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Beute-Jagdflugzeug Lawotschkin-Gorbunow-Gudkow LaGG-3 Finnischer Luftwaffe (1943) 1:33 präzise
Sowjetisches Jagdflugzeug Lawotschkin-Gorbunow-Gudkow LaGG-3 der 5. Baureihe in der Darstellung des Beuteflugzeuges LG-1 des Geschwaders LeLV 32 der Finnischer Luftwaffe (Nurmoila, September 1943) als Präzisions-Kartonmodellbausatz der MPModel-Verlages (Nr. 81 – 7/2022) im Maßstab 1:33.
Modellkonstruktion: Marek Pacynski, Graphik: Marcin Dworzecki.
Diese LaGG-3 machte im Februar 1942 eine Notlandung in der Nähe von Aunus und wurde von Finnen erbeutet genommen. Sie wurde repariert und als LG-1 dem Geschwader LeLV 32 zugeordnet. Am 16. Februar 1944 schoss der Offiziersanwärter Eino Koskinen von LeLv32 mit der LG-1 eine LaGG-3 vom 415. IAP der Sowjetischen Luftwaffe über Kinkiyeva ab. LG-1 flog zum letzten Mal am 23. Januar 1945; insgesamt wurde es 68 Stunden mit dem Flufzeug von Finnen geflogen.
Am 1. April 1945 wurden blaue Hakenkreuze durch kleine weiß-blau-weiße Ringe ersetzt und gelbe Bänder überbemalt, die erbeuteten LaGGs flogen jedoch nach dem Krieg nicht mehr. Die beiden verbliebenen LaGG-3 (LG-1 und LG-3) wurden dann verschrottet.
Die Lawotschkin-Gorbunow-Gudkow LaGG-3, so ihre vollständige Typbezeichnung, war ein einsitziges, einmotoriges Jagdflugzeug, das von der Sowjetunion entwickelt und im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde.
Semjon Lawotschkin, seit 1929 Mitarbeiter des ZAGI, beschäftigte sich seinerzeit mit der Entwicklung eines speziellen Baustoffs, der es möglich machen sollte, leistungsfähige Jagdflugzeuge in Ganzholzbauweise zu produzieren. Das Material sollte leichter als Duraluminium, dazu nicht brenn- und gut formbar sowie leicht zu bearbeiten sein. Im Rahmen des im Mai 1939 gegründeten OKB-301 entwarf er daraufhin gemeinsam mit Michail Gudkow und Wladimir Gorbunow einen Jäger, der aus kunstharzgetränktem Sperrholz aus sibirischer Birke, einem neuartigen Holzbaustoff, bestand und der eine rasche und billige Serienfertigung erlauben sollte. Unter der Bezeichnung I-22 startete das Flugzeug am 30. März 1940 mit A. I. Nikaschin zum Erstflug. Von diesem 1941 in LaGG-1 umbenannten Typ wurden 100 Stück gebaut.
Durch die überhastete Konstruktion traten zwangsläufig Mängel zutage, so etwa Probleme beim Steuern der Maschine, wozu ein großer Kraftaufwand nötig war, sowie technologische Schwachstellen in der Produktion. Das Flugzeug wurde daraufhin noch einmal überarbeitet, so wurden größere Tanks eingebaut und der Zweiblattpropeller durch einen dreiblättrigen ersetzt. Am 14. Juni 1940 war der Erstflug dieses I-301 und später LaGG-3 genannten Modells, wiederum durchgeführt von Nikaschin.
Anfang 1941 begann die Serienproduktion im Werk 23 in Leningrad (später Werk 153 in Nowosibirsk), im Werk 21 in Gorki und im Werk 31 in Taganrog (später Tblissi). Bis Beginn des Krieges mit Deutschland waren etwa 300 LaGG-3 gebaut, bis Ende 1941 waren es schon 2507. Die meisten LaGG-3 wurden von 1941 bis 1942 in Gorki gebaut (3553 Flugzeuge), nach der Produktionsumstellung in Gorki auf die La-5 fertigte nur noch das Werk 31 in Tblissi die verbesserten Versionen der LaGG-3. Nach insgesamt etwa 2550 dort produzierten LaGG-3 wurde Anfang 1944 die Produktion auf die Jak-3 umgestellt. Geringe Mengen fertigten das Leningrader Werk 23 (65) und das Werk 153 in Nowosibirsk (330). Insgesamt wurden 6528 LaGG-3 gebaut.
Die LaGG-3 war sehr robust und widerstandsfähig, doch kränkelte sie zeitlebens an einem zu schweren und zu schwachen Motor, weshalb Lawotschkin mehrere andere Triebwerke testete, so das WK-107, M-82 oder das WK-105PF-2. In einer kleinen Serie erschien schließlich im Sommer 1942 eine auf 2865 kg Startmasse reduzierte LaGG-3 (russisch облегчённый oblegtschjonny - erleichtert) mit dem WK-105PF. Diese war von Wladimir P. Gorbunow konstruiert worden. Neben dem anderen Triebwerk wurde der Rumpfrücken hinter dem Cockpit abgesenkt, Vorflügel und Querruder-Massenausgleichsstücke entfernt und als Bewaffnung eine Leichtkanone B-20 in der Propellernabe und ein 12,7-mm-MG UB eingebaut. Das Leergewicht konnte dadurch um 300 kg gesenkt werden. Trotz deutlich gestiegener Flugleistungen wie zum Beispiel einer Geschwindigkeit von 623 km/h auf 4000 m Flughöhe wurde das Modell nicht weiterverfolgt. Andere Bezeichnungen für diesen Typ waren Gorbunow 105 und Samoljot (Flugzeug) 105.
Die LaGG-3 bildete bald den Kern der sowjetischen Jagdfliegerverbände. Sie zeigte sich jedoch den damals neu eingesetzten Bf 109 F der deutschen Luftwaffe unterlegen, was zur Entwicklung des Nachfolgemusters La-5 führte.
Die LaGG-3 war ein freitragender Tiefdecker in Vollholzbauweise und konventionellem Fahrwerk mit Heckrad. Das Leitwerk war ebenfalls freitragend, die trapezförmigen Tragflügel zweiholmig mit diagonal darübergeklebten Sperrholzstreifen. Die Steuerflächen bestanden aus mit Stoff bespannten Metallrahmen. Das Fahrwerk war komplett einziehbar. Der Rumpf war in Halbschalenbauweise gefertigt. Die Motorenaufhängung und die Waffenlafetten waren als Stahlrohr-Schweißkonstruktion ausgeführt. (danke Wikipedia!)
Modellspannweite: 29,7 cm!
Dieser Bausatz ermöglicht eine gut ausgewogene Darstellung des Flugzeuges, die in mehreren Schwierigkeitsstufen gebaut werden kann Inneneinrichtung des Cockpits, detailliertes Fahrwerk (in mehreren Positionen baubar) mit Fahrwerkluken, drehbarer Propeller, alle Leitflächen der Flügel und des Leitwerkes als separate und bewegbare Elemente...
* Ein Lasercut-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Eine durchsichtige Kanzel kann ebenfalls zusätzlich bestellt werden!
Vorbildliche, feine Computergraphik (Tarnbemalung der Finnischen Luftstreitkräfte, gelbe Flugzeugnase und gelber Ring um den Leitwerkwurzel, alles in exzellent originalgetreu gestalteter Farbgebung von der Meisterhand von Marcin Dworzecki, (früher ein „Hausgraphiker“ des Halinski-Verlages).
Aussagekräftige und übersichtliche General-, Detail- und Bauzeichnungen ergänzen polnische Kurzbauanleitung, die gegen Zuschlag übersetzt werden kann.
Modellkonstruktion: Marek Pacynski, Graphik: Marcin Dworzecki.
Diese LaGG-3 machte im Februar 1942 eine Notlandung in der Nähe von Aunus und wurde von Finnen erbeutet genommen. Sie wurde repariert und als LG-1 dem Geschwader LeLV 32 zugeordnet. Am 16. Februar 1944 schoss der Offiziersanwärter Eino Koskinen von LeLv32 mit der LG-1 eine LaGG-3 vom 415. IAP der Sowjetischen Luftwaffe über Kinkiyeva ab. LG-1 flog zum letzten Mal am 23. Januar 1945; insgesamt wurde es 68 Stunden mit dem Flufzeug von Finnen geflogen.
Am 1. April 1945 wurden blaue Hakenkreuze durch kleine weiß-blau-weiße Ringe ersetzt und gelbe Bänder überbemalt, die erbeuteten LaGGs flogen jedoch nach dem Krieg nicht mehr. Die beiden verbliebenen LaGG-3 (LG-1 und LG-3) wurden dann verschrottet.
Die Lawotschkin-Gorbunow-Gudkow LaGG-3, so ihre vollständige Typbezeichnung, war ein einsitziges, einmotoriges Jagdflugzeug, das von der Sowjetunion entwickelt und im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde.
Semjon Lawotschkin, seit 1929 Mitarbeiter des ZAGI, beschäftigte sich seinerzeit mit der Entwicklung eines speziellen Baustoffs, der es möglich machen sollte, leistungsfähige Jagdflugzeuge in Ganzholzbauweise zu produzieren. Das Material sollte leichter als Duraluminium, dazu nicht brenn- und gut formbar sowie leicht zu bearbeiten sein. Im Rahmen des im Mai 1939 gegründeten OKB-301 entwarf er daraufhin gemeinsam mit Michail Gudkow und Wladimir Gorbunow einen Jäger, der aus kunstharzgetränktem Sperrholz aus sibirischer Birke, einem neuartigen Holzbaustoff, bestand und der eine rasche und billige Serienfertigung erlauben sollte. Unter der Bezeichnung I-22 startete das Flugzeug am 30. März 1940 mit A. I. Nikaschin zum Erstflug. Von diesem 1941 in LaGG-1 umbenannten Typ wurden 100 Stück gebaut.
Durch die überhastete Konstruktion traten zwangsläufig Mängel zutage, so etwa Probleme beim Steuern der Maschine, wozu ein großer Kraftaufwand nötig war, sowie technologische Schwachstellen in der Produktion. Das Flugzeug wurde daraufhin noch einmal überarbeitet, so wurden größere Tanks eingebaut und der Zweiblattpropeller durch einen dreiblättrigen ersetzt. Am 14. Juni 1940 war der Erstflug dieses I-301 und später LaGG-3 genannten Modells, wiederum durchgeführt von Nikaschin.
Anfang 1941 begann die Serienproduktion im Werk 23 in Leningrad (später Werk 153 in Nowosibirsk), im Werk 21 in Gorki und im Werk 31 in Taganrog (später Tblissi). Bis Beginn des Krieges mit Deutschland waren etwa 300 LaGG-3 gebaut, bis Ende 1941 waren es schon 2507. Die meisten LaGG-3 wurden von 1941 bis 1942 in Gorki gebaut (3553 Flugzeuge), nach der Produktionsumstellung in Gorki auf die La-5 fertigte nur noch das Werk 31 in Tblissi die verbesserten Versionen der LaGG-3. Nach insgesamt etwa 2550 dort produzierten LaGG-3 wurde Anfang 1944 die Produktion auf die Jak-3 umgestellt. Geringe Mengen fertigten das Leningrader Werk 23 (65) und das Werk 153 in Nowosibirsk (330). Insgesamt wurden 6528 LaGG-3 gebaut.
Die LaGG-3 war sehr robust und widerstandsfähig, doch kränkelte sie zeitlebens an einem zu schweren und zu schwachen Motor, weshalb Lawotschkin mehrere andere Triebwerke testete, so das WK-107, M-82 oder das WK-105PF-2. In einer kleinen Serie erschien schließlich im Sommer 1942 eine auf 2865 kg Startmasse reduzierte LaGG-3 (russisch облегчённый oblegtschjonny - erleichtert) mit dem WK-105PF. Diese war von Wladimir P. Gorbunow konstruiert worden. Neben dem anderen Triebwerk wurde der Rumpfrücken hinter dem Cockpit abgesenkt, Vorflügel und Querruder-Massenausgleichsstücke entfernt und als Bewaffnung eine Leichtkanone B-20 in der Propellernabe und ein 12,7-mm-MG UB eingebaut. Das Leergewicht konnte dadurch um 300 kg gesenkt werden. Trotz deutlich gestiegener Flugleistungen wie zum Beispiel einer Geschwindigkeit von 623 km/h auf 4000 m Flughöhe wurde das Modell nicht weiterverfolgt. Andere Bezeichnungen für diesen Typ waren Gorbunow 105 und Samoljot (Flugzeug) 105.
Die LaGG-3 bildete bald den Kern der sowjetischen Jagdfliegerverbände. Sie zeigte sich jedoch den damals neu eingesetzten Bf 109 F der deutschen Luftwaffe unterlegen, was zur Entwicklung des Nachfolgemusters La-5 führte.
Die LaGG-3 war ein freitragender Tiefdecker in Vollholzbauweise und konventionellem Fahrwerk mit Heckrad. Das Leitwerk war ebenfalls freitragend, die trapezförmigen Tragflügel zweiholmig mit diagonal darübergeklebten Sperrholzstreifen. Die Steuerflächen bestanden aus mit Stoff bespannten Metallrahmen. Das Fahrwerk war komplett einziehbar. Der Rumpf war in Halbschalenbauweise gefertigt. Die Motorenaufhängung und die Waffenlafetten waren als Stahlrohr-Schweißkonstruktion ausgeführt. (danke Wikipedia!)
Modellspannweite: 29,7 cm!
Dieser Bausatz ermöglicht eine gut ausgewogene Darstellung des Flugzeuges, die in mehreren Schwierigkeitsstufen gebaut werden kann Inneneinrichtung des Cockpits, detailliertes Fahrwerk (in mehreren Positionen baubar) mit Fahrwerkluken, drehbarer Propeller, alle Leitflächen der Flügel und des Leitwerkes als separate und bewegbare Elemente...
* Ein Lasercut-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Eine durchsichtige Kanzel kann ebenfalls zusätzlich bestellt werden!
Vorbildliche, feine Computergraphik (Tarnbemalung der Finnischen Luftstreitkräfte, gelbe Flugzeugnase und gelber Ring um den Leitwerkwurzel, alles in exzellent originalgetreu gestalteter Farbgebung von der Meisterhand von Marcin Dworzecki, (früher ein „Hausgraphiker“ des Halinski-Verlages).
Aussagekräftige und übersichtliche General-, Detail- und Bauzeichnungen ergänzen polnische Kurzbauanleitung, die gegen Zuschlag übersetzt werden kann.