Polnischer U-Boot ORP Sep (Bj. 1938) im Bauzustand nach der Umbaumaßnahme 1947 1:300
Polnischer U-Boot ORP Sep (Bj. 1938) im Bauzustand nach der Umbaumaßnahme 1947 als Kartonmodellbausatz (Wasserlinienmodell) des WiR-Verlages (Nr. 47) im Maßstab 1:300.
Modellentwurf: Marek Borawski.
ORP S?p war ein U-Boot der polnischen Marine in der Zeit des Zweiten Weltkriegs und den anschließenden Jahrzehnten. Die S?p (dt. „Geier“) wurde in den Niederlanden gebaut und gehörte zur Orze?-Klasse.
Der Bauauftrag wurde am 29. Januar 1936 von der polnischen Marine an die Rotterdamsche Droogdok Maatschappij N.V. in Rotterdam vergeben. Zwischen 1936 und 1939 wurde S?p zeitgleich mit seinem Schwesterschiff Orze? gebaut, das bei Koninklijke Maatschappij De Schelde in Vlissingen vom Stapel lief. Die Baukosten für die beiden Boote der Orze?-Klasse betrugen über 20 Millionen Z?oty und wurden hauptsächlich durch die Lieferung polnischer Agrarprodukte finanziert.
Die Fertigstellung der S?p erfolgte etwas später als die des Schwesterschiffes Orze?. Die polnische Marineführung musste angesichts des heraufziehenden Krieges mit dem Deutschen Reich befürchten, dass die neutralen Niederlande das Boot nicht ausliefern würden. Außerdem kam es zu deutschen Sabotageakten, welche die Produktion verlangsamten. D
eshalb wurde das Boot während einer Testfahrt im April 1939 im Handstreich „entführt“, wobei zwei niederländische Ingenieure festgesetzt wurden. An dem Handstreich war der spätere Kommandant der Orze? Jan Grudzi?ski maßgeblich beteiligt. Das Boot wurde von dem Zerstörer Burza eskortiert und erreichte Gdingen am 18. April.
Zu Kriegsbeginn am 1. September 1939 lief das Boot zum Einsatz aus. Am 2. September wurde der deutsche Zerstörer Friedrich Ihn erfolglos mit einem Torpedo angegriffen. Der Zerstörer ging zum Gegenangriff über und fügte dem U-Boot leichte Schäden zu.
Am 3. September erlitt die S?p infolge deutscher Angriffe schwere Maschinenschäden. Weitere Angriffe erfolgten am 4. September. Am 8. September wurde das U-Boot vor die Küste Gotlands beordert. Schwer beschädigt erreichte das Boot am 16. September das neutrale Schweden, wo es sich internieren ließ.
Nach dem Kriegsende kehrte die S?p am 24. Oktober 1945 nach Polen zurück. Bis zum Dezember 1946 wurde das Boot im Dock repariert und umgebaut. Das 105-mm-Deckgeschütz wurde durch ein sowjetisches 100-mm-Geschütz ersetzt, das 1958 wieder entfernt wurde. Anfang 1949 erhielt S?p die taktische Nummer B-11, die 1955 in P-55 geändert wurde. Das U-Boot wurde 1958 bei der Produktion des polnischen Filmes Unterseeboot Orzel als Kulisse genutzt.
Die S?p wurde bis zu ihrer Außerdienststellung am 15. September 1969 als Ausbildungsboot eingesetzt. 1971/1972 wurde sie verschrottet. (danke Wikipedia!)
Modelllänge: 28 cm!
Feine Computergraphik, originalgetreue Bemalung (graue Tarnbemalung).
General- und Montagezeichnungen ergänzen polnische Kurzbauanleitung.
Modellentwurf: Marek Borawski.
ORP S?p war ein U-Boot der polnischen Marine in der Zeit des Zweiten Weltkriegs und den anschließenden Jahrzehnten. Die S?p (dt. „Geier“) wurde in den Niederlanden gebaut und gehörte zur Orze?-Klasse.
Der Bauauftrag wurde am 29. Januar 1936 von der polnischen Marine an die Rotterdamsche Droogdok Maatschappij N.V. in Rotterdam vergeben. Zwischen 1936 und 1939 wurde S?p zeitgleich mit seinem Schwesterschiff Orze? gebaut, das bei Koninklijke Maatschappij De Schelde in Vlissingen vom Stapel lief. Die Baukosten für die beiden Boote der Orze?-Klasse betrugen über 20 Millionen Z?oty und wurden hauptsächlich durch die Lieferung polnischer Agrarprodukte finanziert.
Die Fertigstellung der S?p erfolgte etwas später als die des Schwesterschiffes Orze?. Die polnische Marineführung musste angesichts des heraufziehenden Krieges mit dem Deutschen Reich befürchten, dass die neutralen Niederlande das Boot nicht ausliefern würden. Außerdem kam es zu deutschen Sabotageakten, welche die Produktion verlangsamten. D
eshalb wurde das Boot während einer Testfahrt im April 1939 im Handstreich „entführt“, wobei zwei niederländische Ingenieure festgesetzt wurden. An dem Handstreich war der spätere Kommandant der Orze? Jan Grudzi?ski maßgeblich beteiligt. Das Boot wurde von dem Zerstörer Burza eskortiert und erreichte Gdingen am 18. April.
Zu Kriegsbeginn am 1. September 1939 lief das Boot zum Einsatz aus. Am 2. September wurde der deutsche Zerstörer Friedrich Ihn erfolglos mit einem Torpedo angegriffen. Der Zerstörer ging zum Gegenangriff über und fügte dem U-Boot leichte Schäden zu.
Am 3. September erlitt die S?p infolge deutscher Angriffe schwere Maschinenschäden. Weitere Angriffe erfolgten am 4. September. Am 8. September wurde das U-Boot vor die Küste Gotlands beordert. Schwer beschädigt erreichte das Boot am 16. September das neutrale Schweden, wo es sich internieren ließ.
Nach dem Kriegsende kehrte die S?p am 24. Oktober 1945 nach Polen zurück. Bis zum Dezember 1946 wurde das Boot im Dock repariert und umgebaut. Das 105-mm-Deckgeschütz wurde durch ein sowjetisches 100-mm-Geschütz ersetzt, das 1958 wieder entfernt wurde. Anfang 1949 erhielt S?p die taktische Nummer B-11, die 1955 in P-55 geändert wurde. Das U-Boot wurde 1958 bei der Produktion des polnischen Filmes Unterseeboot Orzel als Kulisse genutzt.
Die S?p wurde bis zu ihrer Außerdienststellung am 15. September 1969 als Ausbildungsboot eingesetzt. 1971/1972 wurde sie verschrottet. (danke Wikipedia!)
Modelllänge: 28 cm!
Feine Computergraphik, originalgetreue Bemalung (graue Tarnbemalung).
General- und Montagezeichnungen ergänzen polnische Kurzbauanleitung.