russischer Transportflugzeug Antonow An-12 Cub (Aeroflot) 1:33
Russischer Transportflugzeug Antonow An-12 Cub in der Darstellung des Flugzeuges mit der Kennzeichnung 11234 der Sowietischen Staatlichen Fluggesellschaft Aeroflot als Präzisions-Kartonmodellbausatz des GPM-Verlages (Katalog-Nr.494 -7/17) im Maßstab 1:33.
Modellkonstruktion: Evgenyi Schetinin / Russland.
Die Antonow An-12 (NATO-Codename: Cub = Flegel, Tollpatsch, junges Tier) ist ein militärisches Transportflugzeug mit vier Propellerturbinentriebwerken, das aus der An-10, einem Passagierflugzeug mit Druckkabine entwickelt wurde. Der Erstflug fand am 16. Dezember 1957 statt. Eine Besonderheit dieses Flugzeugs ist die Heckrampe zum Be- und Entladen von Fahrzeugen und sperrigen Gütern.
Die An-12 ist ein freitragender Ganzmetall-Schulterdecker mit vier Propellerturbinen als Antrieb. Der stromlinienförmige Rumpf hat einen runden Querschnitt mit einem Durchmesser von 4,10 Metern. Auf Höhe des Tragflächenmittelstückes befinden sich langgezogene Fahrwerksbehälter. Der hintere Rumpf ist hochgezogen, um Raum für die Laderampe und zur Beladung durch Bodenfahrzeuge zu schaffen.
Am Bug befindet sich die Kanzel des Navigators, dahinter in erhöhter Position das Cockpit mit einer vierköpfigen Besatzung. Dieser Teil der Kabine ist druckbelüftet. Der Kabinenfrachtraum ist 3,5 m breit und 2,6 m hoch. Der Kabinenboden ist aus Stahl und Titan konstruiert und mit 1500 kg/m² belastbar. Die auch im Flug zu öffnenden Frachtraumklappen am Heck sind dreiteilig ausgeführt, wobei die beiden vorderen Rampentüren seitlich nach innen und die Heckklappe nach oben öffnet. Für die Beladung mit Fahrzeugen muss eine separate Rampe mitgeführt werden. Zum Frachtladesystem gehört weiterhin ein schienengeführter Elektro-Deckenkran mit einer Traglast von bis zu 2300 kg. Im Rumpf konnten auch Panzerfahrzeuge wie PT-76, ASU-57, ASU-85 oder ZSU-23-4 transportiert werden.
Die Tragflächen sind als Trapezflügel ausgelegt. Die Tragflächenvorderkante ist mit einer leichten Pfeilung versehen, während die hintere Kante gerade ausgeführt wird. Die An-12 verfügt über keine Vorflügel, jedoch sind die Teile der Nasenkantenverkleidung für die Triebwerkswartung abnehmbar. Die Landeklappen an der Tragflächenhinterkante sind als zweiteilige Fowlerklappen ausgelegt und werden hydraulisch betätigt. Die Außenflügel der An-12 haben eine 4° negative V-Stellung. Im Bereich der Außenflügel ist die Nasenkante mit Warmluftkanälen zur Enteisung ausgerüstet. Die Querruder sind zweiteilig ausgelegt und haben Trimmruder. Die Querruder werden manuell angesteuert. In den Tragflächen sind 22 Gummitanks zur Aufnahme von maximal 18.100 Liter Treibstoff ausgelegt.
Das Leitwerk ist als konventionelles Kreuzleitwerk ausgeführt. Das verhältnismäßig kleine Seitenleitwerk sitzt dabei auf einer relativ voluminösen Rückenfinne. Höhen- und Seitenleitwerk sind eine Zweiholm-Torsionskasten-Konstruktion. Die Ruder sind einteilig und mit elektrisch angesteuerten Trimmrudern ausgestattet. Die Vorderkanten der Leitwerke werden elektrisch enteist.
Das Bugfahrwerk ist zweirädrig und hydraulisch lenkbar. Das Hauptfahrwerk besteht aus zwei Fahrwerksbeinen mit je vier Fahrwerksrädern an je zwei Achsträgern. Das Hauptfahrwerk ist mit hydraulisch betätigten Scheibenbremsen ausgestattet, die über ein Antiblockiersystem verfügen. Die Reifen haben einen niedrigen Reifeninnendruck, um sie für den Einsatz auf Feldflugplätzen verwenden zu können. Für den Einsatz auf verschneiten Feldflugplätzen stehen weiterhin Leichtmetall-Schneekufen zur Verfügung, die zusätzlich elektrisch beheizt sind. Das Hauptfahrwerk ist in den seitlichen länglichen Fahrwerksbehältern untergebracht. Im Backbord- Fahrwerksbehälter ist im vorderen Teil die Klimaanlage untergebracht, im hinteren Teil befindet sich das Hilfstriebwerk. An beiden Fahrwerksbehältern sind einziehbare Landescheinwerfer eingebaut.
Angetrieben wird die An-12 von vier Propellerturbinen vom Typ Iwtschenko AI-20K mit einer Leistung von 2942 kW (4000 WPS). Einige Modelle sollen die Triebwerksversion AI-20M verwenden. Die Triebwerke sind in Motorgondeln unter den Tragflächen hängend nach vorn gerichtet angebracht. Die Enteisung erfolgt mit Zapfluft. Für den Vortrieb sorgen linksdrehende Vierblatt-Verstellpropeller des Typs AW-68 oder AW-68B mit einem Durchmesser von 4,50 m. Die Propellerblätter sind mit elektrischen Enteisungsmatten an den Blattwurzeln ausgestattet.
Die Besatzung der An-12 umfasst in der Variante des Militärtransporters sechs Mann. Im druckbelüfteten Cockpit sitzen vorn backbord Pilot/Flugkapitän und steuerbord Copilot. Hinter dem Flugkapitän sitzt mit Blick in Flugrichtung der Bordfunker/Radarbeobachter. Hinter dem Copiloten sitzt der Bordingenieur mit Blickrichtung zur Seite. Er kann aber seinen Stuhl nach vorn drehen, um die Besatzung bei Start- und Landemanöver zu unterstützen. Durch eine Verbindungstür gelangt der Navigator in den verglasten Bugraum. Dort verfügt er über einen Drehschemel und einen seitlichen Kartentisch. Die vordere Besatzung steigt über eine nach vorn ausschlagende Tür mit Rollscheinwerfer unterhalb des Cockpits ein. Bei den militärischen Versionen befindet sich am Heck noch eine Kanzel für den Heckschützen.
Die An-12 ist in der Lage, bis zu 100 Fallschirmjäger aufzunehmen und innerhalb von 20 Sekunden über die Heckrampe abzusetzen. Für 60 Fallschirmjäger sind an den Seitenwänden ständig 60 Klappsitze angebracht. Für 90 Personen lassen sich Sitze in den Bodenverankerungen installieren. Der Besatzung sowie die Passagiere steigen entweder über die Hecktore oder über eine Einstiegstür auf der Backbordseite ein.
Zur sicheren Evakuierung sind an den Kabinenseiten mehrere Notausstiegsfenster mit Bullaugen integriert. Zwei weitere Notausstiegsluken sind auf der hinteren Rumpfoberseite vor der Rückenfinne, sowie eine Notausstiegsluke auf der Rumpfoberseite auf Höhe des Cockpits eingelassen.
Die An-12 ist standardmäßig mit einer Funk- und Navigationausrüstung aus den 1950-/1960er-Jahren ausgestattet. Ursprünglich musste der Navigator das Flugzeug noch mit Koppelnavigation dirigieren. Auf dem hinteren Rumpfrücken befindet sich eine lange Blattantenne als ADF-Peilantenne. Zwei weitere Schleifenantennen auf dem vorderen Rumpfrücken sind ebenfalls Peilantennen. Auf den Unterseiten des Höhenleitwerkes sind zwei Antennen des Funkhöhenmessers angebracht. Unter der Navigatorenkanzel befindet sich unter einem Radom das Bodendarstellungs- und Wetterradar. Frühere Ausführungen der An-12 verfügten dabei über das im I-Band-Bereich arbeitende Toadstool. Weitere Antennen zur Funknavigation befinden sich auf der vorderen Rumpfunterseite.
Für den Funkverkehr im Kurzwellenbereich sind versenkte Antennen im Seitenleitwerk und, für Verbindungen über große Entfernungen, zwei Antennendrähte vom Seitenleitwerk zum Cockpit vorhanden. Vor den Frontscheiben ist die SRO-2M-IFF-Antenne angebracht.
Lange Zeit gehörte die An-12 zu den am meisten benutzten Transportflugzeugen der sowjetischen Luftstreitkräfte. Bis zum Produktionsende 1973 wurden etwa 1.250 Maschinen dieses Typs gefertigt, davon wurden etwa 200 für zivile Zwecke beispielsweise bei der Aeroflot eingesetzt, wobei viele Maschinen militärische Einsätze im Anstrich der Aeroflot flogen. Die An-12 bewährte sich als robustes und zuverlässiges Flugzeug in vielen Einsätzen. Die Sowjetunion setzte die An-12 als Transporter und zur elektronischen Kampfführung (ELINT) in Afghanistan ein, wobei mehrere Flugzeuge verloren gingen. Oft wurden Seepatrouillenflugzeuge und Aufklärer über der Ostsee abgefangen. Indien verwendete die An-12 im Krieg gegen Pakistan in einer Vielzahl von Rollen. Dabei wurden FAB-500 (500-kg-Bomben) auf Paletten gepackt und per Hand aus dem Hecktor geworfen. Jugoslawien setzte zwei zivile An-12 im Frachtcharterverkehr ein, wobei eine Maschine, YU-AID, im Rahmen der UN-Hungerhilfe in Afrika abstürzte.
Aufgrund einer Häufung von Unfällen unter Beteiligung dieses Flugzeugtyps haben die Vereinigten Arabischen Emirate Flüge der An-12 in ihrem Luftraum ab März 2010 verboten. (danke Wikipedia!)
In diesem Modell kann die Inneneinrichtung des Navigatoren-, des Pilotencockpits, des Heckschießstandes und des Transportraumes (bis hin zu zwei “Laufkatzen” (Hebevorrichtung für Schwerlasten bis 2,3 T) an einer Rahmenkonstruktion an der Decke des Raumes, absenkbare Laderampen, detaillierte Fahrgestellbeine u.a. Details dargestellt werden.
* Ein Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Ebenfalls zusätzlich kann ein Resine-Radsatz bestellt werden!
Modellspannweite: 115 cm!
Gute Graphik und originalgetreue Farbgebung (markanter Bemalungsmuster der Aeroflot), Offset-Tinten-Druck.
Zahlreiche General- und Montagezeichnungen, sowie drei Farbbilder eines gebauten Modells ergänzen polnische Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Evgenyi Schetinin / Russland.
Die Antonow An-12 (NATO-Codename: Cub = Flegel, Tollpatsch, junges Tier) ist ein militärisches Transportflugzeug mit vier Propellerturbinentriebwerken, das aus der An-10, einem Passagierflugzeug mit Druckkabine entwickelt wurde. Der Erstflug fand am 16. Dezember 1957 statt. Eine Besonderheit dieses Flugzeugs ist die Heckrampe zum Be- und Entladen von Fahrzeugen und sperrigen Gütern.
Die An-12 ist ein freitragender Ganzmetall-Schulterdecker mit vier Propellerturbinen als Antrieb. Der stromlinienförmige Rumpf hat einen runden Querschnitt mit einem Durchmesser von 4,10 Metern. Auf Höhe des Tragflächenmittelstückes befinden sich langgezogene Fahrwerksbehälter. Der hintere Rumpf ist hochgezogen, um Raum für die Laderampe und zur Beladung durch Bodenfahrzeuge zu schaffen.
Am Bug befindet sich die Kanzel des Navigators, dahinter in erhöhter Position das Cockpit mit einer vierköpfigen Besatzung. Dieser Teil der Kabine ist druckbelüftet. Der Kabinenfrachtraum ist 3,5 m breit und 2,6 m hoch. Der Kabinenboden ist aus Stahl und Titan konstruiert und mit 1500 kg/m² belastbar. Die auch im Flug zu öffnenden Frachtraumklappen am Heck sind dreiteilig ausgeführt, wobei die beiden vorderen Rampentüren seitlich nach innen und die Heckklappe nach oben öffnet. Für die Beladung mit Fahrzeugen muss eine separate Rampe mitgeführt werden. Zum Frachtladesystem gehört weiterhin ein schienengeführter Elektro-Deckenkran mit einer Traglast von bis zu 2300 kg. Im Rumpf konnten auch Panzerfahrzeuge wie PT-76, ASU-57, ASU-85 oder ZSU-23-4 transportiert werden.
Die Tragflächen sind als Trapezflügel ausgelegt. Die Tragflächenvorderkante ist mit einer leichten Pfeilung versehen, während die hintere Kante gerade ausgeführt wird. Die An-12 verfügt über keine Vorflügel, jedoch sind die Teile der Nasenkantenverkleidung für die Triebwerkswartung abnehmbar. Die Landeklappen an der Tragflächenhinterkante sind als zweiteilige Fowlerklappen ausgelegt und werden hydraulisch betätigt. Die Außenflügel der An-12 haben eine 4° negative V-Stellung. Im Bereich der Außenflügel ist die Nasenkante mit Warmluftkanälen zur Enteisung ausgerüstet. Die Querruder sind zweiteilig ausgelegt und haben Trimmruder. Die Querruder werden manuell angesteuert. In den Tragflächen sind 22 Gummitanks zur Aufnahme von maximal 18.100 Liter Treibstoff ausgelegt.
Das Leitwerk ist als konventionelles Kreuzleitwerk ausgeführt. Das verhältnismäßig kleine Seitenleitwerk sitzt dabei auf einer relativ voluminösen Rückenfinne. Höhen- und Seitenleitwerk sind eine Zweiholm-Torsionskasten-Konstruktion. Die Ruder sind einteilig und mit elektrisch angesteuerten Trimmrudern ausgestattet. Die Vorderkanten der Leitwerke werden elektrisch enteist.
Das Bugfahrwerk ist zweirädrig und hydraulisch lenkbar. Das Hauptfahrwerk besteht aus zwei Fahrwerksbeinen mit je vier Fahrwerksrädern an je zwei Achsträgern. Das Hauptfahrwerk ist mit hydraulisch betätigten Scheibenbremsen ausgestattet, die über ein Antiblockiersystem verfügen. Die Reifen haben einen niedrigen Reifeninnendruck, um sie für den Einsatz auf Feldflugplätzen verwenden zu können. Für den Einsatz auf verschneiten Feldflugplätzen stehen weiterhin Leichtmetall-Schneekufen zur Verfügung, die zusätzlich elektrisch beheizt sind. Das Hauptfahrwerk ist in den seitlichen länglichen Fahrwerksbehältern untergebracht. Im Backbord- Fahrwerksbehälter ist im vorderen Teil die Klimaanlage untergebracht, im hinteren Teil befindet sich das Hilfstriebwerk. An beiden Fahrwerksbehältern sind einziehbare Landescheinwerfer eingebaut.
Angetrieben wird die An-12 von vier Propellerturbinen vom Typ Iwtschenko AI-20K mit einer Leistung von 2942 kW (4000 WPS). Einige Modelle sollen die Triebwerksversion AI-20M verwenden. Die Triebwerke sind in Motorgondeln unter den Tragflächen hängend nach vorn gerichtet angebracht. Die Enteisung erfolgt mit Zapfluft. Für den Vortrieb sorgen linksdrehende Vierblatt-Verstellpropeller des Typs AW-68 oder AW-68B mit einem Durchmesser von 4,50 m. Die Propellerblätter sind mit elektrischen Enteisungsmatten an den Blattwurzeln ausgestattet.
Die Besatzung der An-12 umfasst in der Variante des Militärtransporters sechs Mann. Im druckbelüfteten Cockpit sitzen vorn backbord Pilot/Flugkapitän und steuerbord Copilot. Hinter dem Flugkapitän sitzt mit Blick in Flugrichtung der Bordfunker/Radarbeobachter. Hinter dem Copiloten sitzt der Bordingenieur mit Blickrichtung zur Seite. Er kann aber seinen Stuhl nach vorn drehen, um die Besatzung bei Start- und Landemanöver zu unterstützen. Durch eine Verbindungstür gelangt der Navigator in den verglasten Bugraum. Dort verfügt er über einen Drehschemel und einen seitlichen Kartentisch. Die vordere Besatzung steigt über eine nach vorn ausschlagende Tür mit Rollscheinwerfer unterhalb des Cockpits ein. Bei den militärischen Versionen befindet sich am Heck noch eine Kanzel für den Heckschützen.
Die An-12 ist in der Lage, bis zu 100 Fallschirmjäger aufzunehmen und innerhalb von 20 Sekunden über die Heckrampe abzusetzen. Für 60 Fallschirmjäger sind an den Seitenwänden ständig 60 Klappsitze angebracht. Für 90 Personen lassen sich Sitze in den Bodenverankerungen installieren. Der Besatzung sowie die Passagiere steigen entweder über die Hecktore oder über eine Einstiegstür auf der Backbordseite ein.
Zur sicheren Evakuierung sind an den Kabinenseiten mehrere Notausstiegsfenster mit Bullaugen integriert. Zwei weitere Notausstiegsluken sind auf der hinteren Rumpfoberseite vor der Rückenfinne, sowie eine Notausstiegsluke auf der Rumpfoberseite auf Höhe des Cockpits eingelassen.
Die An-12 ist standardmäßig mit einer Funk- und Navigationausrüstung aus den 1950-/1960er-Jahren ausgestattet. Ursprünglich musste der Navigator das Flugzeug noch mit Koppelnavigation dirigieren. Auf dem hinteren Rumpfrücken befindet sich eine lange Blattantenne als ADF-Peilantenne. Zwei weitere Schleifenantennen auf dem vorderen Rumpfrücken sind ebenfalls Peilantennen. Auf den Unterseiten des Höhenleitwerkes sind zwei Antennen des Funkhöhenmessers angebracht. Unter der Navigatorenkanzel befindet sich unter einem Radom das Bodendarstellungs- und Wetterradar. Frühere Ausführungen der An-12 verfügten dabei über das im I-Band-Bereich arbeitende Toadstool. Weitere Antennen zur Funknavigation befinden sich auf der vorderen Rumpfunterseite.
Für den Funkverkehr im Kurzwellenbereich sind versenkte Antennen im Seitenleitwerk und, für Verbindungen über große Entfernungen, zwei Antennendrähte vom Seitenleitwerk zum Cockpit vorhanden. Vor den Frontscheiben ist die SRO-2M-IFF-Antenne angebracht.
Lange Zeit gehörte die An-12 zu den am meisten benutzten Transportflugzeugen der sowjetischen Luftstreitkräfte. Bis zum Produktionsende 1973 wurden etwa 1.250 Maschinen dieses Typs gefertigt, davon wurden etwa 200 für zivile Zwecke beispielsweise bei der Aeroflot eingesetzt, wobei viele Maschinen militärische Einsätze im Anstrich der Aeroflot flogen. Die An-12 bewährte sich als robustes und zuverlässiges Flugzeug in vielen Einsätzen. Die Sowjetunion setzte die An-12 als Transporter und zur elektronischen Kampfführung (ELINT) in Afghanistan ein, wobei mehrere Flugzeuge verloren gingen. Oft wurden Seepatrouillenflugzeuge und Aufklärer über der Ostsee abgefangen. Indien verwendete die An-12 im Krieg gegen Pakistan in einer Vielzahl von Rollen. Dabei wurden FAB-500 (500-kg-Bomben) auf Paletten gepackt und per Hand aus dem Hecktor geworfen. Jugoslawien setzte zwei zivile An-12 im Frachtcharterverkehr ein, wobei eine Maschine, YU-AID, im Rahmen der UN-Hungerhilfe in Afrika abstürzte.
Aufgrund einer Häufung von Unfällen unter Beteiligung dieses Flugzeugtyps haben die Vereinigten Arabischen Emirate Flüge der An-12 in ihrem Luftraum ab März 2010 verboten. (danke Wikipedia!)
In diesem Modell kann die Inneneinrichtung des Navigatoren-, des Pilotencockpits, des Heckschießstandes und des Transportraumes (bis hin zu zwei “Laufkatzen” (Hebevorrichtung für Schwerlasten bis 2,3 T) an einer Rahmenkonstruktion an der Decke des Raumes, absenkbare Laderampen, detaillierte Fahrgestellbeine u.a. Details dargestellt werden.
* Ein Spantensatz kann zusätzlich bestellt werden!
** Ebenfalls zusätzlich kann ein Resine-Radsatz bestellt werden!
Modellspannweite: 115 cm!
Gute Graphik und originalgetreue Farbgebung (markanter Bemalungsmuster der Aeroflot), Offset-Tinten-Druck.
Zahlreiche General- und Montagezeichnungen, sowie drei Farbbilder eines gebauten Modells ergänzen polnische Bauanleitung.