Russisches Jagdflugzeug Polikarpow i-3 (Bj. 1928) als Extrempräzisions-Kartonmodellbausatz des Oriel-Verlages (Nr. 151) im Maßstab 1:33.
Modellkonstruktion: Aleksiej Lobinzew.
Die Polikarpow I-3 (russisch ?????????? ?-3) ist ein einsitziges Doppeldecker-Jagdflugzeug. Sie entstand in der zweiten Hälfte der 1920er Jahre und wurde in einer Stückzahl von 399 Exemplaren produziert und von den sowjetischen Streitkräften eingesetzt.
Als Ausgangsmuster dieser Konstruktion diente Nikolai Polikarpow der zweisitzige Jäger DI-1, dessen Erprobung durch einen Absturz, bedingt durch Festigkeitsmängel der Zelle, unterbrochen und nicht wieder aufgenommen worden war.
Die I-3 wurde mit einem Reihenmotor ausgestattet, im Gegensatz zur Parallelentwicklung I-4 von Pawel Suchoi, die einen Sternmotor erhielt. Durch diese beiden Motorenarten sollte herausgefunden werden, welche Eigenschaft bei einem Jagdflugzeug die wichtigere Funktion zukam. Polikarpows Konstruktion wies daher aufgrund des Antriebs eine hohe Geschwindigkeit auf, während Suchois I-4 eine bessere Wendigkeit erzielte.
Die Attrappe der Maschine war am 14. Mai 1927 fertig gestellt, der Erstflug des Prototypen folgte ein Jahr darauf am 4. Mai 1928. Da die Erprobung ohne Zwischenfälle verlief und der Typ manövrierfähig und leicht zu fliegen war, bereitete man die Serienproduktion vor, die 1929 anlief. Die I-3 diente fünf Jahre in der ersten Linie und wurde danach an die Schuleinheiten abgegeben.
Die I-3 verfügte über einen aus Kiefernholz mit Sperrholzbeplankung gefertigten Rumpf in Schalenbauweise mit ovalem Querschnitt. Die Tragflügel besaßen zwei kastenförmige Hauptholme mit Sperrholzrippen. Das Leitwerk bestand aus einem mit Stoff bespannten Duraluminium-Gerippe. Das starre Hauptfahrwerk war mit einer Gummipufferung versehen und konnte im Winter durch Schneekufen ersetzt werden. Am Heck befand sich ein Schleifsporn.
Während die ersten Serienmaschinen der I-3 noch mit englischen Vickers-Maschinengewehren und deutschen BMW VIz Triebwerken ausgestattet waren, rüstete man die späteren Exemplare mit PW-1-MG's und M-17-Lizenzmotoren aus. (danke Wikipedia!)
Modellspannweite: 33,6 cm!
Moderne, feine Druckqualität, Graphik und Farbgebung (dunkelgrüne Tarnbemalung, dezente gealterte Farbgebung).
Bauzeichnungen und Montageskizzen ergänzen russische, englische, polnische und deutsche Bauanleitung.