Eine Produktion des Passat-Verlages (Bau-Nummer M9) aus Eckernförde: U-Boot Klasse 206A (mit modifiziertem Schnorchel) der Deutschen Marine in optionaler Darstellung als eine folgender Einheiten
S194 U 15,
S195 U 16,
S196 U 17,
S197 U 18,
S171 U 22,
S172 U 23,
S173 U 24,
S174 U 25,
S175 U 26 oder
S177 U 28
als Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:250.
Modellentwurf: Henning Budelmann.
Die Originale wurden ursprünglich als Boote der Klasse 206 gebaut., entworfen in den 1960ern für die Verwendung im Küstenbereich. Sie bestanden aus nicht magnetischen Stahl, um so vor magnetischen Minen und der Detektion durch Magnetometer (MAD) geschützt zu sein. Insgesamt 18 Boote wurden für die Bundesmarine von 1970-1975 gebaut.
Zwischen 1973 und 1975 gingen in rascher Reihenfolge alle 18 U-Boote in Dienst ("U-13" am 19.4.1973 bis "U-30" am 19.3.1975). Ab 1988 wurden zwölf der Boote mit neuer Elektronik, neuer Schraube und neuen Torpedos modernisiert und ab dann als Klasse 206A bezeichnet. Mit Abschluss der Kampfwertsteigerung von 12 U-Booten zur Klasse 206A und den Strukturanpassungen der Marine nach 1990 wurden die 6 verbliebenen U-Boote der Klasse 206 ("U-13", "U-14", "U-19", "U-20", "U-21" und "U-27") in den Jahren 1997 und 1998 außer Dienst gestellt.
Im Vergleich mit Ubooten anderer Nationen gehörten die deutschen Uboote mit circa 500 Tonnen Verdrängung zu den kleinsten bewaffneten Ubooten, die weltweit operierten. Aufgrund ihrer geringen Größe und der guten Tiefensteuereigenschaften eigneten sie sich besonders für den Flachwassereinsatz und konnten getaucht noch bei Wassertiefen von circa 20 Meter manövrieren. Die Uboote dieser Klasse waren in Eckernförde stationiert. Sie gehörten zum 3. Ubootgeschwader.
Die Boote dieser Klasse waren 48,6 m lang und 4,6 m breit. Die Verdrängung betrug 450 t. Der Antrieb bestand aus zwei 600 PS-starken Diesel-Generatoren, die direkt oder über Batterien einen 1500 PS-starken Elektromotor antrrieben. Über Wasser wurden 10 kn erreicht, unter Wasser 17 kn. Die Bewaffnung bestand aus acht 53,3 cm Torpedorohren, aus denen ursprünglich draht-gelenkte DM 2 A1-Torpedos verschossen wurden (nach Modernisierung DM 2 A3-Torpedos). Zusätzlich konnten 24 Minen mittels eines externen Minengürtels verlegt werden.
Modelllänge des Wasserlinienmodells: knapp über 15 cm!
Für das Modell sind keine Ätzteile vorgesehen.
Feine Computergraphik, frische und originaltreue Farbgebung (graue Tarnbemalung, jeweilige Kennzeichnung).
Montagezeichnungen sind durch eine deutsche Kurzbauanleitung ergänzt.