Forschungs- und Vermessungschiff Meteor von 1924 1:250 selten
zur Zeit nicht lieferbar
Forschungs- und Vermessungschiff Meteor von 1924 als Kartonmodellbausatz (Wasserlinienmodell) im Maßstab 1:250 des Passat-Verlages (Bau Nr. 8, Limitierte Auflage, Bausatz-Nr. 189).
Modellentwurf: J. Quelting und Dr. Henning Budelmann.
Die Meteor war ein ursprünglich unter dem Amtsentwurf 1913 als Kanonenboot für die deutsche Kaiserliche Marine gebautes, aber als solches nicht fertiggestelltes Schiff, das nach Umbau 1923/24 in den Zwischenkriegsjahren als Forschungsschiff der deutschen Reichsmarine bekannt wurde. Nach 1945 wurde es an die Sowjetische Marine ausgeliefert und fuhr dort als Ekwator bis in die 1960er Jahre ebenfalls als Forschungs- und Vermessungsschiff.
Das Schiff wurde am 26. Februar 1914 auf der Kaiserlichen Werft in Danzig unter der Haushaltsbezeichnung Kanonenboot C auf Kiel gelegt. Der Stapellauf fand am 18. Januar 1915 statt, aber wegen der veränderten Lage im wenige Monate zuvor ausgebrochenen Weltkrieg unterblieb die Fertigstellung.
Erst nach Kriegsende begann der Aus- und Umbau zum Vermessungsschiff auf der Reichsmarinewerft in Wilhelmshaven, und das Schiff wurde am 15. November 1924 für die Reichsmarine in Dienst gestellt. Es verfügte neben einer geänderten Maschinenanlage (nur noch zwei Wasserrohrkessel) über eine Hilfsbesegelung mit Rah-Takelung und hatte eine militärische Besatzung von 124 Mann.
Das Schiff war 67 m lang und 10,2 m breit, hatte 3,4 m Tiefgang und verdrängte 1200 Tonnen. Seine Höchstgeschwindigkeit betrug 11,5 kn. Die Bewaffnung bestand ab 1930 aus einer 8,8-cm- und zwei 2-cm-Flugabwehrkanonen. Auf dem Vermessungs- und Forschungsschiff gab es Arbeitsmöglichkeiten für elf Wissenschaftler, z. B. in Laboratorien.
Das Schiff bereiste vom 16. April 1925 bis zum 2. Juni 1927 den Atlantik und wurde bekannt für die im Rahmen der „Deutschen Atlantischen Expedition“ durchgeführte Vermessung des Atlantischen Ozeans, bei der 13 Lotprofile zwischen Afrika und Südamerika mit 67.000 Echolotungen angelegt wurden. Die Gesamtfahrtstrecke für die Vermessung betrug 67.535 Seemeilen, was mehr als dem dreifachen Erdumfang entspricht. Die Leitung hatte bis zu seinem Tod am 9. März 1926 Alfred Merz, danach Fritz Spieß.
Die Meteor ist Namensgeber für die am 18. Februar 1926 auf ♁48° 16′ S, 8° 16′ O entdeckte geringste Tiefe von nur 560 m („Meteor-Bank“) sowie der tiefsten Stelle im Süd-Atlantik am Rande der Südlichen Sandwichinseln (Meteortief). Darüber hinaus ist das Kap Meteor im Osten der subantarktischen Bouvetinsel nach dem Schiff benannt.
In den folgenden Jahren folgten Expeditionen nach Grönland, Island und in den Nordatlantik, bei denen u. a. auch Seevermessungen durchgeführt wurden. Von September 1927 bis September 1931 war der Korvettenkapitän Waldemar Bender, welcher bereits ab 1924 auf dem Schiff gedient hatte, Kommandant des Schiffes. Im Zeitraum 1934–1936 wurden mit neuester Echolotanlage der Firma Atlas aus Bremen erneut Forschungsfahrten im Südatlantik durchgeführt. Außerhalb dieser Einsätze unterstand die Meteor als Flottentender dem Befehlshaber der Linienschiffe. 1934 wurde auf der Deutschen Werft in Kiel die Maschinenanlage geändert: Statt der Dampfmaschinen kamen nun zwei MAN-8-Zylinder-Viertakt-Dieselmotoren von jeweils 1.100 PS für eine maximale Geschwindigkeit von 14,5 kn zum Einsatz. (danke Wikipedia!)
* Ein Ätzsatz kann (so fern vorhanden) zusätzlich bestellt werden!
Umfang des Bausatzes: 5 DIN A4-Bögen, Segel auf Strukturpapier, Leerbogen für Verstärkungen.
Modelllänge: knapp 28,44 cm!
Deutsche Bauanleitung + zahlreiche Montagezeichnungen.
Modellentwurf: J. Quelting und Dr. Henning Budelmann.
Die Meteor war ein ursprünglich unter dem Amtsentwurf 1913 als Kanonenboot für die deutsche Kaiserliche Marine gebautes, aber als solches nicht fertiggestelltes Schiff, das nach Umbau 1923/24 in den Zwischenkriegsjahren als Forschungsschiff der deutschen Reichsmarine bekannt wurde. Nach 1945 wurde es an die Sowjetische Marine ausgeliefert und fuhr dort als Ekwator bis in die 1960er Jahre ebenfalls als Forschungs- und Vermessungsschiff.
Das Schiff wurde am 26. Februar 1914 auf der Kaiserlichen Werft in Danzig unter der Haushaltsbezeichnung Kanonenboot C auf Kiel gelegt. Der Stapellauf fand am 18. Januar 1915 statt, aber wegen der veränderten Lage im wenige Monate zuvor ausgebrochenen Weltkrieg unterblieb die Fertigstellung.
Erst nach Kriegsende begann der Aus- und Umbau zum Vermessungsschiff auf der Reichsmarinewerft in Wilhelmshaven, und das Schiff wurde am 15. November 1924 für die Reichsmarine in Dienst gestellt. Es verfügte neben einer geänderten Maschinenanlage (nur noch zwei Wasserrohrkessel) über eine Hilfsbesegelung mit Rah-Takelung und hatte eine militärische Besatzung von 124 Mann.
Das Schiff war 67 m lang und 10,2 m breit, hatte 3,4 m Tiefgang und verdrängte 1200 Tonnen. Seine Höchstgeschwindigkeit betrug 11,5 kn. Die Bewaffnung bestand ab 1930 aus einer 8,8-cm- und zwei 2-cm-Flugabwehrkanonen. Auf dem Vermessungs- und Forschungsschiff gab es Arbeitsmöglichkeiten für elf Wissenschaftler, z. B. in Laboratorien.
Das Schiff bereiste vom 16. April 1925 bis zum 2. Juni 1927 den Atlantik und wurde bekannt für die im Rahmen der „Deutschen Atlantischen Expedition“ durchgeführte Vermessung des Atlantischen Ozeans, bei der 13 Lotprofile zwischen Afrika und Südamerika mit 67.000 Echolotungen angelegt wurden. Die Gesamtfahrtstrecke für die Vermessung betrug 67.535 Seemeilen, was mehr als dem dreifachen Erdumfang entspricht. Die Leitung hatte bis zu seinem Tod am 9. März 1926 Alfred Merz, danach Fritz Spieß.
Die Meteor ist Namensgeber für die am 18. Februar 1926 auf ♁48° 16′ S, 8° 16′ O entdeckte geringste Tiefe von nur 560 m („Meteor-Bank“) sowie der tiefsten Stelle im Süd-Atlantik am Rande der Südlichen Sandwichinseln (Meteortief). Darüber hinaus ist das Kap Meteor im Osten der subantarktischen Bouvetinsel nach dem Schiff benannt.
In den folgenden Jahren folgten Expeditionen nach Grönland, Island und in den Nordatlantik, bei denen u. a. auch Seevermessungen durchgeführt wurden. Von September 1927 bis September 1931 war der Korvettenkapitän Waldemar Bender, welcher bereits ab 1924 auf dem Schiff gedient hatte, Kommandant des Schiffes. Im Zeitraum 1934–1936 wurden mit neuester Echolotanlage der Firma Atlas aus Bremen erneut Forschungsfahrten im Südatlantik durchgeführt. Außerhalb dieser Einsätze unterstand die Meteor als Flottentender dem Befehlshaber der Linienschiffe. 1934 wurde auf der Deutschen Werft in Kiel die Maschinenanlage geändert: Statt der Dampfmaschinen kamen nun zwei MAN-8-Zylinder-Viertakt-Dieselmotoren von jeweils 1.100 PS für eine maximale Geschwindigkeit von 14,5 kn zum Einsatz. (danke Wikipedia!)
* Ein Ätzsatz kann (so fern vorhanden) zusätzlich bestellt werden!
Umfang des Bausatzes: 5 DIN A4-Bögen, Segel auf Strukturpapier, Leerbogen für Verstärkungen.
Modelllänge: knapp 28,44 cm!
Deutsche Bauanleitung + zahlreiche Montagezeichnungen.