Erleben Sie die Ära der Schienenmobilität mit dem detailgetreuen Wismarer Schienenbus Typ Hannover im Maßstab 1:45!
Diese Nachbildung eines historischen Schienenbusses aus der Wismarer Werft verkörpert den Charme und die Innovation vergangener Eisenbahnzeiten.
Der Typ Hannover war eine Ikone der Schienenfahrzeuge und diese präzise Miniatur bringt seine Faszination und Funktionalität in Ihr Zuhause.
- Historische Bedeutung: Der Wismarer Schienenbus Typ Hannover war ein Meilenstein in der Entwicklung von Schienenfahrzeugen und repräsentiert eine Ära der Mobilität und des Fortschritts.
- Detailgetreue Reproduktion: Jede Kurve, jeder Sitz und jedes technische Element wurden mit größter Präzision im Maßstab 1:45 nachgebildet, um die Authentizität und den nostalgischen Wert dieses Fahrzeugs zu bewahren.
- Hochwertige Fertigung: Hergestellt aus qualitativ hochwertigen Materialien und mit einer Liebe zum Detail, die dieses Modell zu einem Schmuckstück für Sammler und Liebhaber historischer Schienenfahrzeuge macht.
Egal, ob Sie ein begeisterter Eisenbahnenthusiast sind oder die Ästhetik und Funktionalität vergangener Schienenfahrzeuge schätzen – der Wismarer Schienenbus Typ Hannover im Maßstab 1:45 ist eine Hommage an die Innovation und das Erbe der Schienenmobilität, die Sie mit Stolz präsentieren können.
Maßstab 1:45
Modllkonstruktion und design: Hartmut Scholz
Der Typ Hannover der Waggonfabrik Wismar, auch bekannt unter dem Namen Wismarer Schienenbus oder den beiden Spitznamen Schweineschnäuzchen und Ameisenbär, ist ein Anfang der 1930er Jahre entwickelter Schienenbus für den kostengünstigen Personenverkehr auf Kleinbahnen.
Schon in den 1920er Jahren suchten die Kleinbahnen nach Möglichkeiten, schwach ausgelastete Strecken möglichst kostengünstig betreiben zu können. Die überwiegend eingesetzten gemischten Züge waren wegen der Rangieraufenthalte recht langsam. Auch verkehrten täglich nur wenige Züge. Um schnellere und häufigere Fahrten anbieten zu können, wurden Triebwagen beschafft. Durch Einzelfertigung und nicht immer ausgereifte Technik waren diese oft zu teuer. Deshalb wurde versucht, Erfahrungen und Komponenten aus dem Omnibusbau einzubringen. Der Einsatz von auf Schienenfahrgestelle umgebauter Omnibusse war nicht von Erfolg beschieden, da diese keine leistungsfähigen Getriebe hatten, auch ein Wendegetriebe, das zur gleich schnellen Fahrt in beide Richtungen nötig war, war im Autobau unbekannt.
Nach den ersten Versuchen mit den einmotorigen DSB M 1–3 (1925) und den zweimotorigen DSB M 21–22 (1926) durch die dänische Lokomotivfabrik Triangel in Odense baute ab 1932 die Triebwagen- und Waggonfabrik Wismar AG einen leichten zweiachsigen Triebwagen, der durch die Verwendung zahlreicher Bauteile aus dem Straßenfahrzeugbau günstig gefertigt werden konnte. So wurden beispielsweise Ford-Benzinmotoren mit 40 PS samt Getriebe eingebaut. Die Verwendung von Kraftfahrzeuggetrieben mit vier Vorwärtsgängen und einem Rückwärtsgang machte den Einbau von je einem Motor pro Richtung nötig. Diese wurden vor dem eigentlichen Fahrzeugkasten angeordnet und verliehen dem Triebwagen ein unverkennbares Äußeres. Wegen der geringen Kosten wurde der Wismarer Schienenbus gerade für Klein- und Privatbahnen interessant. 1932 wurde ein Prototyp für die Kleinbahn Lüneburg–Soltau geliefert. Die Erfahrungen damit waren so gut, dass das Landeskleinbahnamt Hannover eine Serie von neun Exemplaren für verschiedene Kleinbahnen bestellte.
Nach dem ersten Besteller erhielt diese Bauart von Triebwagen die Bezeichnung Typ Hannover. Aufgrund der baulichen Ähnlichkeiten zum Omnibus wurde er bald auch als Wismarer Schienenbus bezeichnet.
Vorzüge waren der niedrige Preis (er lag mit etwa 25.000 Reichsmark bei der Hälfte eines normalen Triebwagens), seine Wartungsfreundlichkeit (die Motoren waren leicht erreichbar und Ersatzteile bei jedem Ford-Händler zu bekommen) und sein Komfort (obwohl er nur 3. Klasse führte, waren die Sitze gepolstert).
Quelle: Wikipedia
Von unbekannter Autor, Sammlung Klaus Kieper - Ludger Kenning