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trägergestütztes Jagdflugzeug Hawker Nimrod MK. I (HMS Glorious 1932-1933) 1:33
Eine farbefrohe Produktion in einer angemessener Detaillierung: Trägergestütztes Doppeldecker-Jagdflugzeug Hawker Nimrod MK. I in der Darstellung des Flugzeuges S 1633 mit der taktischen Nummer 563 des 409. Geschwaders, gestützt auf der HMS Glorious aus der Zeit 1932 - 1933 als Präzisions-Kartonmodellbausatz des Answer-Verlages (Band KA Nr. I – Januar 2022) im Maßstab 1:33.
Modellentwurf: Maciej Lewan "Fitter", der bereits die Hawker Fury für den WAK und GPM-Verlag aber auch zahlreiche andere Doppeldecker entwarf.
Die Hawker Nimrod war eine trägergestütztes, einsitziges Jagdflugzeug und der Hawker Fury sehr ähnlich. Sie wurde in zwei Jagdstaffeln zusammen mit zweisitzigen Hawker Osprey von 1933 bis 1939 eingesetzt. Eine dritte nutzte den Typ von 1934 bis 1936 auch neben der Osprey und eine vierte Staffel erhielt bei ihrer Neuaufstellung 1938 in Erwartung moderner Maschinen kurzfristig beide Hawker-Typen. Einige Maschinen wurden noch bis 1942 in Ausbildungseinheiten verwendet.
In Dänemark wurde zehn Maschinen in Lizenz gebaut.
1930 war das modernste Jagdflugzeug der britischen Marineluftwaffe die aus der Ausschreibung 6/22 hervorgegangene Fairey Flycatcher. Zwar hatte man 1926 mit der Ausschreibung N.21/26 einen Ersatz gesucht. Die vorgeführte Prototypen von vier Herstellern wurden 1928 nicht als geeignet betrachtet und ein Produktionsauftrag nicht erteilt. Als vielleicht geeignet wurde der Prototyp Hawker Hoopoe bewertet, obwohl die Maschine mit Sternmotor nicht für diese Ausschreibung entwickelt worden war. Da die Flycatcher in jeder Hinsicht als völlig veraltet galt, war ein Ersatz immer dringender. Hawkers Chefkonstrukteur, Sydney Camm, hielt nach seiner Erfahrung mit der Hawker Fury die Bevorzugung von Maschinen mit einem luftgekühlten Sternmotor für überholt und entwickelte eine Maschine mit dem wassergekühlten 12-Zylinder-V-Motor Rolls-Royce F.9MS, der später als Kestrel IIMS bezeichnet wurde. Bevor sein Prototyp fertig wurde, schrieb das Luftfahrtministerium noch einen auf diesen Entwurf zugeschnittene Anforderung 16/30 und die Maschine startete zu ihrem Erstflug 1930 unter dem Namen Hawker Norn. Es wurde ein weiterer Prototyp bestellt und ein Produktionsauftrag erteilt, der Name jedoch in Nimrod geändert.
Die Nimrod glich weitgehend der Fury: sie war ein einsitziger Doppeldecker mit einem offenen Cockpit, hatte ein festes Fahrwerk und ihre Waffen feuerten durch den Propellerkreis. Sie hatte gerade Flügel von einheitlicher Tiefe mit abgerundeten Enden und etwas größerer Spannweite (10,23 m statt 9,14 m). Die Ober- und Unterflügel hatten unterschiedliche Spannweite und waren relativ weit versetzt, um den Pilot gute Sicht nach vorn unten zu bieten. Ober- und Unterflügel waren mit einem Paar N-Streben verbunden, die nach außen geneigt waren. Die obere Tragfläche war über Streben mit dem Rumpf verbunden. Die bespannten Flügel hatten Metallholme und Sperrholz-Rippen.
Der Rumpf der Nimrod hatte einen Gitterrahmen aus Stahl- und Aluminiumrohren in Stringern, welche die ovale Rumpfform fixierten. Im Bereich des Motors bestand die Außenverkleidung des Rumpfes aus Aluminiumblechen, der übrige Rumpf war stoffbespannt. Die Heckflügel mit den Rudern waren hinten auf dem Rumpf montiert. Der höchste Punkt des Rumpfes war beim Cockpit, das zwischen den hinteren Enden der Flügel lag. Die beiden Maschinengewehre waren zwischen dem Cockpit und dem Motor auf der Oberseite des Rumpfes montiert und schossen durch den Propellerkreis mit einem Unterbrechergetriebe, um eine Beschädigung der Propellerblätter zu verhindern.
Die Nimrod hatte ein konventionelles festes Fahrwerk, dessen Dämpferbeine im rechten Winkel mit dem Rumpf verbunden waren. Zwischen den Verstrebungen war am Rumpf der Kühler des Flugzeugs angebaut. Am Heck hatte die Maschine einen Sporn.
Für die Nimrod stand ein Schwimmerfahrwerk zur Verfügung mit zwei einstufigen Schwimmern, die mit dem Rumpf durch N-Stiele verbunden waren. Die Schwimmer reduzierten die Höchstgeschwindigkeit um 76 km/h.
Nach weiteren Tests 1930 wurde der Prototyp mit der HMS Eagle nach Buenos Aires geschickt als Teil der „British Empire Trade Exhibition“ dort im März 1931. Weitere Tests folgten in Martlesham Heath bei Woodbridge (Suffolk) und der erste Produktionsauftrag für 35 Maschinen folgte, von denen die erste am 31. Oktober 1931 flog. 1932 wurden noch weitere 19 Maschinen geordert.
Die Marineluftwaffe, damals noch Teil der Royal Air Force, erhielt zwei Versionen:
Nimrod I - mit einem 477 PS (356 kW) leistenden Rolls-Royce Kestrel IIMS ausgerüstet; 57 Maschinen gebaut.
Nimrod II - Prototyp im März 1933, geänderte, leicht gepfeilte Flügelstellung, Antrieb durch 525 PS (391 kW) leistenden Rolls-Royce Kestrel IIS oder VF; (27?) 30 Maschinen ab September 1934 geliefert.
Die Nimrod I erhielten während der Dienstzeit noch eine verkleidete Kopfstütze für den Piloten, um die Belastung durch Katapultstarts herabzusetzen. Ab dem zweiten Fertigungslos wurden die Maschinen mit einem Fanghaken für die Bremsseile auf den Trägerdecks ausgestattet.
Die erste dieser Maschinen erhielt zu Testzwecken leicht gepfeilte Tragflächen, wie sie dann serienmäßig in der Nimrod II verwandt wurden. Auch war sie die erste Maschine mit einem stärkeren Kestrel-II-Motor.
Die Nimrod II erhielt neben der veränderten Flügelstellung auch leicht vergrößerte Ruderflächen, die das Flugverhalten insbesondere bei der Nutzung von Schwimmern verbesserte. Als stärkere Motoren wurden anfangs Versionen des Kestrel II, schließlich des Kestrel V eingebaut. Die Absicht, die Metallteile der Rumpf- und Flügel-Konstruktion der Nimrod II in rostfreiem Stahl auszuführen, wurde nur bei drei Maschinen verwirklicht. (danke Wikipedia!)
Die Bauelemente bieten eine in ihrer Anzahl nicht übertriebene, dennoch wie viele Doppeldecker nicht ganz einfache in dem Aufbau Flugzeugmodellkonstruktion: Cockpiteinrichtung mit Fußsteuerung, Steuerknüppel, Kompass, ein mehrschichtiges Instrumentenbrett mit der Möglichkeit, die Uhren und Zeiger zu „verglasen“, Cockpittüren als geöffnet oder geschlossen; sämtliche Steuerflächen als separate Elemente mit Scharnieren und Zugseilen, Ankerseile auf Schablonenbasis; Zielvisier, Kühler mit einzelnen Lamellen der Kühlfläche, Fanghaken…
Modellspannweite: 31 cm!
* Ein Lasercut-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Auch zusätzlich kann ein Resine-Radsatz bestellt werden!
Britische Nationalfarben und Kennzeichnung des Flugzeuges auf dem Seitenruder, ein nach vorne geneigter gelbe Ring auf dem Rumpfe, gelb-schwarzes „Schachbrett“ auf der Seitenflosse, dem Leitwerkwurzel und auf Streifen der oberen Tragflächen, alles auf dezent halbglänzendem silberfarbigem Hintergrundbemalung …alles farbenfroh, dekorativ aber gleichzeitig auch originalgetre
Übersichtliche Generalzeichnungen und Skizzen der einzelnen Elemente und Baugruppen ergänzen polnische Bauanleitung.
Modellentwurf: Maciej Lewan "Fitter", der bereits die Hawker Fury für den WAK und GPM-Verlag aber auch zahlreiche andere Doppeldecker entwarf.
Die Hawker Nimrod war eine trägergestütztes, einsitziges Jagdflugzeug und der Hawker Fury sehr ähnlich. Sie wurde in zwei Jagdstaffeln zusammen mit zweisitzigen Hawker Osprey von 1933 bis 1939 eingesetzt. Eine dritte nutzte den Typ von 1934 bis 1936 auch neben der Osprey und eine vierte Staffel erhielt bei ihrer Neuaufstellung 1938 in Erwartung moderner Maschinen kurzfristig beide Hawker-Typen. Einige Maschinen wurden noch bis 1942 in Ausbildungseinheiten verwendet.
In Dänemark wurde zehn Maschinen in Lizenz gebaut.
1930 war das modernste Jagdflugzeug der britischen Marineluftwaffe die aus der Ausschreibung 6/22 hervorgegangene Fairey Flycatcher. Zwar hatte man 1926 mit der Ausschreibung N.21/26 einen Ersatz gesucht. Die vorgeführte Prototypen von vier Herstellern wurden 1928 nicht als geeignet betrachtet und ein Produktionsauftrag nicht erteilt. Als vielleicht geeignet wurde der Prototyp Hawker Hoopoe bewertet, obwohl die Maschine mit Sternmotor nicht für diese Ausschreibung entwickelt worden war. Da die Flycatcher in jeder Hinsicht als völlig veraltet galt, war ein Ersatz immer dringender. Hawkers Chefkonstrukteur, Sydney Camm, hielt nach seiner Erfahrung mit der Hawker Fury die Bevorzugung von Maschinen mit einem luftgekühlten Sternmotor für überholt und entwickelte eine Maschine mit dem wassergekühlten 12-Zylinder-V-Motor Rolls-Royce F.9MS, der später als Kestrel IIMS bezeichnet wurde. Bevor sein Prototyp fertig wurde, schrieb das Luftfahrtministerium noch einen auf diesen Entwurf zugeschnittene Anforderung 16/30 und die Maschine startete zu ihrem Erstflug 1930 unter dem Namen Hawker Norn. Es wurde ein weiterer Prototyp bestellt und ein Produktionsauftrag erteilt, der Name jedoch in Nimrod geändert.
Die Nimrod glich weitgehend der Fury: sie war ein einsitziger Doppeldecker mit einem offenen Cockpit, hatte ein festes Fahrwerk und ihre Waffen feuerten durch den Propellerkreis. Sie hatte gerade Flügel von einheitlicher Tiefe mit abgerundeten Enden und etwas größerer Spannweite (10,23 m statt 9,14 m). Die Ober- und Unterflügel hatten unterschiedliche Spannweite und waren relativ weit versetzt, um den Pilot gute Sicht nach vorn unten zu bieten. Ober- und Unterflügel waren mit einem Paar N-Streben verbunden, die nach außen geneigt waren. Die obere Tragfläche war über Streben mit dem Rumpf verbunden. Die bespannten Flügel hatten Metallholme und Sperrholz-Rippen.
Der Rumpf der Nimrod hatte einen Gitterrahmen aus Stahl- und Aluminiumrohren in Stringern, welche die ovale Rumpfform fixierten. Im Bereich des Motors bestand die Außenverkleidung des Rumpfes aus Aluminiumblechen, der übrige Rumpf war stoffbespannt. Die Heckflügel mit den Rudern waren hinten auf dem Rumpf montiert. Der höchste Punkt des Rumpfes war beim Cockpit, das zwischen den hinteren Enden der Flügel lag. Die beiden Maschinengewehre waren zwischen dem Cockpit und dem Motor auf der Oberseite des Rumpfes montiert und schossen durch den Propellerkreis mit einem Unterbrechergetriebe, um eine Beschädigung der Propellerblätter zu verhindern.
Die Nimrod hatte ein konventionelles festes Fahrwerk, dessen Dämpferbeine im rechten Winkel mit dem Rumpf verbunden waren. Zwischen den Verstrebungen war am Rumpf der Kühler des Flugzeugs angebaut. Am Heck hatte die Maschine einen Sporn.
Für die Nimrod stand ein Schwimmerfahrwerk zur Verfügung mit zwei einstufigen Schwimmern, die mit dem Rumpf durch N-Stiele verbunden waren. Die Schwimmer reduzierten die Höchstgeschwindigkeit um 76 km/h.
Nach weiteren Tests 1930 wurde der Prototyp mit der HMS Eagle nach Buenos Aires geschickt als Teil der „British Empire Trade Exhibition“ dort im März 1931. Weitere Tests folgten in Martlesham Heath bei Woodbridge (Suffolk) und der erste Produktionsauftrag für 35 Maschinen folgte, von denen die erste am 31. Oktober 1931 flog. 1932 wurden noch weitere 19 Maschinen geordert.
Die Marineluftwaffe, damals noch Teil der Royal Air Force, erhielt zwei Versionen:
Nimrod I - mit einem 477 PS (356 kW) leistenden Rolls-Royce Kestrel IIMS ausgerüstet; 57 Maschinen gebaut.
Nimrod II - Prototyp im März 1933, geänderte, leicht gepfeilte Flügelstellung, Antrieb durch 525 PS (391 kW) leistenden Rolls-Royce Kestrel IIS oder VF; (27?) 30 Maschinen ab September 1934 geliefert.
Die Nimrod I erhielten während der Dienstzeit noch eine verkleidete Kopfstütze für den Piloten, um die Belastung durch Katapultstarts herabzusetzen. Ab dem zweiten Fertigungslos wurden die Maschinen mit einem Fanghaken für die Bremsseile auf den Trägerdecks ausgestattet.
Die erste dieser Maschinen erhielt zu Testzwecken leicht gepfeilte Tragflächen, wie sie dann serienmäßig in der Nimrod II verwandt wurden. Auch war sie die erste Maschine mit einem stärkeren Kestrel-II-Motor.
Die Nimrod II erhielt neben der veränderten Flügelstellung auch leicht vergrößerte Ruderflächen, die das Flugverhalten insbesondere bei der Nutzung von Schwimmern verbesserte. Als stärkere Motoren wurden anfangs Versionen des Kestrel II, schließlich des Kestrel V eingebaut. Die Absicht, die Metallteile der Rumpf- und Flügel-Konstruktion der Nimrod II in rostfreiem Stahl auszuführen, wurde nur bei drei Maschinen verwirklicht. (danke Wikipedia!)
Die Bauelemente bieten eine in ihrer Anzahl nicht übertriebene, dennoch wie viele Doppeldecker nicht ganz einfache in dem Aufbau Flugzeugmodellkonstruktion: Cockpiteinrichtung mit Fußsteuerung, Steuerknüppel, Kompass, ein mehrschichtiges Instrumentenbrett mit der Möglichkeit, die Uhren und Zeiger zu „verglasen“, Cockpittüren als geöffnet oder geschlossen; sämtliche Steuerflächen als separate Elemente mit Scharnieren und Zugseilen, Ankerseile auf Schablonenbasis; Zielvisier, Kühler mit einzelnen Lamellen der Kühlfläche, Fanghaken…
Modellspannweite: 31 cm!
* Ein Lasercut-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Auch zusätzlich kann ein Resine-Radsatz bestellt werden!
Britische Nationalfarben und Kennzeichnung des Flugzeuges auf dem Seitenruder, ein nach vorne geneigter gelbe Ring auf dem Rumpfe, gelb-schwarzes „Schachbrett“ auf der Seitenflosse, dem Leitwerkwurzel und auf Streifen der oberen Tragflächen, alles auf dezent halbglänzendem silberfarbigem Hintergrundbemalung …alles farbenfroh, dekorativ aber gleichzeitig auch originalgetre
Übersichtliche Generalzeichnungen und Skizzen der einzelnen Elemente und Baugruppen ergänzen polnische Bauanleitung.