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kanadischer Luftüberlegensheitjäger Avro Canada Arrow CF-105 1:33 Erstausgabe
Luftüberlegenheitsjäger (Langstrecken-Allwetterjäger) für lang dauernde Patrouillenflüge oder für Einsätze tief im feindlichen Gebiet, AVRO CANADA ARROW CF-105 (in der Bemalung der kanadischen Luftwaffe) als Kartonmodellbausatz des Hobby Model-Verlages (Nr. 63, Originalausgabe kein Reprint) im Maßstab 1:33.
Modellentwurf: Michal Grabowski, der Inhaber des Verlages.
Die Avro Canada CF-105 Arrow war ein Deltaflügel-Abfangjäger des kanadischen Herstellers Avro Aircraft (Canada). Ausgangspunkt war eine Entwurfsstudie aus dem Jahr 1953. Die CF-105 war in der Lage, in 50.000 Fuß (15.000 Meter) Höhe eine Geschwindigkeit von Mach 2 zu erreichen.
Das Testprogramm begann 1958, wurde aber 1959 abgebrochen, ebenso die Entwicklung des vorgesehenen Orenda Iroquois-Triebwerks. Die Debatte über diesen Abbruch hält bis heute an.
Nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Sowjetunion mit der Entwicklung von Langstreckenbombern, die in der Lage waren, Atomwaffen nach Europa und Nordamerika zu tragen. Daraufhin entwarfen einige westliche Länder Abfangjäger, die diese Bomber vor Erreichen ihrer Ziele zerstören sollten.
A. V. Roe Canada Limited, eine 1945 gegründete Tochter von Hawker Siddeley, begann 1946 mit dem Entwurf eines strahlgetriebenen Kampfflugzeugs für die kanadische Luftwaffe. Es entstand der Allwetterjäger Avro CF-100 „Canuck“, der 1953 in Dienst gestellt wurde.
Aufgrund der langen Entwicklungszeit für neue Kampfjets und der Bedrohung durch strahlgetriebene Bomber der Sowjetunion begann frühzeitig die Suche nach einem Nachfolger für die CF-100. Im März 1952 erhielt Avro Canada das Anforderungsprofil für einen überschallschnellen, mit Flugkörpern bewaffneten Allwetter-Abfangjäger. (…)
Um Entwicklungszeit zu sparen, wurde auf den Bau klassischer Prototypen verzichtet und die Ergebnisse der Testflüge direkt in der Serienproduktion umgesetzt. Um das Risiko minimal zu halten, wurde ein sehr umfangreiches Testprogramm beschlossen. Tatsächlich mussten nur sehr wenige Veränderungen vorgenommen werden, vor allem an den Tragflächen.
Für den Rumpf wurde eine Magnesium-Titan-Legierung verwendet, ein teures und damals selten genutztes Material. Die Konstruktion war ansonsten konventionell ausgelegt, obwohl die Avionik mit Autopilot und automatischem Landesystem recht modern ausgelegt war.
1954 wurde das RB.106-Programm abgebrochen, stattdessen sahen die Konstrukteure das J67-Triebwerk vor. Da auch dieses seit 1955 nicht mehr zur Verfügung stand, musste man für die ersten Testflüge auf den P&W-J75-Antrieb zurückgreifen. Gleichzeitig begann Orenda mit der Entwicklung des Orenda „Iroquois“ PS-13 mit 125 kN Nachbrennerschub, das in die Version Mark 2 eingebaut werden sollte. Am Ende ging nur das zuvor abgelehnte Bristol-Olympus-Triebwerk in Produktion.
1956 fiel die Entscheidung, auf das MX-1179-System und die Falcon-Raketen zu verzichten. Stattdessen forderte die kanadische Luftwaffe das fortschrittlichere, aber noch ungetestete Feuerleitsystem RCA-Victor Astra und die ebenfalls noch ungetestete AIM-7 Sparrow.
Die Produktion der Mark 1 begann 1955, der Rollout des ersten Prototyps RL201 (25201) erfolgte am 7. Oktober 1957. Da es Probleme mit dem Fahrwerk gab, musste die Maschine modifiziert werden und so fand der Erstflug erst am 25. März 1958 mit Jan Zurakowski an Bord statt. Als Antrieb diente das J75-Triebwerk, ein Feuerleitsystem stand noch nicht zur Verfügung. Beim dritten Testflug durchbrach das Flugzeug erstmals die Schallmauer. Bei der Landung nach dem elften Flug brach das Fahrwerk und die Maschine setzte auf dem Bauch auf. Sie flog aber bereits am 5. Oktober 1958 wieder. Der zweite Prototyp startete am 1. August 1958 zum Erstflug und erreichte später mit Mach 1,96 die höchste Geschwindigkeit. Gebaut wurden insgesamt fünf Exemplare, die bis Februar 1959 Testflüge absolvierten. Der sechste Prototyp RL206, die erste Mark 2, verfügte bereits über Iroquois-Triebwerke. Weitere Varianten waren in Vorbereitung, wurden aber nicht mehr gebaut. (danke Wikipedia!)
324 Elemente auf 18 Bögen 21x30cm bieten eine umfangreiche Darstellung des Riesenflugzeuges: Cockpiteinrichtung, ein sehr umfangreich dargestelltes Fahrgestell mit allen Stellzylindern, Fahrwerkhebern, Umlenkhebeln, Federbeinen, Lande- und Rollscheinwerfern, etc. ...
Modellänge: 76 cm!
Gute Graphik und Farbgebung (interessante und zugleich sehr dekorative Bemalung der kanadischen Luftwaffe: die meisten Flächen weiß, nur die Spitzen der Tragflächen, des Seitenleitwerkes und des Rumpfes rot + kanadische Hoheitsabzeichen) in Verbindung mit der markanten riesigen Doppeldelta-Flugzeugkonstruktion verblüffen mit ihrer Optik; Offsetdruck.
Zahlreiche Bau-, Generalzeichnungen und Detailskizzen ergänzen polnische Bauanleitung.
Modellentwurf: Michal Grabowski, der Inhaber des Verlages.
Die Avro Canada CF-105 Arrow war ein Deltaflügel-Abfangjäger des kanadischen Herstellers Avro Aircraft (Canada). Ausgangspunkt war eine Entwurfsstudie aus dem Jahr 1953. Die CF-105 war in der Lage, in 50.000 Fuß (15.000 Meter) Höhe eine Geschwindigkeit von Mach 2 zu erreichen.
Das Testprogramm begann 1958, wurde aber 1959 abgebrochen, ebenso die Entwicklung des vorgesehenen Orenda Iroquois-Triebwerks. Die Debatte über diesen Abbruch hält bis heute an.
Nach dem Zweiten Weltkrieg begann die Sowjetunion mit der Entwicklung von Langstreckenbombern, die in der Lage waren, Atomwaffen nach Europa und Nordamerika zu tragen. Daraufhin entwarfen einige westliche Länder Abfangjäger, die diese Bomber vor Erreichen ihrer Ziele zerstören sollten.
A. V. Roe Canada Limited, eine 1945 gegründete Tochter von Hawker Siddeley, begann 1946 mit dem Entwurf eines strahlgetriebenen Kampfflugzeugs für die kanadische Luftwaffe. Es entstand der Allwetterjäger Avro CF-100 „Canuck“, der 1953 in Dienst gestellt wurde.
Aufgrund der langen Entwicklungszeit für neue Kampfjets und der Bedrohung durch strahlgetriebene Bomber der Sowjetunion begann frühzeitig die Suche nach einem Nachfolger für die CF-100. Im März 1952 erhielt Avro Canada das Anforderungsprofil für einen überschallschnellen, mit Flugkörpern bewaffneten Allwetter-Abfangjäger. (…)
Um Entwicklungszeit zu sparen, wurde auf den Bau klassischer Prototypen verzichtet und die Ergebnisse der Testflüge direkt in der Serienproduktion umgesetzt. Um das Risiko minimal zu halten, wurde ein sehr umfangreiches Testprogramm beschlossen. Tatsächlich mussten nur sehr wenige Veränderungen vorgenommen werden, vor allem an den Tragflächen.
Für den Rumpf wurde eine Magnesium-Titan-Legierung verwendet, ein teures und damals selten genutztes Material. Die Konstruktion war ansonsten konventionell ausgelegt, obwohl die Avionik mit Autopilot und automatischem Landesystem recht modern ausgelegt war.
1954 wurde das RB.106-Programm abgebrochen, stattdessen sahen die Konstrukteure das J67-Triebwerk vor. Da auch dieses seit 1955 nicht mehr zur Verfügung stand, musste man für die ersten Testflüge auf den P&W-J75-Antrieb zurückgreifen. Gleichzeitig begann Orenda mit der Entwicklung des Orenda „Iroquois“ PS-13 mit 125 kN Nachbrennerschub, das in die Version Mark 2 eingebaut werden sollte. Am Ende ging nur das zuvor abgelehnte Bristol-Olympus-Triebwerk in Produktion.
1956 fiel die Entscheidung, auf das MX-1179-System und die Falcon-Raketen zu verzichten. Stattdessen forderte die kanadische Luftwaffe das fortschrittlichere, aber noch ungetestete Feuerleitsystem RCA-Victor Astra und die ebenfalls noch ungetestete AIM-7 Sparrow.
Die Produktion der Mark 1 begann 1955, der Rollout des ersten Prototyps RL201 (25201) erfolgte am 7. Oktober 1957. Da es Probleme mit dem Fahrwerk gab, musste die Maschine modifiziert werden und so fand der Erstflug erst am 25. März 1958 mit Jan Zurakowski an Bord statt. Als Antrieb diente das J75-Triebwerk, ein Feuerleitsystem stand noch nicht zur Verfügung. Beim dritten Testflug durchbrach das Flugzeug erstmals die Schallmauer. Bei der Landung nach dem elften Flug brach das Fahrwerk und die Maschine setzte auf dem Bauch auf. Sie flog aber bereits am 5. Oktober 1958 wieder. Der zweite Prototyp startete am 1. August 1958 zum Erstflug und erreichte später mit Mach 1,96 die höchste Geschwindigkeit. Gebaut wurden insgesamt fünf Exemplare, die bis Februar 1959 Testflüge absolvierten. Der sechste Prototyp RL206, die erste Mark 2, verfügte bereits über Iroquois-Triebwerke. Weitere Varianten waren in Vorbereitung, wurden aber nicht mehr gebaut. (danke Wikipedia!)
324 Elemente auf 18 Bögen 21x30cm bieten eine umfangreiche Darstellung des Riesenflugzeuges: Cockpiteinrichtung, ein sehr umfangreich dargestelltes Fahrgestell mit allen Stellzylindern, Fahrwerkhebern, Umlenkhebeln, Federbeinen, Lande- und Rollscheinwerfern, etc. ...
Modellänge: 76 cm!
Gute Graphik und Farbgebung (interessante und zugleich sehr dekorative Bemalung der kanadischen Luftwaffe: die meisten Flächen weiß, nur die Spitzen der Tragflächen, des Seitenleitwerkes und des Rumpfes rot + kanadische Hoheitsabzeichen) in Verbindung mit der markanten riesigen Doppeldelta-Flugzeugkonstruktion verblüffen mit ihrer Optik; Offsetdruck.
Zahlreiche Bau-, Generalzeichnungen und Detailskizzen ergänzen polnische Bauanleitung.