Dornier Do-17 Z-2
Teile: 779
Maßstab: 1/33
Länge: 54 cm
Spannweite: 48 cm
Überarbeitete Neuauflage des vierten Kartonmodellbausatzes des GPM-Verlages [Katalog-Nr:004 (16/99)]: Dornier Do-17-2 (Darstellung der U5-B-Maschine des Holzhammer-Bombergeschwaders (KG-2) im Zustand von Mai 1941, Griechenland) im Maßstab 1:33.
Seit 1932 wurde bei der Fa. Dornier ein sog. schnelles Post- und Kommunikationsflugzeug vorbereitet, das eine (wie sich nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten und Kündigung der Rüstungsverträge herausstellte) getarnte Aufklärungs- und Bomberkonstruktion war. Vor dem Hintergrund seiner schlanken und langen Rumpfform bekam die Dornier Do-17 den Namen "Fliegender Bleistift". Bereits im Winter 1936/37 wurden die Flugzeuge in Dienst gestellt und im Früjahr 1937 nahmen sie an den Kampfhandlungen der "Condor"-Legion in Spanien teil. Bei der Internationalen Militärflugzeug-Flugschau im Juli 1937 in Zürich wurden die Do-17 als eine Sensation empfunden und überstiegen mit ihren Flugleistungen die meisten dort vertretenen Jagdflugzeuge. Auf Grund der beim Krieg in Spanien gewonnen Erfahrungen wurde im Jahr 1938 das Cockpit des Flugzeuges in einen sog. Waffenkopf modernisiert und die Do-17, nun als Do-17 Z, ging in die Massenproduktion. Alleine beim Krieg in Polen wurden 540 Maschinen der Aufklärungs- und Bomberversion eingesetzt, später nahmen sie auch an den Kriegshandlungen in Frankreich, Norwegen, bei der Luftschlacht um England und auf dem Balkan teil. Seit 1940 wurde die Do- 17Z (und ihre Ableitung Do-215) dorch die Dornier Do-217 ersetzt.
Die Do-17Z war eine völlige Metallkonstruktion in sog. Schulterdecker-Ordnung; Antrieb: 2 Triebwerke Bramo 323P Fafnir mit einer Leistung von jé 733 kW; Eigengewicht: 5230 kg, Gesamtgewicht: 8890 kg; max. Geschwindigkeit: 410 km/h; Diensthöhe: 8200 m; Besatzung: 4 Mann.
Satte 779 Bauteile (auf 14 Bögen 21x30cm) von der Hand des Kartonmodellbaupapstes, Herrn Grzelczak, garantieren wieder eine hervorragende Ausarbeitung: akribisch dargestellte Schießstand- und Cockpiteinrichtung mit abnehmbarer Cockpithaube, detailliertes Fahrwerk, das entweder in ein- oder ausgefahrener Position dargestellt werden kann, sehr detailliert nachgebildete Triebwerke mit drehbaren Propellern, Bombenschacht (ein Einblick in die 20-fache Ladung ist von unten aber auch über eine Seitenklappe, die in geöffneter Position gebaut werden kann, möglich!), Einstiegsluke, die als geöffnet dargestellt werden kann...
* Ein LC-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
Immer noch per Hand gezeichneter Bausatz, dennoch mit exzellenter Paßgenauigkeit, der durch die gealterte Farbgebung und durch den Einsatz der Computertechnik verfeinert wurde, ergibt in der Verbindung mit der interessanten Flugzeugkonstruktion (alleine die durchsichtige Flugzeugnase mit Blick auf alle Instrumente und auf die anspruchsvoll detaillierte Cockpiteinrichtung!) und imposanter Größe eine wirklich prächtige Optik und ein ausgesprochen dekoratives Werk.
Eine außergewöhnliche Ergänzung/Bereicherung jeder 1:33-/1:32-Flugzeugmodellsammlung!
Sehr schöne und inhaltlich ausssagekräftige General- und Bauzeichnungen (z.T. "explosiv") und Montageskizzen ergänzen polnische Bauanleitung.