Sturmpanzerwagen A7V 1:48 einfach
Sturmpanzerwagen A7V als einfacher Kartonmodellbausatz des tschechischen "Vystrihovanky-Bestr"-Verlages im Maßstab 1:48.
Modellentwurf: Pavel Bestr.
Der Sturmpanzerwagen A7V war der einzige Panzer, der im Ersten Weltkrieg von deutscher Seite in Serie gefertigt wurde. Erst spät im Krieg entwickelt, hatte er aufgrund der geringen Produktionszahl von 20 Stück nur sehr wenig Einfluss auf das Kriegsgeschehen.
Nach dem ersten Einsatz von britischen Tanks vom Typ Mark I im September 1916 beauftragte die Oberste Heeresleitung (OHL) am 13. November 1916 die Abteilung 7 Verkehrswesen des Allgemeinen Kriegsdepartements im Preußischen Kriegsministerium mit der Entwicklung und Konstruktion eines Kampfwagens für das Deutsche Heer. Nach sechs Wochen Entwicklung waren erste Pläne für das deutsche Kettenfahrzeug fertig.
Der Prototyp des A7V nach einem Entwurf des Oberingenieurs Joseph Vollmer (1871–1955) wurde im Januar 1917 bei der Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG) in Berlin-Marienfelde vorgeführt. Er erhielt seinen Namen in Anlehnung an das Amt der Abteilung 7 Verkehrswesen.[1] Das Kriegsministerium ordnete Ende Januar 1917 den Bau von insgesamt 100 A7V an: 10 gepanzerte „Kampfwagen“ und auf Basis des gleichen Fahrgestells und Antriebs 90 ungepanzerte „Überlandwagen“ für Nachschubzwecke. Nach zwei Probeläufen von Fahrgestellen mit Holzaufbauten entschied die OHL, weitere zehn gepanzerte A7V bauen zu lassen. Mit diesen 20 Panzern sollten zwei Panzerkampfwagenabteilungen zu je fünf Panzern aufgestellt werden und zehn als Reserve bei Ausfällen dienen.
Zu dieser Zeit kämpfte das Deutsche Reich bereits mit großen Rohstoffproblemen, was vielfach an der Britischen Seeblockade lag. Zudem gab es noch keine Infrastruktur für den Bau dieser neuartigen Waffe. Die mit der Entwicklung betreuten Automobil- und Traktorenfirmen, die zumeist nicht in die Endmontage involviert waren und lediglich einzelne Baugruppen sowie Einzel- und Ersatzteile herstellten, arbeiteten teilweise mit Subunternehmern zusammen, was eine abgestimmte Kommunikation schwierig machte. Zudem mussten aufgrund von Beschaffungsproblemen Einzelaufträge unter anderem ins besetzte Belgien vergeben werden. Die Fabriken zur Endmontage wurden erst im Nachhinein bestimmt.[2] Zwischen Juni und September 1917 entstanden die ersten Exemplare der Kampf- und Überlandwagen bei Loeb und der DMG in Berlin, Heinrich Büssing in Braunschweig und Lanz in Mannheim. Der erste in Deutschland gefertigte StPzKrW A7V wurde Ende Oktober 1917 von der DMG in Berlin-Marienfelde fertiggestellt.
Die Fahreigenschaften des A7V waren auf befestigten und unbefestigten Böden durchweg gut, wozu der Laufkettenantrieb mit seinen vierundzwanzig gefederten Laufrollen beitrug. Mit dieser Entwicklung war der A7V den ungefederten Laufwerken insbesondere der britischen Mark-IV-Panzer überlegen. Auch die geschützt unter dem Fahrzeug angebrachten Gleisketten, sowie der seitliche Schutz der Laufrollen vor Beschuss waren wegweisend für die zukünftige Panzertechnik. Gleiches galt für die Lenkung, die wesentlich präziser und einfacher zu bedienen war als jene der britischen und französischen Tanks. Um die Fähigkeit des Grabenüberschreitens zu verbessern, konnte am Bug des Kampfwagens ein mit einer gefederten Laufrolle versehener Ausleger angebracht werden.[2] Allerdings hatte der A7V bei extrem schlechten Bodenverhältnissen wie Schützengräben, Trichterfeldern und morastigem Boden – ebenso wie seine alliierten Pendants - Probleme. Die häufigsten technischen Schwierigkeiten betrafen die Motoren in Form von Anlassproblemen und Überhitzung, außerdem kam es zu Getriebebrüchen und Entgleisen der Ketten. Die Beweglichkeit des A7V wurde außerdem durch die schlechte Selbstreinigung des Fahrwerks und häufige Schäden durch in den Ketten eingeklemmten Stacheldraht eingeschränkt. Aufgrund des hohen Schwerpunktes konnten nur Schützengräben von maximal zwei Metern Breite überschritten werden. Die Vorgabe zum Überwinden von zwei Meter breiten Gräben ohne Lageveränderung des Fahrzeugs gehörte jedoch bereits zur Grundkonzeption des Chefkonstrukteurs Joseph Vollmer. Die teils enorme Hitzeentwicklung im Inneren des Panzers war unter anderem einer weiteren Überlegung geschuldet, die zwar vorsah, dass der Kampfraum nicht zu eng und möglichst gut ventiliert sein solle, aber gleichzeitig Schutz vor Granatsplittern und eine vollständige Abdichtung aller Öffnungen bei Flammwerferangriffen bieten müsse.[3] Ein weiteres Problem der Konstruktion betraf die Rundumsicht im näheren Umfeld des A7V. Zwar konnten durch den hohen Aufbau Bedrohungen auf weite Entfernungen ausgemacht werden, doch für die Einsicht und das Bestreichen durch die fest eingebauten Bordwaffen auf nahe Ziele gab es klare Grenzen. Die Sicht aus dem Kommandoturm rund um den Wagen war auf neun Meter begrenzt, die Maschinengewehre konnten noch bis zu vier Meter vor dem Panzer erreichen. Darunter war die Besatzung „blind“. Trotz vieler Kompromisse und der genannten Nachteile bewährten sich die A7V im Kampf überwiegend. Im Kommandoturm, der beispielsweise für Eisenbahntransporte auf die dort geforderte Maximalhöhe zusammengeklappt werden konnte, waren neben der Steuerung zwei parallel stehende Drehstühle mit Armlehnen montiert, die es dem Kommandanten und dem Fahrer ermöglichten, schnelle Fahrtrichtungswechsel vorzunehmen und rundum Ausschau zu halten. Am Heck und an der Front besaßen alle A7V im unteren Bereich je zwei Abschlepphaken, die zum Schutz durch nach oben aufklappbare Tüllen in Form von konvexen Sechsecken verdeckt waren.(…) (danke Wikipedia!)
Der Bausatz besteht aus 24 Bauelementen auf zwei A4-Bögen und ist gut als Einsteigermodell geeignet.
Modelllänge: 15,3 cm!
Feine Computergraphik und originalgetreue Farbgebung (graue Tarnbemalung, Kennzeichnung, Aufschrift Wotan auf beiden Stirnseiten des Wagens, dezent gealterte Farbgebung).
Montagezeichnungen ergänzen tschechische Kurzbauanleitung.
Modellentwurf: Pavel Bestr.
Der Sturmpanzerwagen A7V war der einzige Panzer, der im Ersten Weltkrieg von deutscher Seite in Serie gefertigt wurde. Erst spät im Krieg entwickelt, hatte er aufgrund der geringen Produktionszahl von 20 Stück nur sehr wenig Einfluss auf das Kriegsgeschehen.
Nach dem ersten Einsatz von britischen Tanks vom Typ Mark I im September 1916 beauftragte die Oberste Heeresleitung (OHL) am 13. November 1916 die Abteilung 7 Verkehrswesen des Allgemeinen Kriegsdepartements im Preußischen Kriegsministerium mit der Entwicklung und Konstruktion eines Kampfwagens für das Deutsche Heer. Nach sechs Wochen Entwicklung waren erste Pläne für das deutsche Kettenfahrzeug fertig.
Der Prototyp des A7V nach einem Entwurf des Oberingenieurs Joseph Vollmer (1871–1955) wurde im Januar 1917 bei der Daimler-Motoren-Gesellschaft (DMG) in Berlin-Marienfelde vorgeführt. Er erhielt seinen Namen in Anlehnung an das Amt der Abteilung 7 Verkehrswesen.[1] Das Kriegsministerium ordnete Ende Januar 1917 den Bau von insgesamt 100 A7V an: 10 gepanzerte „Kampfwagen“ und auf Basis des gleichen Fahrgestells und Antriebs 90 ungepanzerte „Überlandwagen“ für Nachschubzwecke. Nach zwei Probeläufen von Fahrgestellen mit Holzaufbauten entschied die OHL, weitere zehn gepanzerte A7V bauen zu lassen. Mit diesen 20 Panzern sollten zwei Panzerkampfwagenabteilungen zu je fünf Panzern aufgestellt werden und zehn als Reserve bei Ausfällen dienen.
Zu dieser Zeit kämpfte das Deutsche Reich bereits mit großen Rohstoffproblemen, was vielfach an der Britischen Seeblockade lag. Zudem gab es noch keine Infrastruktur für den Bau dieser neuartigen Waffe. Die mit der Entwicklung betreuten Automobil- und Traktorenfirmen, die zumeist nicht in die Endmontage involviert waren und lediglich einzelne Baugruppen sowie Einzel- und Ersatzteile herstellten, arbeiteten teilweise mit Subunternehmern zusammen, was eine abgestimmte Kommunikation schwierig machte. Zudem mussten aufgrund von Beschaffungsproblemen Einzelaufträge unter anderem ins besetzte Belgien vergeben werden. Die Fabriken zur Endmontage wurden erst im Nachhinein bestimmt.[2] Zwischen Juni und September 1917 entstanden die ersten Exemplare der Kampf- und Überlandwagen bei Loeb und der DMG in Berlin, Heinrich Büssing in Braunschweig und Lanz in Mannheim. Der erste in Deutschland gefertigte StPzKrW A7V wurde Ende Oktober 1917 von der DMG in Berlin-Marienfelde fertiggestellt.
Die Fahreigenschaften des A7V waren auf befestigten und unbefestigten Böden durchweg gut, wozu der Laufkettenantrieb mit seinen vierundzwanzig gefederten Laufrollen beitrug. Mit dieser Entwicklung war der A7V den ungefederten Laufwerken insbesondere der britischen Mark-IV-Panzer überlegen. Auch die geschützt unter dem Fahrzeug angebrachten Gleisketten, sowie der seitliche Schutz der Laufrollen vor Beschuss waren wegweisend für die zukünftige Panzertechnik. Gleiches galt für die Lenkung, die wesentlich präziser und einfacher zu bedienen war als jene der britischen und französischen Tanks. Um die Fähigkeit des Grabenüberschreitens zu verbessern, konnte am Bug des Kampfwagens ein mit einer gefederten Laufrolle versehener Ausleger angebracht werden.[2] Allerdings hatte der A7V bei extrem schlechten Bodenverhältnissen wie Schützengräben, Trichterfeldern und morastigem Boden – ebenso wie seine alliierten Pendants - Probleme. Die häufigsten technischen Schwierigkeiten betrafen die Motoren in Form von Anlassproblemen und Überhitzung, außerdem kam es zu Getriebebrüchen und Entgleisen der Ketten. Die Beweglichkeit des A7V wurde außerdem durch die schlechte Selbstreinigung des Fahrwerks und häufige Schäden durch in den Ketten eingeklemmten Stacheldraht eingeschränkt. Aufgrund des hohen Schwerpunktes konnten nur Schützengräben von maximal zwei Metern Breite überschritten werden. Die Vorgabe zum Überwinden von zwei Meter breiten Gräben ohne Lageveränderung des Fahrzeugs gehörte jedoch bereits zur Grundkonzeption des Chefkonstrukteurs Joseph Vollmer. Die teils enorme Hitzeentwicklung im Inneren des Panzers war unter anderem einer weiteren Überlegung geschuldet, die zwar vorsah, dass der Kampfraum nicht zu eng und möglichst gut ventiliert sein solle, aber gleichzeitig Schutz vor Granatsplittern und eine vollständige Abdichtung aller Öffnungen bei Flammwerferangriffen bieten müsse.[3] Ein weiteres Problem der Konstruktion betraf die Rundumsicht im näheren Umfeld des A7V. Zwar konnten durch den hohen Aufbau Bedrohungen auf weite Entfernungen ausgemacht werden, doch für die Einsicht und das Bestreichen durch die fest eingebauten Bordwaffen auf nahe Ziele gab es klare Grenzen. Die Sicht aus dem Kommandoturm rund um den Wagen war auf neun Meter begrenzt, die Maschinengewehre konnten noch bis zu vier Meter vor dem Panzer erreichen. Darunter war die Besatzung „blind“. Trotz vieler Kompromisse und der genannten Nachteile bewährten sich die A7V im Kampf überwiegend. Im Kommandoturm, der beispielsweise für Eisenbahntransporte auf die dort geforderte Maximalhöhe zusammengeklappt werden konnte, waren neben der Steuerung zwei parallel stehende Drehstühle mit Armlehnen montiert, die es dem Kommandanten und dem Fahrer ermöglichten, schnelle Fahrtrichtungswechsel vorzunehmen und rundum Ausschau zu halten. Am Heck und an der Front besaßen alle A7V im unteren Bereich je zwei Abschlepphaken, die zum Schutz durch nach oben aufklappbare Tüllen in Form von konvexen Sechsecken verdeckt waren.(…) (danke Wikipedia!)
Der Bausatz besteht aus 24 Bauelementen auf zwei A4-Bögen und ist gut als Einsteigermodell geeignet.
Modelllänge: 15,3 cm!
Feine Computergraphik und originalgetreue Farbgebung (graue Tarnbemalung, Kennzeichnung, Aufschrift Wotan auf beiden Stirnseiten des Wagens, dezent gealterte Farbgebung).
Montagezeichnungen ergänzen tschechische Kurzbauanleitung.