Landing Platform Dock Hr.Ms. Johan de Witt 1:400 präzise
Eine moderne (Indienststellung November 2007) Einheit der Königlich Niederländischen Marine in einer ausgezeichneten Darstellung: Landungsschiff Hr.Ms. Johan de Witt als Extrempräzisions-Kartonmodellbausatz (Wasserlinienmodell) des niederländischen Paper-Trade-Verlags Nr.33 im Maßstab 1:400.
Modellentwurf: Bartosz Czolczynski (JSC-Verlag/Polen).
Die Rotterdam-Klasse ist eine Klasse von Amphibious Transport Dock oder Landing Platform Dock (LPD) der Königlich Niederländischen Marine. Die beiden Schiffe, Hr. Ms. Rotterdam und Hr. Ms. Johan de Witt, sind die größten Schiffe der niederländischen Marine und bilden das Rückgrat der amphibischen Streitkräfte des Korps Mariniers. Die Johan de Witt verfügt zudem über erweiterte Führungselektronik und Stabsräume und kann als Verbandsflaggschiff eingesetzt werden.
Die Planungen für amphibische Schiffe reichen beim Korps Mariniers zurück bis in die 1950er Jahre. Anfang der 1980er Jahre erkannte dann auch die Führung der niederländischen Marine den Bedarf nach einem Kriegsschiff für amphibische Kriegsführung. 1984 wurde mit den ersten Entwürfen begonnen, 1988 wurde ein Planungsstab eingerichtet, der die genauen Spezifikationen festlegen sollte. Zwei Jahre später, 1990, zeigte auch die spanische Regierung Interesse an zwei solchen Schiffen für die spanische Marine. Im Juni 1992 wurde ein Memorandum unterzeichnet, dass die Zusammenarbeit bei Planung und Bau der Schiffe festlegte. Im Januar 1993 wurde mit der Ausarbeitung der genauen Spezifikationen begonnen, diese waren Ende 1993 festgelegt. Die spanischen Schiffe wurden als Galicia-Klasse bei der Bazan-Werft gebaut. Am 30 Juni 1993 genehmigte das niederländische Parlament die Aufnahme von Vertragsverhandlungen mit der Royal-Schelde-Werft in Vlissingen für den Bau eines Schiffes. Am 1. April 1994 waren die Vertragsbedingungen festgelegt, am 25. April wurde der Bauvertrag unterzeichnet. Die Kiellegung der Hr. Ms. Rotterdam erfolgte am 25. Januar 1996, 1999 gab die niederländische Regierung dann bekannt, dass 2002 ein zweites, modifiziertes Schiff der Klasse geordert werden sollte. Die Johan de Witt sollte als Flaggschiff auch Stabsräume zur Führung einer Combined Joint Task Force besitzen. Sie wurde am 18. Juni 2003 bei Royal-Schelde auf Kiel gelegt, lief am 13. Mai 2006 vom Stapel und wurde am 30. November 2007 in Dienst gestellt.
Der in Modularbauweise gebaute Rumpf der Rotterdam ist 166,20 Meter lang, das Schwesterschiff Johan de Witt ist mit 176,35 Metern gut zehn Meter länger, die Verdrängung liegt bei 16.500 Tonnen. Der Antrieb erfolgt bei beiden Schiffen dieselelektrisch. Vier Stork-Wärtsila-Dieselmotoren mit insgesamt 19.800 PS (12 MW) Leistung sind an Generatoren gekoppelt, die den Strom für die vier Holec-Elektromotoren erzeugen, die mit 16.320 PS die beiden Wellen mit je einem Verstellpropeller antreiben. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 18 bis 20 Knoten, die Reichweite liegt bei über 6.000 Seemeilen bei 12 Knoten Marschgeschwindigkeit.
Die Schiffe verfügen über ein 56 mal 25 Meter großes Hubschrauberlandedeck, auf dem zwei Hubschrauber gleichzeitig starten und landen können. Der Hangar bietet Platz für vier große Hubschrauber vom Typ EH 101 oder sechs mittlere Hubschrauber wie dem SeaKing oder dem NH90. Das Deck der Johan de Witt wurde verstärkt, um auch CH-47-Hubschrauber Chinook tragen zu können. Der Hangar verfügt zudem über umfangreiche Einrichtungen zur Wartung und Reparatur der eingeschifften Hubschrauber.
Den hinteren Bereich der unteren Decks nimmt ein Welldeck ein, das auf eine Tiefe von 2,2 Metern geflutet werden kann. Das Deck bietet Platz für sechs LCVP oder vier größere LCU, die zwei Schützenpanzer oder drei Lastkraftwagen transportieren können. Auf 902 Quadratmetern interner Fahrbahnen können zudem weitere Fahrzeuge eingeschifft werden. Insgesamt können an Bord bis zu 30 Kampfpanzer oder 90 Transportpanzer eingeschifft werden. Die Schiffe verfügen über Unterkünfte für ein Bataillon des Korps Mariniers (611 Soldaten). Die Johan de Witt kann zudem noch 400 Mann Stabspersonal unterbringen. Ein voll ausgerüstetes Krankenhaus mit 10 Intensivplätzen, Röntgeneinrichtungen und Operationssälen kann bis zu 100 Verwundete gleichzeitig versorgen.
Die Schiffe verfügen nur über Defensivbewaffnung. Zwei Goalkeeper-CIWS verteidigen die Schiffe gegen anfliegende Lenkflugkörper, sie werden durch vier SRBOC-Werfer unterstützt. Zur Abwehr von Schnellbooten und kleinerer Oberflächenziele können Maschinengewehre und -kanonen an Bord montiert werden. Ein AN/SLQ-25 Nixie soll Torpedos ablenken. Zur Luftaufklärung verfügt die Rotterdam über ein DA08-3D-Radar von Thales Nederlands, die Johan de Witt besitzt ein VARIANT 2-D mk2-Radar. Ein Kelvin Hughes ARPA zur Oberflächenüberwachung, ein Infrarot-Suchsystem sowie zwei Navigationsradare vervollständigen die Aufklärungseinrichtungen.
Das Command&Control-System der Schiffe basiert auf dem amerikanischen US Joint Maritime Command Information System und verfügt über Link 11- und Link 16-Datenverbindung, Satellitenkommunikation und 14 Konsolen, die auch die Schiffsführung überwachen. Das System ermöglicht es, vom Schiff aus einen kompletten amphibischen Verband inklusive aller Luft- und Seefahrzeuge zu führen. (danke Wikipedia!)
Alleine die Anzahl von Schablonenelementen von 196 Stück und die Detaillierung einiger Baugruppen, wie 32-teilige Ankerwinde, untere Verstärkungsrippen von Auffahrtsklappen deuten auf eine präzise Darstellungsweise des Schiffs hin.
Im Umfang des Bausatzes befinden sich auch: 2x Landing Craft Utility (NL)LCU Mk.II; 4x Landing Craft, Vehicle, Personnel (NL)LCVP Mk.V; 4x Hubschrauber Eurocopter AS330 Super Puma; 8x Armoured Personnel Carrier Sisu XA-1888 Pasi; 10x Tracked APC Hägglunds Bv206; 6x Lkw Scania.
Modelllänge: 44 cm!
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge können Sie für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich mitbestellen!
Feine Computergraphik, originaltreue Farbgebung (graue Tarnbemalung der Königlich Niederländischen Marine).
Niederländische und englische Bauanleitung ergänzen Montagezeichnungen.
Modellentwurf: Bartosz Czolczynski (JSC-Verlag/Polen).
Die Rotterdam-Klasse ist eine Klasse von Amphibious Transport Dock oder Landing Platform Dock (LPD) der Königlich Niederländischen Marine. Die beiden Schiffe, Hr. Ms. Rotterdam und Hr. Ms. Johan de Witt, sind die größten Schiffe der niederländischen Marine und bilden das Rückgrat der amphibischen Streitkräfte des Korps Mariniers. Die Johan de Witt verfügt zudem über erweiterte Führungselektronik und Stabsräume und kann als Verbandsflaggschiff eingesetzt werden.
Die Planungen für amphibische Schiffe reichen beim Korps Mariniers zurück bis in die 1950er Jahre. Anfang der 1980er Jahre erkannte dann auch die Führung der niederländischen Marine den Bedarf nach einem Kriegsschiff für amphibische Kriegsführung. 1984 wurde mit den ersten Entwürfen begonnen, 1988 wurde ein Planungsstab eingerichtet, der die genauen Spezifikationen festlegen sollte. Zwei Jahre später, 1990, zeigte auch die spanische Regierung Interesse an zwei solchen Schiffen für die spanische Marine. Im Juni 1992 wurde ein Memorandum unterzeichnet, dass die Zusammenarbeit bei Planung und Bau der Schiffe festlegte. Im Januar 1993 wurde mit der Ausarbeitung der genauen Spezifikationen begonnen, diese waren Ende 1993 festgelegt. Die spanischen Schiffe wurden als Galicia-Klasse bei der Bazan-Werft gebaut. Am 30 Juni 1993 genehmigte das niederländische Parlament die Aufnahme von Vertragsverhandlungen mit der Royal-Schelde-Werft in Vlissingen für den Bau eines Schiffes. Am 1. April 1994 waren die Vertragsbedingungen festgelegt, am 25. April wurde der Bauvertrag unterzeichnet. Die Kiellegung der Hr. Ms. Rotterdam erfolgte am 25. Januar 1996, 1999 gab die niederländische Regierung dann bekannt, dass 2002 ein zweites, modifiziertes Schiff der Klasse geordert werden sollte. Die Johan de Witt sollte als Flaggschiff auch Stabsräume zur Führung einer Combined Joint Task Force besitzen. Sie wurde am 18. Juni 2003 bei Royal-Schelde auf Kiel gelegt, lief am 13. Mai 2006 vom Stapel und wurde am 30. November 2007 in Dienst gestellt.
Der in Modularbauweise gebaute Rumpf der Rotterdam ist 166,20 Meter lang, das Schwesterschiff Johan de Witt ist mit 176,35 Metern gut zehn Meter länger, die Verdrängung liegt bei 16.500 Tonnen. Der Antrieb erfolgt bei beiden Schiffen dieselelektrisch. Vier Stork-Wärtsila-Dieselmotoren mit insgesamt 19.800 PS (12 MW) Leistung sind an Generatoren gekoppelt, die den Strom für die vier Holec-Elektromotoren erzeugen, die mit 16.320 PS die beiden Wellen mit je einem Verstellpropeller antreiben. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 18 bis 20 Knoten, die Reichweite liegt bei über 6.000 Seemeilen bei 12 Knoten Marschgeschwindigkeit.
Die Schiffe verfügen über ein 56 mal 25 Meter großes Hubschrauberlandedeck, auf dem zwei Hubschrauber gleichzeitig starten und landen können. Der Hangar bietet Platz für vier große Hubschrauber vom Typ EH 101 oder sechs mittlere Hubschrauber wie dem SeaKing oder dem NH90. Das Deck der Johan de Witt wurde verstärkt, um auch CH-47-Hubschrauber Chinook tragen zu können. Der Hangar verfügt zudem über umfangreiche Einrichtungen zur Wartung und Reparatur der eingeschifften Hubschrauber.
Den hinteren Bereich der unteren Decks nimmt ein Welldeck ein, das auf eine Tiefe von 2,2 Metern geflutet werden kann. Das Deck bietet Platz für sechs LCVP oder vier größere LCU, die zwei Schützenpanzer oder drei Lastkraftwagen transportieren können. Auf 902 Quadratmetern interner Fahrbahnen können zudem weitere Fahrzeuge eingeschifft werden. Insgesamt können an Bord bis zu 30 Kampfpanzer oder 90 Transportpanzer eingeschifft werden. Die Schiffe verfügen über Unterkünfte für ein Bataillon des Korps Mariniers (611 Soldaten). Die Johan de Witt kann zudem noch 400 Mann Stabspersonal unterbringen. Ein voll ausgerüstetes Krankenhaus mit 10 Intensivplätzen, Röntgeneinrichtungen und Operationssälen kann bis zu 100 Verwundete gleichzeitig versorgen.
Die Schiffe verfügen nur über Defensivbewaffnung. Zwei Goalkeeper-CIWS verteidigen die Schiffe gegen anfliegende Lenkflugkörper, sie werden durch vier SRBOC-Werfer unterstützt. Zur Abwehr von Schnellbooten und kleinerer Oberflächenziele können Maschinengewehre und -kanonen an Bord montiert werden. Ein AN/SLQ-25 Nixie soll Torpedos ablenken. Zur Luftaufklärung verfügt die Rotterdam über ein DA08-3D-Radar von Thales Nederlands, die Johan de Witt besitzt ein VARIANT 2-D mk2-Radar. Ein Kelvin Hughes ARPA zur Oberflächenüberwachung, ein Infrarot-Suchsystem sowie zwei Navigationsradare vervollständigen die Aufklärungseinrichtungen.
Das Command&Control-System der Schiffe basiert auf dem amerikanischen US Joint Maritime Command Information System und verfügt über Link 11- und Link 16-Datenverbindung, Satellitenkommunikation und 14 Konsolen, die auch die Schiffsführung überwachen. Das System ermöglicht es, vom Schiff aus einen kompletten amphibischen Verband inklusive aller Luft- und Seefahrzeuge zu führen. (danke Wikipedia!)
Alleine die Anzahl von Schablonenelementen von 196 Stück und die Detaillierung einiger Baugruppen, wie 32-teilige Ankerwinde, untere Verstärkungsrippen von Auffahrtsklappen deuten auf eine präzise Darstellungsweise des Schiffs hin.
Im Umfang des Bausatzes befinden sich auch: 2x Landing Craft Utility (NL)LCU Mk.II; 4x Landing Craft, Vehicle, Personnel (NL)LCVP Mk.V; 4x Hubschrauber Eurocopter AS330 Super Puma; 8x Armoured Personnel Carrier Sisu XA-1888 Pasi; 10x Tracked APC Hägglunds Bv206; 6x Lkw Scania.
Modelllänge: 44 cm!
* Standarisierte Lesercut- und Ätz-Relinge können Sie für das Modell aus unseren Zurüstteil-Angeboten zusätzlich mitbestellen!
Feine Computergraphik, originaltreue Farbgebung (graue Tarnbemalung der Königlich Niederländischen Marine).
Niederländische und englische Bauanleitung ergänzen Montagezeichnungen.