Ein einfaches Modell mit einer ziemlich reifen Wirkung: De Havilland FB-5 Vampire als Kartonmodellbausatz des SuperModel-Verlages (Nr.1/2000) im Maßstab 1:33.
Die de Havilland D.H.100/113/115 Vampire (ursprünglich auch: Spidercrab) ist ein einstrahliges Kampfflugzeug des britischen Herstellers de Havilland Aircraft Company.
Es war zwar noch in der Endphase des Zweiten Weltkrieges einsatzbereit, nahm aber nicht mehr an Kampfhandlungen teil.
Insgesamt wurden für zahlreiche Abnehmer 4400 Maschinen gebaut, davon etwa 1100 in Lizenz. Vampire blieben in Großbritannien bis 1955, als Schulflugzeug bis 1966 (in der Schweiz bis 1990) im Einsatz. In den 1950er-Jahren flogen sie auch bei Einheiten der RAF Germany.
Die Entwicklung begann zunächst als Experimentalflugzeug im Sommer des Jahres 1942 gemäß der Spezifikation E.6/41. Der Erstflug des Prototyps mit dem Kennzeichen LZ548/G fand am 30. September 1943 statt und wurde von Geoffrey de Havilland jun. durchgeführt. Die Flugerprobung verzögerte sich als das einzige verfügbare Triebwerk in die USA gesendet werden musste, um das beschädigte einzige dortige Triebwerk der Lockheed P-80 zu ersetzen. Aufgrund der Auslastung von de Havilland mit anderen Flugzeugtypen verzögerte sich die Serienfertigung zusätzlich, sodass die erste Maschine der Produktionsserie Mk I erst im April 1945 zu ihrem Erstflug startete.
Die Maschine zeigte sehr gute Flugleistungen und Flugeigenschaften. Als erstes britisches Modell erreichte sie eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 500 Meilen pro Stunde (etwa 806 km/h). Am 3. Dezember 1945 landete und startete der Testpilot Eric Melrose Brown sie als erstes strahltriebwerksgetriebenes Flugzeug von einem Flugzeugträger (HMS Ocean). 1948 erreichte sie mit 18.119 m einen neuen Höhenrekord.
Ausgehend von den positiven Versuchen wurde für den Fleet Air Arm mit der D.H.100 Mk.5 Sea Vampire eine spezielle Version entwickelt. Neben ihrer Rolle als Jagdflugzeug konnte die Sea Vampire auch als Bodenangriffsflugzeug verwendet werden.
Die D.H.113 war ein 1949 entstandener, ursprünglich für Ägypten bestimmter zweisitziger Nachtjäger mit entsprechender Radarausrüstung. Auf dieser Basis entstand das Trainingsflugzeug D.H.115.
Die letzte hergestellte Version war das Schulflugzeug D.H.100 Mk.11 oder eben D.H.115, das ab 1950 zum Einsatz kam und von dem über 600 Stück produziert worden sind.
Der einsitzige ungepfeilte Mitteldecker wurde in einer Mischbauweise aus Holz/Metall gefertigt, ähnlich der de Havilland Mosquito. Die Vampire war mit einem einziehbaren Bugradfahrwerk ausgestattet und wurde von einem Strahltriebwerk angetrieben. Charakteristisch waren die doppelten Leitwerksträger.
Die Vampire FB.5 war ursprüngliche Jagdbomber-Variante mit Goblin-II-Triebwerk, 930 für die RAF sowie 20 für den Export gebaut. (danke Wikipedia!)
Bescheidene 158 Elemente auf 3 Bögen 24x34cm, die jedoch (gut gebaut…) eine ungewöhnliche und zugleich dekorative Optik aufweisen: Flugzeugkonstruktion mit doppelten Schwanzbalken, Cockpiteinrichtung (in vereinfachter Version oder aber auch ohne), 2 Positionen des Fahrgestells darstellbar: ein- oder ausgefahren, zwei Varianten von Außenlasten: 1 Bombe oder zwei Raketenkörper...
Spannweite: 35cm!
Glänzender Silberdruck, der zwar viel Fingerspitzengefühl bei der Montage vermag, dafür aber eine glänzende Nachbildung der sämtlichen Alu-Flugzeugoberflächen und somit eine hohe optische Originaltreue bietet! Typischer Tarnanstrich der RAF der ersten Nachkriegszeit.
Kleine aber doch übersichtliche Generalzeichnungen und Bauskizzen ergänzen polnische Bauanleitung, die gegen Aufschlag übersetzt werden kann.