Eine Produktion des neuen Wektor-Verlages (Katalog-Nr.4): Jagdflugzeug-Doppeldecker Rumpler C.I in der Darstellung des Flugzeugs C.2591/11 mit der Seitennummer 33 (1918-1920) mit sog. Warschauern Hoheitszeichen, die kurz nach Beendigung der Teilung Polens nach dem 1.Weltkrieg ein Vorläufer des heutigen weiß-roten Schachbrettmusters der Polnischen Luftstreitkräfte waren als Präzisions-Kartonmodellbausatz im Maßstab 1:33. Bei dem Flugzeug handelte es sich um eine durch polnische Armee von der Deutschen Luftwaffe in Poznan/Posen übernommene Maschine, die dann in dem polnisch-sowjetischen Krieg 1920 eingesetzt wurde. Die deutschen Hoheitszeichen sind noch unter den polnischen erkennbar.
Modellkonstruktion: Stanislaw Sliwinski.
Die Rumpler C-Typen waren einmotorige Kampfflugzeuge der Rumpler Flugzeugwerke, die im Ersten Weltkrieg von der deutschen, der bulgarischen und der osmanischen Fliegertruppe an allen Fronten als Aufklärungs- und Mehrzweckflugzeuge eingesetzt wurden.
Der Anfangserfolg mit den Rumpler B-Typen und deren Seeflugzeugversionen für die Kaiserliche Marine ermutigten die Rumpler Flugzeug-Werke, auf dieser Basis einen bewaffneten Doppeldecker für Aufklärungs- und sonstige Aufgaben zu konstruieren.
Das Ergebnis war der Rumpler C.I (Werksbezeichnung 5 A2), der deutlich dem B.I ähnelte und wie dieser das typische Heck der Rumpler Taube mit einem Schleifsporn hatte. Seine Tragflächen waren leicht gestielt und hatten einen Sichtausschnitt am Rumpf, um die Sichtverhältnisse aus dem Cockpit zu optimieren. Als Antrieb diente ein 160 PS-starker Mercedes D III-Motor, ab 1916 in der Version Rumpler C.Ia auch einen Opel-Argus As.III-Reihenmotor mit 180 PS, dessen halbkreisförmiger Kühler auf der oberen Tragflächenvorderkante zentral angebracht war. Erste Flugtests verliefen so erfolgversprechend, dass sehr schnell der Großserienbau nicht nur bei Rumpler selbst, sondern in Lizenz auch bei den Germania Flugzeugwerken, den Märkischen Flugzeug-Werken (M.F.W.), der Hannoverschen Waggonfabrik (Hawa) und den Albert Rinne Flugzeug-Werken anlief. Spätere C.I erhielten neben dem Beobachter-MG auch ein links am Rumpf montiertes, starr nach vorne gerichtetes, synchronisiertes MG für den Piloten. Die Produktion lief in großer Stückzahl bis Juni 1917, wobei allein Hawa 387 C.Ia und die Bayerischen Flugzeugwerke 150 unbewaffnete C.I als Schulflugzeuge lieferten.
Die geplante Weiterentwicklung zur Rumpler C.II erfolgte nicht, dafür erschien Ende 1916 der Rumpler C.III (Werksbezeichnung 6 A5) mit weiterhin gepfeilten Tragflächen von nunmehr unterschiedlicher Tiefe und zudem kürzeren Hecktragflächen, dazu modifiziertem Leitwerk, stärkerem Benz-Motor und Propellerhaube, wiederum gefolgt vom nur geringfügig modifiziertem, stärkeren Rumpler C.IV (Werksbezeichnung 6 A7) mit noch leistungsfähigerem und voll verschaltem Mercedes D.IVa-Motor und geänderter Seitenflosse. Neben Rumpler produzierten die Pfalz-Flugzeugwerke die C.IV in Lizenz, diese bauten als leichte Modifikation Querruder an beiden Tragflächen ein.
Für die Kriegsmarine wurde eine Schwimmerausführung der C.I als Rumpler 6B1 bzw. später mit dem Leitwerk der neuen Rumpler C.IV als Rumpler 6B2 konstruiert. Von diesen beiden Versionen entstanden 98 Maschinen.
Die C.IV-Variante Rumpler C.V wurde nicht in Produktion gegeben und über die Variante Rumpler C.VI ist wenig bekannt.
Der ab 1917 gebaute Rumpler C.VII war etwas kleiner als seine Vorgänger und hatte einen 240 PS-Maybach-Motor, der trotz geringerer Stärke mit seiner höherer Verdichtung die Höhenflugeigenschaften des Flugzeugs noch weiter verbesserte.
Der 1917 erscheinende Rumpler C.VIII (Werksbezeichnung 6 A8) mit 180 PS Opel Argus-Motor diente als verkleinertes Schulflugzeug, hatte aber etwas breitere Tragflächen. Der Rumpler C.IX war als Jagdzweisitzer oder Begleitjäger konzipiert, der Rumpler C.X mit 240 PS Maybach-Motor (Werksbezeichnung 8 C14) als Aufklärer. (danke Wikipedia!)
Modellspannweite: 36 cm!
* Ein Lasercut-Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
Feine Computergraphik, originaltreuer Bemalungsmuster und Farbgebung (sog. Warschauern Hoheitszeichen s.o., Kennzeichnung des Flugzeugs, hellbrauner Tarnmuster der oberen und der unteren Rumpf- und Flügelflächen. Unter den polnischen Hoheitszeichen sind noch die Hoheitszeichen der Deutschen Luftwaffe erkennbar).
General-, Montage- und Schablonenzeichnungen ergänzen polnische Bauanleitung.