Eine weitere spektakuläre Produktion des AngrafModel-Verlages (Nr.122) britischer Flugzeugträger HMS Ark Royal (91) in Bemalung und Waffenkonfiguration aus dem Jahr 1939 als Extrempräzisions-Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:200.
Modellentwurf: Dariusz Wandtke.
Die HMS Ark Royal (91) war der erste moderne Flugzeugträger der Royal Navy und ein Einzelschiff. Der Ende 1938 in Dienst gestellte Träger wurde am 13. November 1941 im Mittelmeer von dem deutschen U-Boot U 81 torpediert und sank am folgenden Tag im Schlepp vor Gibraltar.
Der Rumpf des Trägers war an der Wasserlinie 220 m lang, die größte Länge betrug 244 m, die größte Breite 28,8 m und der Tiefgang lag bei 8,5 m. Das Flugdeck lag 18,3 m über dem Wasser.[1] Er verdrängte leer 22.000 tn.l., voll beladen maximal 28.143 tn.l. Das Verhältnis Länge-Breite war 7,6:1; im Vergleich zu anderen Trägern seiner Generation war der Rumpf somit kürzer und breiter (Yorktown: 9:1, Hiry?: 10:1). Dies machte die Konstruktion ohne Verlust an Seetüchtigkeit wendiger als ihre Konkurrenz. Um Gewicht zu sparen, wurde der Rumpf größtenteils geschweißt.
Die Seitenpanzerung hatte eine Dicke von 114 mm. Speziell gegen Torpedos schützte ein flacher Torpedowulst mit einer Panzerung von 20 mm sowie ein weiteres Schott im Inneren mit 40 mm Stärke. Magazine, Tanks und Maschinen waren von einem 89 mm dicken Panzerdeck auf Höhe des unteren Hangardecks geschützt. So geschützt sollte der Träger 15,3-cm-Geschützfeuer auf 6.400 m, Bomben, die unter 2.000 m abgeworfen wurden, sowie dem Treffer eines Torpedos von 340 kg standhalten.
Das ungepanzerte stählerne Flugdeck und die beiden darunter liegenden Hangardecks waren Teil des Schiffskörpers. Bei den zeitgleichen amerikanischen und japanischen Entwürfen waren die Hangars konstruktiv als Aufbauten ausgeführt. Diese standen auf dem Haupt- bzw. Gurtungsdeck (wobei sie fast die gesamte Decksfläche einnahmen), während auf der Ark Royal und ihren Nachfolgern wie der Illustrious-Klasse das Flugdeck den oberen Abschluss des Rumpfes bildete. So konnte auch der Bug vollständig geschlossen ausgeführt werden. Da auf große Öffnungen der Hangars verzichtet werden konnte, wurde so eine größere strukturelle Stabilität erreicht.
Gleichzeitig waren die Möglichkeiten, in diese tragende Struktur Flugzeugaufzüge einzubringen eingeschränkt, weshalb diese relativ schmal waren: Die beiden Steuerbordaufzüge an Bug und Heck waren 6,70 m breit, der Backbordaufzug auf Höhe der Insel 7,60 m. Die Tragflächen der Flugzeuge mussten so zwingend eingeklappt sein.
Die Aufzüge besaßen zwei Plattformen, die untere konnte Flugzeuge von den Werkstätten im unteren Hangar auf das obere Hangardeck bringen, der zweite von diesem Deck auf das Flugdeck. Der Transport eines Flugzeuges zur Reparatur in den Werkstätten gestaltete sich deshalb zeitaufwändig und umständlich.
Die Hangars besaßen Brandschutztüren aus Stahl, Salzwassersprinkleranlagen sowie Luftschleusen, um explosive Gase nicht aus dem Hangarbereich gelangen zu lassen. 386 t Treibstoff wurden in zylindrischen Tanks für die Betankung der Flugzeuggruppe mitgeführt. Die Tanks waren vom Rumpf entkoppelt, um bei der Bewegung des Rumpfes infolge einer Explosion nicht beschädigt zu werden.
Der vordere Bereich des Flugdecks besaß eine aerodynamisch abgerundete Deckskante mit halbkreisförmigem Grundriss. Der lange, abfallende Überhang am Heck war nicht als Landefläche nutzbar, sondern entsprach ebenso wie die Bugform aerodynamischen Überlegungen zur besseren Gestaltung des Luftstroms über Deck.
Der Antrieb erfolgte durch drei Parsons-Getriebeturbinen mit insgesamt 103.000 Wellen-PS Leistung, die auf drei Wellen wirkten. Der Dampf für die Turbinen wurde in sechs Dreiröhren-Kesseln von Admiralty-Yarrow erzeugt. Die Höchstgeschwindigkeit des Trägers betrug 31,7 Knoten, die Reichweite mit den 4.250 Tonnen Bunkeröl betrug 6.600 Seemeilen bei 15 Knoten. Um die jeweiligen Windgeschwindigkeiten über Deck zu gewährleisten, waren die Maschinen auf abrupte Brems- und Beschleunigungsmanöver ausgelegt.
Die Abgase wurden in einem großen Schornstein im Inselaufbau geführt. Insel und Schornstein besaßen eine günstige stromlinienförmige Wölbung auf der Innenseite ähnlich einer Tragfläche, um damit verwirbelte Luft und den Rauch vom Landebereich auf Deck nach außen wegzulenken.
Die Besatzung des Trägers bestand aus bis zu 1.600 Seeleuten.
Zur Luftabwehr standen dem Schiff 16 QF 4,5-inch-Geschütze, 42 2-Pfünder-Geschütze und 32 12,7-mm-MG Browning M2 zur Verfügung. Die Flugzeuggruppe des Trägers bestand aus maximal 60 Flugzeugen; zumeist wurden Fairey-Swordfish-Torpedobomber und Hawker-Osprey-Jagdflugzeuge verwendet, ab 1940 wurden die veralteten Doppeldeckerjäger durch Fairey Fulmar und Blackburn-Skua-Sturzkampfflugzeuge ersetzt. (danke Wikipedia!).
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge), Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) und Stoffflaggen können Sie für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich bestellen!
** Der Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
*** Ein Ankerkettensatz kann (ebenfalls zusätzlich) werden!
**** Zusätzlich kann ein gravierter Lasercut-Decksatz bestellt werde!
***** Auch zusätzlich kann ein LC-Detailsatz bestellt werden!
****** Zusätzliche Deckflufzeuge Swordfish können zusätzlich bestellt werden!
Modelllänge des Vollrumpfmodells (auch als Wasserlinienmodell baubar): 122 cm!
Gute Computergraphik in originalgetreuer Farbgebung (graue Tarnbemalung des Rumpfes und der Deckaufbauten, dunkelrotes Unterwasserschiff, schöne Darstellung der Holzdecks in dezent gealterter Farbgebung, dunkler grün-blauer Landedeck).
Mehrere General- und Bauzeichnungen, ergänzen polnische Bauanleitung, die gegen Aufschlag übersetzt werden kann.
Modellentwurf: Dariusz Wandtke.
Die HMS Ark Royal (91) war der erste moderne Flugzeugträger der Royal Navy und ein Einzelschiff. Der Ende 1938 in Dienst gestellte Träger wurde am 13. November 1941 im Mittelmeer von dem deutschen U-Boot U 81 torpediert und sank am folgenden Tag im Schlepp vor Gibraltar.
Der Rumpf des Trägers war an der Wasserlinie 220 m lang, die größte Länge betrug 244 m, die größte Breite 28,8 m und der Tiefgang lag bei 8,5 m. Das Flugdeck lag 18,3 m über dem Wasser.[1] Er verdrängte leer 22.000 tn.l., voll beladen maximal 28.143 tn.l. Das Verhältnis Länge-Breite war 7,6:1; im Vergleich zu anderen Trägern seiner Generation war der Rumpf somit kürzer und breiter (Yorktown: 9:1, Hiry?: 10:1). Dies machte die Konstruktion ohne Verlust an Seetüchtigkeit wendiger als ihre Konkurrenz. Um Gewicht zu sparen, wurde der Rumpf größtenteils geschweißt.
Die Seitenpanzerung hatte eine Dicke von 114 mm. Speziell gegen Torpedos schützte ein flacher Torpedowulst mit einer Panzerung von 20 mm sowie ein weiteres Schott im Inneren mit 40 mm Stärke. Magazine, Tanks und Maschinen waren von einem 89 mm dicken Panzerdeck auf Höhe des unteren Hangardecks geschützt. So geschützt sollte der Träger 15,3-cm-Geschützfeuer auf 6.400 m, Bomben, die unter 2.000 m abgeworfen wurden, sowie dem Treffer eines Torpedos von 340 kg standhalten.
Das ungepanzerte stählerne Flugdeck und die beiden darunter liegenden Hangardecks waren Teil des Schiffskörpers. Bei den zeitgleichen amerikanischen und japanischen Entwürfen waren die Hangars konstruktiv als Aufbauten ausgeführt. Diese standen auf dem Haupt- bzw. Gurtungsdeck (wobei sie fast die gesamte Decksfläche einnahmen), während auf der Ark Royal und ihren Nachfolgern wie der Illustrious-Klasse das Flugdeck den oberen Abschluss des Rumpfes bildete. So konnte auch der Bug vollständig geschlossen ausgeführt werden. Da auf große Öffnungen der Hangars verzichtet werden konnte, wurde so eine größere strukturelle Stabilität erreicht.
Gleichzeitig waren die Möglichkeiten, in diese tragende Struktur Flugzeugaufzüge einzubringen eingeschränkt, weshalb diese relativ schmal waren: Die beiden Steuerbordaufzüge an Bug und Heck waren 6,70 m breit, der Backbordaufzug auf Höhe der Insel 7,60 m. Die Tragflächen der Flugzeuge mussten so zwingend eingeklappt sein.
Die Aufzüge besaßen zwei Plattformen, die untere konnte Flugzeuge von den Werkstätten im unteren Hangar auf das obere Hangardeck bringen, der zweite von diesem Deck auf das Flugdeck. Der Transport eines Flugzeuges zur Reparatur in den Werkstätten gestaltete sich deshalb zeitaufwändig und umständlich.
Die Hangars besaßen Brandschutztüren aus Stahl, Salzwassersprinkleranlagen sowie Luftschleusen, um explosive Gase nicht aus dem Hangarbereich gelangen zu lassen. 386 t Treibstoff wurden in zylindrischen Tanks für die Betankung der Flugzeuggruppe mitgeführt. Die Tanks waren vom Rumpf entkoppelt, um bei der Bewegung des Rumpfes infolge einer Explosion nicht beschädigt zu werden.
Der vordere Bereich des Flugdecks besaß eine aerodynamisch abgerundete Deckskante mit halbkreisförmigem Grundriss. Der lange, abfallende Überhang am Heck war nicht als Landefläche nutzbar, sondern entsprach ebenso wie die Bugform aerodynamischen Überlegungen zur besseren Gestaltung des Luftstroms über Deck.
Der Antrieb erfolgte durch drei Parsons-Getriebeturbinen mit insgesamt 103.000 Wellen-PS Leistung, die auf drei Wellen wirkten. Der Dampf für die Turbinen wurde in sechs Dreiröhren-Kesseln von Admiralty-Yarrow erzeugt. Die Höchstgeschwindigkeit des Trägers betrug 31,7 Knoten, die Reichweite mit den 4.250 Tonnen Bunkeröl betrug 6.600 Seemeilen bei 15 Knoten. Um die jeweiligen Windgeschwindigkeiten über Deck zu gewährleisten, waren die Maschinen auf abrupte Brems- und Beschleunigungsmanöver ausgelegt.
Die Abgase wurden in einem großen Schornstein im Inselaufbau geführt. Insel und Schornstein besaßen eine günstige stromlinienförmige Wölbung auf der Innenseite ähnlich einer Tragfläche, um damit verwirbelte Luft und den Rauch vom Landebereich auf Deck nach außen wegzulenken.
Die Besatzung des Trägers bestand aus bis zu 1.600 Seeleuten.
Zur Luftabwehr standen dem Schiff 16 QF 4,5-inch-Geschütze, 42 2-Pfünder-Geschütze und 32 12,7-mm-MG Browning M2 zur Verfügung. Die Flugzeuggruppe des Trägers bestand aus maximal 60 Flugzeugen; zumeist wurden Fairey-Swordfish-Torpedobomber und Hawker-Osprey-Jagdflugzeuge verwendet, ab 1940 wurden die veralteten Doppeldeckerjäger durch Fairey Fulmar und Blackburn-Skua-Sturzkampfflugzeuge ersetzt. (danke Wikipedia!).
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge div. Sorten (gerade, 45°-schräge, mit zwei, drei, bzw. fünf Durchzügen, hängende und Ketten-Relinge), Niedergänge und Leitern (ebenfalls als Ätz- oder Lasercut-Sätze) und Stoffflaggen können Sie für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich bestellen!
** Der Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
*** Ein Ankerkettensatz kann (ebenfalls zusätzlich) werden!
**** Zusätzlich kann ein gravierter Lasercut-Decksatz bestellt werde!
***** Auch zusätzlich kann ein LC-Detailsatz bestellt werden!
****** Zusätzliche Deckflufzeuge Swordfish können zusätzlich bestellt werden!
Modelllänge des Vollrumpfmodells (auch als Wasserlinienmodell baubar): 122 cm!
Gute Computergraphik in originalgetreuer Farbgebung (graue Tarnbemalung des Rumpfes und der Deckaufbauten, dunkelrotes Unterwasserschiff, schöne Darstellung der Holzdecks in dezent gealterter Farbgebung, dunkler grün-blauer Landedeck).
Mehrere General- und Bauzeichnungen, ergänzen polnische Bauanleitung, die gegen Aufschlag übersetzt werden kann.
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