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ungewöhnliche Focke-Achgelis Fa 223 "Drache" 1:33 übersetzt
Eine ungewöhnliche Flugkörperkonstruktion vom Ende der 1930ern: Hubschrauber Focke-Achgelis Fa 223 "Drache" als Kartonmodellbausatz des MP-Model-Verlages (Nr. 24 - 1/2015) im Maßstab 1:33.
Modellkonstrukteur: Marek Pacynski.
Der Focke-Achgelis Fa 223 war ein Hubschrauber mit zwei seitlich angebrachten Dreiblatt-Rotoren, der Ende der 1930er-Jahre von Focke-Achgelis in Deutschland entwickelt wurde. Die Flettner Fl 282 und die Fa 223 waren ab 1941 die ersten Hubschrauber, die in Serie produziert wurden.
Henrich Focke, einer der Begründer der Firma Focke-Wulf, hatte mit der Fw 61 bereits einen ersten gebrauchsfähigen Entwurf für einen Hubschraubertyp vorgelegt. Nach Gründung der Firma Focke-Achgelis & Co GmbH durch Henrich Focke und den Deutschen Meister im Kunstflug Gerd Achgelis im Jahre 1937 wurde dann ein einsatzfähiger größerer Hubschrauber entwickelt, der die Musterbezeichnung Fa 223 und den Beinamen „Drache“ erhielt.
Nach den Versuchsflügen der Fw 61 mit Hanna Reitsch in der Deutschlandhalle im Jahre 1938 hatte das Reichsluftfahrtministerium (RLM) die Firma Focke-Achgelis mit der Entwicklung eines militärisch brauchbaren Hubschraubers beauftragt, der eine Last von 700 kg heben sollte.
Die Konstruktion von Motoranlage, Getriebe und Rotornaben sollte BMW übernehmen. Hier kam zum ersten Mal die heute noch gebräuchliche Anordnung mit kugelgelagerter Taumelscheibe zum Einsatz, mit welcher der Einstellwinkel der Rotorblätter zyklisch und kollektiv gesteuert wurde.
Die Erprobung des Prototyps Fa 223 V1 begann im Oktober 1939, wobei zunächst verschiedene Schwingungsprobleme auftraten. Weniger als ein Jahr später konnte Flugkapitän Carl Bode mit der Freiflugerprobung beginnen.
Für die Serienproduktion ab 1941 einigte man sich auf die Version Fa 223 E für einen Mehrzweckhubschrauber. Die Produktion sollte im Werk von Focke-Achgelis in Delmenhorst erfolgen, wurde aber nach einem Bombenangriff nach Laupheim bei Ulm verlegt. Gegen Ende des Krieges wurde auch noch der Betrieb von Weser Flugzeugbau in Berlin-Tempelhof in die Fertigung einbezogen. Alles in allem konnten nur etwa 20 Exemplare gebaut werden.
Mitte Februar 1945 begann am „Führerhorst Ainring“ die Aufstellung der Transportstaffel 40 und die Pilotenausbildung unter dem Staffelkapitän Sepp Stangl, dem späteren Kommandanten des Fliegerregimentes 3 des Österreichischen Bundesheeres. Diese Staffel sollte mit 20 Fa 223 und 24 Fl 282 ausgerüstet werden. Wegen der amerikanischen Luftangriffe verlegte man die Staffel an den Fliegerhorst Aigen im Ennstal. Wegen des Vorstoßes der sowjetischen Truppen wurde die Transportstaffel mit dem ganzen Fuhrpark am 5. Mai 1945 Richtung Salzachtal verlegt. Bei einem ersten Kontakt mit den amerikanischen Streitkräften sahen diese von einer Festnahme ab, sodass die ganze Einheit nach Ainring verlegt werden konnte. Hier wurde dann die ganze Transportstaffel an die Amerikaner übergeben
In der Tschechoslowakei wurden bei der Firma Avia noch zwei Exemplare als Vr-1 aus Ersatzteilen montiert. Auch in Frankreich wurde der Hubschrauber als Weiterentwicklung mit der Bezeichnung SE 3000 von SNCASE gefertigt. Damit begann die Hubschrauberentwicklung bei Aerospatiale.
Die Fa 223 mit der Kennung GW+PA hat vom Flugfeld bei Danzig-Praust vermutlich den ersten Hubschrauber-Rettungseinsatz unter Kriegsbedingung geflogen. Pilot Gerstenhauer barg am 6. März 1945 den Piloten einer bei Goszyn (Goschin) bruchgelandeten Bf 109 G-8, der in einem Schneesturm nicht zum Flugfeld nach Danzig-Praust zurückgefunden hatte.
Bei der Flugerprobung wurden einige Weltrekorde aufgestellt, die allerdings wegen des Kriegszustands nicht international anerkannt wurden. So wurden beispielsweise eine Geschwindigkeit von 182 km/h und eine Steiggeschwindigkeit von 8,80 m/s bei einem Gesamtgewicht von 3.705 kg erreicht.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gelang dem Testpiloten Hans-Helmut Gerstenhauer von der Firma Focke-Achgelis mit seiner Besatzung am 6. September 1945 die erste Nonstop-Überquerung des Ärmelkanals in einem Hubschrauber. Die dabei verwendete Fa 223 (der Prototyp V14) wurde anschließend in Großbritannien erprobt und untersucht, bis sie bei einem Versuchsflug aufgrund von Wartungsmängeln abstürzte und zerstört wurde.
Der Rumpf der Focke-Achgelis war eine geschweißte Stahlrohrkonstruktion, die im hinteren Bereich mit Stoff bespannt war. Am Heck befand sich ein konventionelles Leitwerk mit einem oben montierten trimmbaren Höhenruder. Der vordere Bereich mit dem Cockpit und dem Motor war mit Blech verkleidet. Die Besatzung von zwei Mann (Pilot und Beobachter) war nebeneinander in einer voll verglasten Kanzel mit sehr guter Rundumsicht untergebracht. In der Mitte, nahe dem Schwerpunkt, wurde die Motor-Getriebeeinheit montiert. Dazu wurde ein Neunzylinder-Sternmotor BMW-Bramo 323 „Fafnir“ verwendet. Die beiden gegensinnig laufenden Rotoren wurden nebeneinander auf einer Gitterrohrkonstruktion in einem Abstand von 12,50 m befestigt. Jeder hatte drei Blätter aus Stahlholmen und Holzrippen, mit Holzvorderkante und Stoffbespannung.
Zwischen dem Cockpit und der Antriebseinheit gab es einen Laderaum mit einer elektrischen Winde. Damit konnte entweder Fracht oder ein Rettungskorb, an einem Haken hängend, abgelassen und hochgezogen werden. Der Hubschrauber konnte zusätzlich noch mit einem 300 Liter fassenden Abwurftank zur Reichweitenvergrößerung ausgerüstet werden.
Technische Daten: Länge: 12,25 m; Höhe: 4,35 m; Rumpfbreite: 1,65 m; Rotor Ø: 2 × 12,0 m; Leergewicht: 3 180 kg; max. Startgewicht: 4 434 kg; Besatzung: 1; Passagiere: 3; Höchstgeschwindigkeit: 182 km/h; Reisegeschwindigkeit: 122 km/h; Reichweite; 300 km (700 km mit Zusatztank); Dienstgipfelhöhe: 2 010 m: Triebwerk: Sternmotor BMW-Bramo 323 D; Leistung: 735 kW (1.000 PS). (danke Wikipedia!)
* Ein LC-Spanten-/Rad-/Detailsatz kann zusätzlich bestellt werden!
Gesamtbreite (mit drehenden Rotoren): 74,3 cm!
Vorbildliche Farbgebung (obere Flächen in dunkelgrüner und untere Flächen in grauer Tarnbemalung) und Druckqualität.
Zahlreiche General-, Montage- und Schablonenzeichnungen ergänzen polnische Kurzbauanleitung, die dem Bausatz in übersetzter Form beiliegst!
Modellkonstrukteur: Marek Pacynski.
Der Focke-Achgelis Fa 223 war ein Hubschrauber mit zwei seitlich angebrachten Dreiblatt-Rotoren, der Ende der 1930er-Jahre von Focke-Achgelis in Deutschland entwickelt wurde. Die Flettner Fl 282 und die Fa 223 waren ab 1941 die ersten Hubschrauber, die in Serie produziert wurden.
Henrich Focke, einer der Begründer der Firma Focke-Wulf, hatte mit der Fw 61 bereits einen ersten gebrauchsfähigen Entwurf für einen Hubschraubertyp vorgelegt. Nach Gründung der Firma Focke-Achgelis & Co GmbH durch Henrich Focke und den Deutschen Meister im Kunstflug Gerd Achgelis im Jahre 1937 wurde dann ein einsatzfähiger größerer Hubschrauber entwickelt, der die Musterbezeichnung Fa 223 und den Beinamen „Drache“ erhielt.
Nach den Versuchsflügen der Fw 61 mit Hanna Reitsch in der Deutschlandhalle im Jahre 1938 hatte das Reichsluftfahrtministerium (RLM) die Firma Focke-Achgelis mit der Entwicklung eines militärisch brauchbaren Hubschraubers beauftragt, der eine Last von 700 kg heben sollte.
Die Konstruktion von Motoranlage, Getriebe und Rotornaben sollte BMW übernehmen. Hier kam zum ersten Mal die heute noch gebräuchliche Anordnung mit kugelgelagerter Taumelscheibe zum Einsatz, mit welcher der Einstellwinkel der Rotorblätter zyklisch und kollektiv gesteuert wurde.
Die Erprobung des Prototyps Fa 223 V1 begann im Oktober 1939, wobei zunächst verschiedene Schwingungsprobleme auftraten. Weniger als ein Jahr später konnte Flugkapitän Carl Bode mit der Freiflugerprobung beginnen.
Für die Serienproduktion ab 1941 einigte man sich auf die Version Fa 223 E für einen Mehrzweckhubschrauber. Die Produktion sollte im Werk von Focke-Achgelis in Delmenhorst erfolgen, wurde aber nach einem Bombenangriff nach Laupheim bei Ulm verlegt. Gegen Ende des Krieges wurde auch noch der Betrieb von Weser Flugzeugbau in Berlin-Tempelhof in die Fertigung einbezogen. Alles in allem konnten nur etwa 20 Exemplare gebaut werden.
Mitte Februar 1945 begann am „Führerhorst Ainring“ die Aufstellung der Transportstaffel 40 und die Pilotenausbildung unter dem Staffelkapitän Sepp Stangl, dem späteren Kommandanten des Fliegerregimentes 3 des Österreichischen Bundesheeres. Diese Staffel sollte mit 20 Fa 223 und 24 Fl 282 ausgerüstet werden. Wegen der amerikanischen Luftangriffe verlegte man die Staffel an den Fliegerhorst Aigen im Ennstal. Wegen des Vorstoßes der sowjetischen Truppen wurde die Transportstaffel mit dem ganzen Fuhrpark am 5. Mai 1945 Richtung Salzachtal verlegt. Bei einem ersten Kontakt mit den amerikanischen Streitkräften sahen diese von einer Festnahme ab, sodass die ganze Einheit nach Ainring verlegt werden konnte. Hier wurde dann die ganze Transportstaffel an die Amerikaner übergeben
In der Tschechoslowakei wurden bei der Firma Avia noch zwei Exemplare als Vr-1 aus Ersatzteilen montiert. Auch in Frankreich wurde der Hubschrauber als Weiterentwicklung mit der Bezeichnung SE 3000 von SNCASE gefertigt. Damit begann die Hubschrauberentwicklung bei Aerospatiale.
Die Fa 223 mit der Kennung GW+PA hat vom Flugfeld bei Danzig-Praust vermutlich den ersten Hubschrauber-Rettungseinsatz unter Kriegsbedingung geflogen. Pilot Gerstenhauer barg am 6. März 1945 den Piloten einer bei Goszyn (Goschin) bruchgelandeten Bf 109 G-8, der in einem Schneesturm nicht zum Flugfeld nach Danzig-Praust zurückgefunden hatte.
Bei der Flugerprobung wurden einige Weltrekorde aufgestellt, die allerdings wegen des Kriegszustands nicht international anerkannt wurden. So wurden beispielsweise eine Geschwindigkeit von 182 km/h und eine Steiggeschwindigkeit von 8,80 m/s bei einem Gesamtgewicht von 3.705 kg erreicht.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gelang dem Testpiloten Hans-Helmut Gerstenhauer von der Firma Focke-Achgelis mit seiner Besatzung am 6. September 1945 die erste Nonstop-Überquerung des Ärmelkanals in einem Hubschrauber. Die dabei verwendete Fa 223 (der Prototyp V14) wurde anschließend in Großbritannien erprobt und untersucht, bis sie bei einem Versuchsflug aufgrund von Wartungsmängeln abstürzte und zerstört wurde.
Der Rumpf der Focke-Achgelis war eine geschweißte Stahlrohrkonstruktion, die im hinteren Bereich mit Stoff bespannt war. Am Heck befand sich ein konventionelles Leitwerk mit einem oben montierten trimmbaren Höhenruder. Der vordere Bereich mit dem Cockpit und dem Motor war mit Blech verkleidet. Die Besatzung von zwei Mann (Pilot und Beobachter) war nebeneinander in einer voll verglasten Kanzel mit sehr guter Rundumsicht untergebracht. In der Mitte, nahe dem Schwerpunkt, wurde die Motor-Getriebeeinheit montiert. Dazu wurde ein Neunzylinder-Sternmotor BMW-Bramo 323 „Fafnir“ verwendet. Die beiden gegensinnig laufenden Rotoren wurden nebeneinander auf einer Gitterrohrkonstruktion in einem Abstand von 12,50 m befestigt. Jeder hatte drei Blätter aus Stahlholmen und Holzrippen, mit Holzvorderkante und Stoffbespannung.
Zwischen dem Cockpit und der Antriebseinheit gab es einen Laderaum mit einer elektrischen Winde. Damit konnte entweder Fracht oder ein Rettungskorb, an einem Haken hängend, abgelassen und hochgezogen werden. Der Hubschrauber konnte zusätzlich noch mit einem 300 Liter fassenden Abwurftank zur Reichweitenvergrößerung ausgerüstet werden.
Technische Daten: Länge: 12,25 m; Höhe: 4,35 m; Rumpfbreite: 1,65 m; Rotor Ø: 2 × 12,0 m; Leergewicht: 3 180 kg; max. Startgewicht: 4 434 kg; Besatzung: 1; Passagiere: 3; Höchstgeschwindigkeit: 182 km/h; Reisegeschwindigkeit: 122 km/h; Reichweite; 300 km (700 km mit Zusatztank); Dienstgipfelhöhe: 2 010 m: Triebwerk: Sternmotor BMW-Bramo 323 D; Leistung: 735 kW (1.000 PS). (danke Wikipedia!)
* Ein LC-Spanten-/Rad-/Detailsatz kann zusätzlich bestellt werden!
Gesamtbreite (mit drehenden Rotoren): 74,3 cm!
Vorbildliche Farbgebung (obere Flächen in dunkelgrüner und untere Flächen in grauer Tarnbemalung) und Druckqualität.
Zahlreiche General-, Montage- und Schablonenzeichnungen ergänzen polnische Kurzbauanleitung, die dem Bausatz in übersetzter Form beiliegst!