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taktische ballistische Boden-Boden-Rakete 9k79 auf SS-21 Scrab (Totschka-U) 1:25
Taktische ballistische Boden-Boden-Rakete 9k79 auf SS-21 Scrab (Totschka) aus dem Jahr 1989 als Extremräzisions²-Kartonmodellbausatz des ukrainischen YG-Model-Verlages (Nr. 75) im Maßstab 1:33.
Modellkonstruktion: Maxim Artjuschkin.
Die SS-21 Scarab (NATO-Bezeichnung) ist eine taktische ballistische Boden-Boden-Rakete aus sowjetischer/russischer Produktion. Der Systemindex (GRAU-Index) der russischen Streitkräfte lautet 9K79 Totschka (kyrillisch ?????; russisch ‘Punkt’). Die Lenkwaffe trägt die Bezeichnung 9M79.
Die SS-21 wurde als Nachfolgemodell der FROG-7 (R-65 Luna) konzipiert. 1968 wurde im Konstruktionsbüro KBM in Kolomna mit der Systementwicklung begonnen. Die SS-21 wurde 1976 bei den sowjetischen Streitkräften eingeführt. In den darauf folgenden Jahren wurden über 1200 Lenkwaffen hergestellt.
• 9K79 Totschka: 1. Serienversion, eingeführt 1976.
• mit Rakete 9M79 mit einer Reichweite von 70 km.
• 9K79-1 Totschka-U: 2. Serienversion, eingeführt 1989.
• mit Rakete 9M79-1 mit einer Reichweite von 120 km.
• 9K79P Totschka-P: mit passiver Radarlenkung zur Bekämpfung von Radaranlagen.
• mit Rakete 9M79R mit einer Reichweite von 70–120 km.
• mit Rakete 9M79FR.
• mit Rakete 9M79-1FR.
• 9K79M Totschka-M: 3. Serienversion, eingeführt 1997.
• mit Rakete 9M79M mit abgeändertem Raketenkörper aus einer verbesserten Aluminium-Legierung sowie neuer Elektronik. Reichweite 120–180 km.
• mit Rakete 9M79MU mit einer Reichweite von 120–180 km.
• mit Rakete 9M79MKU mit selbstzielsuchender (intelligenter) SPBE-D-Submunition zur Bekämpfung von Kampfpanzern. Reichweite 120–185 km. Nur Prototyp, Entwicklung eingestellt
• KN-02 Toksa: Nachbau mittels Reverse-Engineering aus Nordkorea.
• Die SS-21 gehört zur Klasse der Gefechtsfeld-Kurzstreckenraketen (BSRBM). Das System ist auf dem geländegängigen BAZ-5921-Lkw platziert. Dabei handelt es sich um eine modifizierte Version des BAZ-5937. Der Systemindex der russischen Streitkräfte für dieses Fahrzeug lautet 9P129, bzw. OTR-21. Das System ist hochmobil und schnell verlegbar. Es wird eine minimale Reaktionszeit aus voller Fahrt bis zum Raketenstart von fünf Minuten erreicht. Jedes Fahrzeug ist mit einer 9M79-Rakete bestückt.
• Die 9M79-Rakete wird durch ein einstufiges Feststoff-Raketentriebwerk angetrieben. Die Brenndauer des Triebwerkes liegt je nach Ausführung zwischen 18,4 und 28 Sekunden. Nach dem Start beschreibt die Flugbahn der Rakete eine semiballistische Kurve mit einem Apogäum von rund 26 km. Die maximale Schussdistanz von 120 km wird in 136 Sekunden zurückgelegt. Die Steuerung der Rakete erfolgt mittels einer Trägheitsnavigationsplattform. Damit wird eine Präzision (CEP) von 10 bis 165 m erreicht (je nach Version und Schussdistanz). Damit ist sie deutlich treffsicherer als das Vorgängermodell.
•Die Raketen können mit unterschiedlichen Gefechtsköpfen bestückt werden:
• 9N39 mit AA-60-Nuklearsprengkopf mit einer variablen Sprengleistung von 10–100 kT.
• 9N64 mit AA-86-Nuklearsprengkopf mit einer variablen Sprengleistung von 5–50 kT.
• 9N64 mit AA-92-Nuklearsprengkopf mit einer variablen Sprengleistung von 100–200 kT.
• 9N123F 482 kg schwerer Splittergefechtskopf. Splitterwirkungskreis 80–100 m.
• 9N123F-1 verbesserter 9N123F-Splittergefechtskopf. Splitterwirkungskreis 100–150 m.
• 9N123FP Splittergefechtskopf für die Raketen 9M79R. Splitterwirkungskreis 80 m.
• 9N123K Gefechtskopf für 50 9N24-Splitter-Bomblets (Submunition).
• 9N123G Gefechtskopf für 65 Bomblets mit dem chemischen Kampfstoff VX.
• 9N123G2-1 Gefechtskopf für 65 Bomblets mit dem chemischen Kampfstoff GD.
Beim Zielanflug wird die Rakete in einer Höhe von rund 450 m auf einen Winkel von 80° zur Erdoberfläche eingeschwenkt. Der 9N123F-Splittergefechtskopf ist in einem Winkel von 10° zur Längsachse der Rakete eingebaut. Dadurch befindet sich der Gefechtskopf im Moment der Detonation in einer senkrechten Lage über dem Ziel und entfaltet eine optimale Flächenwirkung. Der Splittergefechtskopf wird durch einen Laser-Näherungszünder in einer Höhe von 15–21 m zur Detonation gebracht und hat je nach Ausführung einen Splitterwirkungskreis von 80–150 m. Der 9N123F-Splittergefechtskopf wiegt 482 kg, hat einen Sprengstoffanteil von 162,5 kg und erzeugt 14.500 Splitter. Der 9N123K-Bomblet-Gefechtskopf öffnet sich in einer Höhe von 2.250 m und verteilt die Bomblets in einem kreisförmigen Gebiet von 20.000–30.000 m². Das 9N24-Splitter-Bomblet wiegt 7,45 kg und erzeugt 316 Splitter.
Die SS-21 löste bei der Sowjetarmee die FROG-7-Systeme ab. Das System wurde in großem Umfang exportiert. Neben den sowjetischen Streitkräften wurde es von elf Staaten beschafft. In der Folge kam die SS-21 bei verschiedenen kriegerischen Auseinandersetzungen zum Einsatz. Die sowjetischen und später die russischen Streitkräfte setzten die SS-21 in Afghanistan, Tschetschenien und im Kaukasuskrieg 2008 ein. Im Bürgerkrieg in Syrien wird die SS-21 von der syrischen Armee eingesetzt. 2014 und 2017 hat die ukrainische Armee die Waffe gegen Ziele bei Luhansk eingesetzt. Die SS-21 kommt im Bürgerkrieg in Jemen und im Rahmen der Militärintervention im Jemen seit 2015 zum Einsatz. (danke Wikipedia!)
In diesem Modell können berücksichtigt werden: ein präzise detailliertes Fahrgestell; Fahrzeugantrieb; Inneneinrichtung, des Fahrerraumes, der Gefechtsabteilung und des Motorraumes mit Motormodell; Raketenkörper 9k79 auf schwenkbarer Abschussrampe…
Modelllänge: 25,6 cm!
Gute Graphik und originalgetreue Farbgebung (dunkelgrüne Tarnbemalung, dezent gealterte Farbgebung).
Die Bauanleitung besteht ausschließlich aus General- und Montagezeichnungen.
Modellkonstruktion: Maxim Artjuschkin.
Die SS-21 Scarab (NATO-Bezeichnung) ist eine taktische ballistische Boden-Boden-Rakete aus sowjetischer/russischer Produktion. Der Systemindex (GRAU-Index) der russischen Streitkräfte lautet 9K79 Totschka (kyrillisch ?????; russisch ‘Punkt’). Die Lenkwaffe trägt die Bezeichnung 9M79.
Die SS-21 wurde als Nachfolgemodell der FROG-7 (R-65 Luna) konzipiert. 1968 wurde im Konstruktionsbüro KBM in Kolomna mit der Systementwicklung begonnen. Die SS-21 wurde 1976 bei den sowjetischen Streitkräften eingeführt. In den darauf folgenden Jahren wurden über 1200 Lenkwaffen hergestellt.
• 9K79 Totschka: 1. Serienversion, eingeführt 1976.
• mit Rakete 9M79 mit einer Reichweite von 70 km.
• 9K79-1 Totschka-U: 2. Serienversion, eingeführt 1989.
• mit Rakete 9M79-1 mit einer Reichweite von 120 km.
• 9K79P Totschka-P: mit passiver Radarlenkung zur Bekämpfung von Radaranlagen.
• mit Rakete 9M79R mit einer Reichweite von 70–120 km.
• mit Rakete 9M79FR.
• mit Rakete 9M79-1FR.
• 9K79M Totschka-M: 3. Serienversion, eingeführt 1997.
• mit Rakete 9M79M mit abgeändertem Raketenkörper aus einer verbesserten Aluminium-Legierung sowie neuer Elektronik. Reichweite 120–180 km.
• mit Rakete 9M79MU mit einer Reichweite von 120–180 km.
• mit Rakete 9M79MKU mit selbstzielsuchender (intelligenter) SPBE-D-Submunition zur Bekämpfung von Kampfpanzern. Reichweite 120–185 km. Nur Prototyp, Entwicklung eingestellt
• KN-02 Toksa: Nachbau mittels Reverse-Engineering aus Nordkorea.
• Die SS-21 gehört zur Klasse der Gefechtsfeld-Kurzstreckenraketen (BSRBM). Das System ist auf dem geländegängigen BAZ-5921-Lkw platziert. Dabei handelt es sich um eine modifizierte Version des BAZ-5937. Der Systemindex der russischen Streitkräfte für dieses Fahrzeug lautet 9P129, bzw. OTR-21. Das System ist hochmobil und schnell verlegbar. Es wird eine minimale Reaktionszeit aus voller Fahrt bis zum Raketenstart von fünf Minuten erreicht. Jedes Fahrzeug ist mit einer 9M79-Rakete bestückt.
• Die 9M79-Rakete wird durch ein einstufiges Feststoff-Raketentriebwerk angetrieben. Die Brenndauer des Triebwerkes liegt je nach Ausführung zwischen 18,4 und 28 Sekunden. Nach dem Start beschreibt die Flugbahn der Rakete eine semiballistische Kurve mit einem Apogäum von rund 26 km. Die maximale Schussdistanz von 120 km wird in 136 Sekunden zurückgelegt. Die Steuerung der Rakete erfolgt mittels einer Trägheitsnavigationsplattform. Damit wird eine Präzision (CEP) von 10 bis 165 m erreicht (je nach Version und Schussdistanz). Damit ist sie deutlich treffsicherer als das Vorgängermodell.
•Die Raketen können mit unterschiedlichen Gefechtsköpfen bestückt werden:
• 9N39 mit AA-60-Nuklearsprengkopf mit einer variablen Sprengleistung von 10–100 kT.
• 9N64 mit AA-86-Nuklearsprengkopf mit einer variablen Sprengleistung von 5–50 kT.
• 9N64 mit AA-92-Nuklearsprengkopf mit einer variablen Sprengleistung von 100–200 kT.
• 9N123F 482 kg schwerer Splittergefechtskopf. Splitterwirkungskreis 80–100 m.
• 9N123F-1 verbesserter 9N123F-Splittergefechtskopf. Splitterwirkungskreis 100–150 m.
• 9N123FP Splittergefechtskopf für die Raketen 9M79R. Splitterwirkungskreis 80 m.
• 9N123K Gefechtskopf für 50 9N24-Splitter-Bomblets (Submunition).
• 9N123G Gefechtskopf für 65 Bomblets mit dem chemischen Kampfstoff VX.
• 9N123G2-1 Gefechtskopf für 65 Bomblets mit dem chemischen Kampfstoff GD.
Beim Zielanflug wird die Rakete in einer Höhe von rund 450 m auf einen Winkel von 80° zur Erdoberfläche eingeschwenkt. Der 9N123F-Splittergefechtskopf ist in einem Winkel von 10° zur Längsachse der Rakete eingebaut. Dadurch befindet sich der Gefechtskopf im Moment der Detonation in einer senkrechten Lage über dem Ziel und entfaltet eine optimale Flächenwirkung. Der Splittergefechtskopf wird durch einen Laser-Näherungszünder in einer Höhe von 15–21 m zur Detonation gebracht und hat je nach Ausführung einen Splitterwirkungskreis von 80–150 m. Der 9N123F-Splittergefechtskopf wiegt 482 kg, hat einen Sprengstoffanteil von 162,5 kg und erzeugt 14.500 Splitter. Der 9N123K-Bomblet-Gefechtskopf öffnet sich in einer Höhe von 2.250 m und verteilt die Bomblets in einem kreisförmigen Gebiet von 20.000–30.000 m². Das 9N24-Splitter-Bomblet wiegt 7,45 kg und erzeugt 316 Splitter.
Die SS-21 löste bei der Sowjetarmee die FROG-7-Systeme ab. Das System wurde in großem Umfang exportiert. Neben den sowjetischen Streitkräften wurde es von elf Staaten beschafft. In der Folge kam die SS-21 bei verschiedenen kriegerischen Auseinandersetzungen zum Einsatz. Die sowjetischen und später die russischen Streitkräfte setzten die SS-21 in Afghanistan, Tschetschenien und im Kaukasuskrieg 2008 ein. Im Bürgerkrieg in Syrien wird die SS-21 von der syrischen Armee eingesetzt. 2014 und 2017 hat die ukrainische Armee die Waffe gegen Ziele bei Luhansk eingesetzt. Die SS-21 kommt im Bürgerkrieg in Jemen und im Rahmen der Militärintervention im Jemen seit 2015 zum Einsatz. (danke Wikipedia!)
In diesem Modell können berücksichtigt werden: ein präzise detailliertes Fahrgestell; Fahrzeugantrieb; Inneneinrichtung, des Fahrerraumes, der Gefechtsabteilung und des Motorraumes mit Motormodell; Raketenkörper 9k79 auf schwenkbarer Abschussrampe…
Modelllänge: 25,6 cm!
Gute Graphik und originalgetreue Farbgebung (dunkelgrüne Tarnbemalung, dezent gealterte Farbgebung).
Die Bauanleitung besteht ausschließlich aus General- und Montagezeichnungen.