oben gar keinen Schutz. Durch das Gewicht des sIG 33 und der vierköpfigen Besatzung – der Panzer I war nur für zwei Mann konzipiert – kam das Fahrzeug an den Rand seiner Leistungsfähigkeit. Nur drei Schuss Munition wurden an Bord selbst mitgeführt, die restliche Munition wurde mit weiteren Truppmitgliedern auf einem Halbkettenfahrzeug transportiert.
Trotzdem bewährte sich der Sturmpanzer I während des Westfeldzuges 1940, wo er in sechs jeweils einer Panzerdivision unterstellten schweren Infanteriegeschützkompanien (Sf) (701. bis 706.) mit je sechs Fahrzeugen zum Einsatz kam. Sein großer Vorteil war, dass die Haubitze sowohl zum Direkt- als auch zum Artilleriebeschuss geeignet war. Mit dem 15-cm-Kaliber konnten die meisten französischen und britischen Panzer dieser Zeit effektiv bekämpft werden. Auch leichtere Bunkeranlagen waren kein Problem. Im Nahkampf war der Sturmpanzer I jedoch äußerst anfällig.
Vor allem für den Fahrer war die Bedienung der Selbstfahrlafette im Kampf mit einem hohen Risiko verbunden: Der einzige Ausstieg war der Bereich zwischen Haubitze und Panzerung über dem Kopf des Fahrers. Wurde der Panzer abgeschossen, so musste der Fahrer sich durch diesen Freiraum quetschen, während die anderen Besatzungsmitglieder einfach abspringen konnten. Es kam auch später nicht selten vor, dass ein Panzerfahrer beim Ausstieg hektisch wurde und sich zwischen Kanone und Panzerung einklemmte.
Trotz aller Mängel erwies sich der Sturmpanzer I vor allem im Häuserkampf, aber auch bei der Infanterieunterstützung, als durchaus effektiv. Das letzte dieser Fahrzeuge wurde 1943 in Russland außer Dienst gestellt.
Technische Daten:
• Gewicht: 8,5 t
• Motor: Maybach 100 PS
• Geschwindigkeit: 35 km/h
• Bewaffnung: 15 cm sIG L/12
• Panzerung: 15 mm vorn, 10 mm seitlich
• Besatzung: 3 Mann
• Baujahr: 1939–1940
• Stückzahl: 38 (danke Wikipedia!)
In diesem Modell können u.a. dargestellt werden: detailliertes Fahrgestell Inneneinrichtung des Haubitze-Raumes mit detaillierter Darstellung dieses Geschützes, zwei Ersatzräder auf der Frontwand des Fahrzeuges…
Modelllänge: 18 cm!
* Zusätzlich kann ein Lasercut-Spanten-/Rad-/Detailsatz bestellt werden!
Feine Graphik, originalgetreue Bemalung (dunkelgraue Tarnbemalung).
Die Bauanleitung besteht aus General, Montagezeichnungen und einer polnischen Baubeschreibung.