weltgrößter Flugzeugträger des 2.WK IJN Shinano 1:250 übersetzt
Eine der umfangreichsten und spektakulärsten Produktionen der Mikroflota-Reihe des JSC-Verlages (Nr. 84) nun als umskalliertes Bausatz in größerem Format: der größte Flugzeugträger der Welt der 2. Weltkriegszeit, die japanische IJN SHINANO in einem voraussichtlichen Zustand und wahrscheinlicher Bemalung nach Fertigstellung als Präzisions-Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:250. Die Bachtliche Größe und eine Extremdetaillierung summieren sich zu einem "Modell der Superlative" - die Optik einer gut gebauten Shinano mit Flugzeugen auf dem Deck ist kaum zu überbieten.
Modellkonstruktion: Marian Katny.
Die Shinano, ursprünglich 1940 als drittes japanisches Schlachtschiff der Yamato-Klasse begonnen, wurde 1944 als Flugzeugträger fertiggestellt. Sie war nach der historischen Provinz Shinano benannt. Bereits im November 1944 – noch vor ihrem ersten Einsatz – wurde das Schiff jedoch auf einer Überführungsfahrt vor der japanischen Küste von einem US-amerikanischen U-Boot torpediert und versenkt. Die Shinano war der mit Abstand größte fertiggestellte Flugzeugträger des Zweiten Weltkriegs.
Am 4. Mai 1940 war gemäß den Planungen der Kaiserlich Japanischen Marine der Kiel der Shinano auf der Marinewerft in Yokosuka gelegt worden. Die Bauarbeiten gingen zunächst rasch voran, doch unter dem Eindruck der Erfolge der Flugzeugträger und der immer unbedeutender werdenden Rolle der Schlachtschiffe wurde bereits Ende 1941 der Weiterbau gestoppt. Da der Rumpf der Shinano bereits weitgehend fertiggestellt war, entschied man sich, das bereits verbaute Material nicht wie bei dem noch nicht so weit vorangekommenen vierten Schiff der Yamato-Klasse mit dem Namen Kii abzubrechen.
Nach dem Verlust von vier großen Trägern in der Schlacht von Midway im Juni 1942 wurde entschieden, die Shinano als Flugzeugträger fertigzustellen. Problematisch erwies sich dabei die Tatsache, dass der Entwurf ursprünglich als Schlachtschiff vorgesehen war. Der schwer gepanzerte Rumpf mit wenig offenen Räumen bot kaum Spielraum für die Unterbringung von Flugzeugen. Der endgültige Entwurf zum Weiterbau der Shinano musste somit eine Kompromisslösung sein. Wegen der Größe des Schiffs und der damit zur Verfügung stehenden Stauräume für Treibstoff und Munition sollte der Träger als eine Art Mutterschiff für andere vollwertige Flugzeugträger dienen, die Shinano sollte somit deren Operationen als Reservelager und Notlandeplatz unterstützen. Die eigene Luftgruppe sollte dabei vor allem im Rahmen der Eigensicherung zum Einsatz kommen.
Wie wenig die japanische Werftindustrie bis 1944 auf die erhöhten Anforderungen der Kriegsproduktion umgestellt war, zeigt die Tatsache, dass die Shinano trotz Weiterbau ab Mitte 1942 erst am 8. Oktober 1944 vom Stapel gelassen werden konnte. Am 19. November 1944 wurde das Schiff – trotz ausstehender Restarbeiten – unter dem Kommando von Kapitän Abe in Yokosuka in Dienst gestellt. Sie war mit dem am Ende des Krieges für die Kaiserlich Japanische Marine üblichen Trägertarnanstrich versehen. Ihre Seiten waren dunkelgrün/hellgelbgrün, wobei die dunklere Fläche die Umrisse eines Handelsschiffs vortäuschen sollte. Das Deck war allerdings wegen des nicht einfärbbaren Sägemehl-Zementbelages ungetarnt.
Wie wenig die japanische Werftindustrie bis 1944 auf die erhöhten Anforderungen der Kriegsproduktion umgestellt war, zeigt die Tatsache, dass die Shinano trotz Weiterbau ab Mitte 1942 erst am 8. Oktober 1944 vom Stapel gelassen werden konnte. Am 19. November 1944 wurde das Schiff – trotz ausstehender Restarbeiten – unter dem Kommando von Kapitän Abe in Yokosuka in Dienst gestellt. Sie war mit dem am Ende des Krieges für die Kaiserlich Japanische Marine üblichen Trägertarnanstrich versehen. Ihre Seiten waren dunkelgrün/hellgelbgrün, wobei die dunklere Fläche die Umrisse eines Handelsschiffs vortäuschen sollte. Das Deck war allerdings wegen des nicht einfärbbaren Sägemehl-Zementbelages ungetarnt.
Um den in Yokosuka immer gefährlicher werdenden Luftangriffen der USA zu entgehen, sollte die Shinano zur Endausrüstung mit einer Notbesatzung aus noch nicht ausreichend mit dem Schiff vertrauten Seeleuten und Werftarbeitern aus der Tokiobucht an einen Ausrüstungskai nach Kure verlegt werden. Von drei Zerstörern eskortiert, wurde der riesige Flugzeugträger am 29. November 1944 etwa 300 km südöstlich des Kaps Muroto an der japanischen Südküste vom amerikanischen U-Boot USS Archerfish (SS-311) gesichtet und angegriffen. Die unerfahrene Besatzung hatte aufgrund der noch fehlenden Leckwehreinrichtungen nach vier Torpedotreffern keine Möglichkeit, den Untergang des Schiffes aufzuhalten. Obwohl der Kommandant versuchte, die Schlagseite des Trägers durch Gegenfluten auszugleichen, blieb das Schiff nach dem Ausfall seiner Kessel gestoppt liegen und kenterte schließlich sieben Stunden nach den Torpedotreffern. Von den 2.215 an Bord befindlichen Besatzungsmitgliedern fanden dabei 1.435 den Tod; unter ihnen der Kommandant Abe Toshio und mehrere Piloten eines Kamikazegeschwaders, die mit ihren ?ka-Flugzeugen auf der Shinano transportiert worden waren.
Die Shinano ist bis heute das größte von einem U-Boot versenkte Kriegsschiff.
Die Shinano ist bis heute das größte von einem U-Boot versenkte Kriegsschiff.
Das Wrack der Shinano liegt vermutlich nahe der letzten bekannten Position bei ?33° 7? N, 137° 4? OKoordinaten: 33° 7? 0? N, 137° 4? 0? O in den nördlichen Ausläufern des Ry?ky?-Grabens.
Verdrängung (standard/voll): 64 800 / 71 890 t; Antrieb: 4x Turbinen und 12 Kessel der Fa. Kampon mit 120 000 PS; Kraftstoffvorräte (nur f.d. Schiff): 5 940 Diesel; Besatzung: 2 400 Mann. (absatzweise - danke Wikipedia!)
4 983 Elemente auf 28 Bögen 30x42cm setzen sich für alle Decks, 42 Bordflugzeuge (18x Aichi b7A2Eyusei GRACE, 6x Yokosuka D4Y2-C JUDY und Mitsubishi A7M2 Modell 22 Reppu SAM), Aufbauten, Ausrüstung, Bewaffnung (16x 127mm-Geschütze, 145x 25mm-Maschinengewehre und 12x28 120mm-Raketenkörper), Flugzeug- und Bordkräne, Scheinwerfer und Details der einmaligen und unverwechselbaren Schiffskonstruktion (Wasserlinienmodell) zusammen.
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge, so wie Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) können Sie für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich bestellen!
** Ein LC-Detailsatz kann zusätzlich bestellt werden!
?*** Ein Ankerkettensatz kann (ebenfalls zusätzlich) bestellt werden!
?*** Ein Ankerkettensatz kann (ebenfalls zusätzlich) bestellt werden!
Modelllänge: 106,4 cm!
Bereits die neuesten Druck- und Graphikstandards des JSC-Verlages, die wirklich keine Wünsche offen lassen (Tarnanstrich auf den Borden und Aufbauten).
Generalzeichnungen und Montageskizzen ergänzen eine - wie immer bei JSC - sehr detaillierte Bauanleitung, diesmal in Polnisch, Englisch und Deutsch!