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Senkrechtstarter Jakowlew Jak-38 (NATO-Code Forger) der sowjetischen Marinefliegerflotte 1:48 präzise
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Sowjetisches VTOL-Flugzeug (Senkrechtstarter) Jakowlew Jak-38 in der Darstellung einer Maschine der Marinefliegerflotte als Präzisions-Kartonmodellbausatz der russischen ITK Peilung (Navigation) -Verlages im Maßstab 1:48.
Die Jakowlew Jak-38 (NATO-Codename Forger) war das erste VTOL-Kampfflugzeug der Sowjetunion. Eine weitere Bezeichnung lautete Jak-36MP. Die Jak-38 ist ein Senkrechtstarter in Hub- und Hub-/Schubtriebwerksanordnung. Die senkrecht eingebauten Hubtriebwerke werden nur im Schwebeflug und im Übergang vom bzw. zum Horizontalflug verwendet und ansonsten abgestellt.
Die Jak-38 ist eine Ganzmetallkonstruktion aus Aluminium- und Aluminium-Lithium-Legierungen, wobei auch hochfeste Stahl- und Titanlegierungen für bestimmte Komponenten und Glasfasern für das Radom verwendet wurden. Der Rumpf in Halbschalenbauweise ist eine normale Konstruktion mit Spanten und Stringern. In der Sektion hinter der Nase wurde ein Teil der Avionik und im unteren Teil eine der Düsen zur Kontrolle des Schwebeflugs untergebracht. Danach folgt das Cockpit mit dem darunter untergebrachten Bugfahrwerk und danach der zweite Teil der Avionik und die an der Rumpfseite angebrachten Lufteinlässe. Es folgt die Sektion für die Hubtriebwerke, deren verstärkte und isolierte hintere Wände als Wärmeschutz für den anschließenden vorderen Rumpftank dienen. (…)
Aufgrund ihrer geringen Geschwindigkeit und Reichweite wurde sie von der NATO zunächst als sehr schwach eingestuft. Man ging davon aus, dass sie bei einem Luftkampf den meisten westlichen Trägerflugzeugen unterlegen gewesen wäre. Erfahrungen im Falklandkrieg zeigten aber, dass die dort eingesetzten britischen Harrier-Kampfflugzeuge der Royal Navy, die über mit der Jak-38 vergleichbare Flugleistungen verfügten, sich gegen die als weitaus leistungsstärker eingestuften argentinischen Dassault-Mirage-III-Kampfflugzeuge ausgezeichnet behaupten konnten. Das war auf ihre modernen Luft-Luft-Raketen und taktischen Luftkampfmanöver unter Einsatz der schwenkbaren Triebwerksauslässe im Flug, Manöver also, zu denen konventionelle Jagdflugzeuge gar nicht in der Lage waren, zurückzuführen.
Der Kampfwert der Jak-38 wurde im Bezug auf die Reichweite nach oben korrigiert, als die Maschinen deutlich weiter entfernt von ihren Flugzeugträgern geortet wurden, als dies für möglich gehalten wurde. Die sowjetischen Marineflieger beherrschten nun auch den Anrollstart und konnten somit beim Start viel Treibstoff sparen. Dennoch war die Jak-38 der Harrier durch ihr schwächeres Triebwerk sowie die geringere Nutzlast und Reichweite unterlegen. Trotz der mit der Jak-38M eingeführten Verbesserungen wurde das Flugzeug als zu klein eingeschätzt, um die Anforderungen der Marine zu erfüllen, weshalb bereits ab Mitte der 1970er-Jahre mit der Entwicklung eines 15 bis 20 Tonnen schweren Nachfolgemodells begonnen wurde. Die vom OKB Jakowlew entwickelte Jakowlew Jak-141 wurde jedoch nicht in Dienst gestellt.
Die Jak-38 erhielt ein automatisches Rettungssystem für die Schwebeflug- und Transitionsphase mit dem Schleudersitz K-36WM, der sowohl durch den Piloten als auch durch eine anormale Flugzustände erkennende Automatik ausgelöst werden kann. Das Flugzeug katapultierte den Piloten ohne sein Zutun aus dem Flugzeug, sobald es in den Hubphasen (bis zu einer Schwenkung der Schubdüsen in die Waagrechte bei 67 Grad) um mehr als 60 Grad rollte. Bei den Auslösungen des automatischen Rettungssystems der Jak-38 während der Schwebeflug- und Transitionsphase überlebten alle havarierten Piloten. Das System wurde von der Jak-36 übernommen, bei der es wegen der sofortigen Rollbewegung bei Ausfall eines der beiden nebeneinanderliegenden Triebwerke erforderlich war. (danke Wikipedia!)
Modelllänge: 34 cm!
Dieser Bausatz (im Umfang von 2 Aussschneidebögen A3 in einem Kartonumschlag mit Bauanleitung und Bauzeichnungen) bildet folgende Darstellungsmöglichkeiten: Cockpit-Inneneinrichtung; Fahrgestell in mehreren Positionen darstellbar; Außenlasten (1x Geschütz UPK 23-250, 2x 250kg-Bomben FAB-250 und 2x Raketenflugkörper R-60 auf entsprechenden Lastträgern; Nachbildung des Turbinenraumes der Hilfstriebwerke mit Klappe, der auf einem Stellmotor als geschlossen oder geöffnet dargestellt werden kann, Rückstoß-Düsen in zwei Stellungen darstellbar, Endungen der Tragflächen in zwei Stellungen darstellbar (in Flugstellung oder hochgeklappt in Parkstellung). Nachbildung aller Sensoren, Antennen des Außenbereiches...
Noch nicht die modernste, dennoch gut annehmbare Graphik, dekorative dunkelblau-grüne Bemalung der sowjetischen Marinefliegerflotte, Offsetdruck.
General-, Montagezeichnungen und Detailskizzen ergänzen russische Bauanleitung.