sowjetischer Bomber TUPOLEW SB-2M100 der Spanischen Luftwaffe 1:33 extrem
Nach der bejahrten und aus heutiger Sicht einfachen Produktion dieses Flugzeugmusters (ModelCard Nr.7), die allerdings eine chinesische SB-2 aus aus der Zeit des chinesisch-japanischen Krieges darstellt, nun ein moderner Extrempräzisions-Kartomodellbausatz des Orlik-Verlages (Katalog-Nr. 130 -14/2017): sowjetischer Bomber TUPOLEW SB-2M100 in der Darstellung des Flugzeugs mit der taktischen Nummer 1 einer unbestimmten Einheit der Luftstreitkräfte der Spanischen Republik (Fuerzas Aéreas de la República Española – FARE), natürlich im Maßstab 1:33.
Modellkonstruktion: Alexander Fabritschnyj, der bereits mehrere Flugzeugmodelle fürden ukrainischen Oriel-Verlag entwarf.
Die Tupolew SB-2 (russisch ??????? ??-2, Werksbezeichnung ANT-40, ???-40), meist in ihren Versionen nur als SB bezeichnet, war ein in den frühen 1930er-Jahren entwickeltes und im Spanischen Bürgerkrieg sowie neben anderen Konflikten im Zweiten Weltkrieg eingesetztes zweimotoriges sowjetisches Bombenflugzeug. Bei ihrem Erstflug 1934 noch eines der modernsten und schnellsten Muster ihrer Klasse, veraltete sie mit der Entwicklung modernerer Jagdflugzeuge in der zweiten Hälfte der 1930er-Jahre schnell und wurde schließlich ab 1943 nur noch für Schulungs- und Verbindungszwecke verwendet. Neben der Bomberausführung gab es in wenigen Exemplaren auch eine PS-40 genannte Passagier- sowie eine als Ar-2 bezeichnete Sturzbomber-Version.
Entwickelt wurde die Tupolew SB ab 1933 von einem Konstruktionsteam unter der Leitung von Alexander Archangelski, das dem OKB Tupolew unterstellt war, das wiederum eine Abteilung des ZAGI war. Die beiden Prototypen erhielten deshalb traditionsgemäß das Kürzel „ANT“, was den Initialen von Andrei Nikolajewitsch Tupolew entsprach. Die als ANT-40/1 bezeichnete Maschine bekam als Antrieb zwei US-amerikanische Sternmotoren Wright Cyclone mit je 700 PS, während die ANT-40/2 mit französischen V12-Triebwerken Hispano Suiza 12Ybrs ausgestattet war.
Das Erprobungsprogramm mit dem Prototyp Nr. 1 begann am 7. Oktober 1934 unter der offiziellen Bezeichnung SB-1 (Skorostnyi Bombardirowschtschik („?????????? ??????????????“) = Hochgeschwindigkeitsbomber), Nr. 2 folgte am 30. Dezember des gleichen Jahres als SB-2. Nach den Tests entschied man sich für das zweite Versuchsmuster SB-2, das von Februar bis August 1935 die staatliche Abnahme absolvierte und anschließend sofort in die inzwischen vorbereitete Serienproduktion gegeben wurde. Eingebaut wurde nun der Klimow M-100, eine Lizenzausführung des Hispano-Suiza 12Ybrs; etwas später folgte der in Eigenregie verbesserte M-100A.
Die Tupolew SB war bei ihrem Erscheinen noch in der ersten Hälfte der 1930er-Jahre aufgrund ihrer Ganzmetall-Konstruktion eines der modernsten Flugzeuge ihrer Art. Erstmals wurden dabei aerodynamisch günstige, glatt verplankte Trag- und Rumpfflächen statt der bisher üblichen Wellblechkonstruktion verwendet. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 400 km/h flog sie damit schneller als die meisten Jagdflugzeuge jener Zeit, die damals in den meisten Fällen noch Doppeldecker waren. Ebenfalls sehr modern war Anfang der 1930er-Jahre die Ausstattung mit einem einziehbaren Fahrwerk, was die Aerodynamik und damit die Flugleistungen wesentlich verbesserte.
Als der Spanische Bürgerkrieg ausbrach, lieferte die Sowjetunion ab Oktober 1936 210 SB zur Unterstützung an die Luftstreitkräfte der Spanischen Republik (Fuerzas Aéreas de la República Española – FARE), die zum Teil von sowjetischen Freiwilligen geflogen wurden. In diesem Krieg erhielt sie von den Spaniern den Spitznamen „Katjuschka“. Wegen ihrer Ähnlichkeit zum US-amerikanischen Bomber Martin B-10 wurde die SB oft mit dieser verwechselt und deswegen als Martin bezeichnet.
Den Erfahrungen aus diesem Konflikt Rechnung tragend konstruierte Alexander Archangelski 1938 die SB zum sturzflugfähigen Bomber um. Dazu verkleinerte er die Flügelfläche sowie das Leitwerk, stattete den Rumpf mit einer neuen, spitz zulaufenden Bugkanzel aus und montierte Sturzflugbremsen unter den Tragflächen. Die Triebwerke erhielten aerodynamisch günstigere Verkleidungen. Dieser als Ar-2 bezeichnete Typ flog erstmals 1939 und wurde bis 1941 in einer Stückzahl von 200 Maschinen gebaut.
Ebenfalls eingesetzt wurde die SB ab Juli 1937 im Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieg, 1938/1939 im Japanisch-Sowjetischen Grenzkonflikt sowie 1939/1940 im sowjetisch-finnischen Winterkrieg.
Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs waren die SB-2 bereits veraltet und wurden ab Dezember 1941 aus dem Frontdienst abgelöst. Zahlreiche Exemplare dienten jedoch noch bis 1943 im Fronteinsatz als Bomber, bis sie endgültig nur noch für Schulungs- und Verbindungszwecke in die hinteren Linien verlegt wurden.
In der Tschechoslowakei (?SR) wurden ab 1938 66 Exemplare dieses Musters unter der Bezeichnung Avia B-71 in Lizenz gefertigt, die nach der Besetzung der Tschechoslowakei im April 1939 im Zweiten Weltkrieg teilweise auch bei der Luftwaffe der Wehrmacht eingesetzt oder an verbündete Staaten weitergegeben wurden. Das Flugzeug wurde dabei unter deutscher Regie in einer nicht bekannten Anzahl im Avia-Werk weitergebaut.
Es existierten einige als Passagier- und Postflugzeuge benutzte Maschinen unter der Bezeichnung PS-40 für die staatliche Fluggesellschaft Aeroflot, die fünf Passagiere befördern konnten. Eine Schulversion wurde unter den Namen USB oder SB-2U eingesetzt.
Die SB diente auch als Versuchsträger in zahlreichen Experimenten. So wurde zum Beispiel an einer SB-2bis unter Leitung von Igor Tolstych ein Bugradfahrwerk mit verstellbarer Geometrie angebracht und 1940 durch Mark Gallai erprobt. Unter dem Rumpf befand sich an einer Aufhängung eine Kamera, die das Bugrad während der Start- und Landephasen filmte.[2] Diese Maschine erhielt von den Piloten die inoffizielle Bezeichnung „Pterodaktyl“ (vom prähistorischen Flugsaurier Pterodactylus).
Von der Tupolew SB wurden in der Sowjetunion insgesamt 6656 Exemplare gebaut. (…) Danke Wikipedia!
In diesem Modell können u.a. berücksichtigt werden: äußerst detaillierte Inneneinrichtungen der Cockpit und der Schießständer, Bombenschacht-Inneneinrichtung mit zwei optionalen Bewaffnungsvarianten (zwei Bomben FAB-250 oder acht FAB-100), alle Leitflächen der Flügel und des Leitwerkes als separate und bewegbare Elemente, sehr detaillierte Fahrgestellbeine, Fahrgestellluken, drehbare Propeller, Cockpithauben, die als geschlossen oder geöffnet dargestellt werden können…
Modellspannweite: 62 cm!
* Zusätzlich kann ein Spanten-/Detailsartz bestellt werden! Der Orlik-Verlag könnte sich endlich überwinden, ausgefallene Details für seine Flieger erstellen lassen. Das feine Gerippe der Cockpit-Innenverkleidung ist in sich schon ein Kunststück…
Hellbrauner (von oben) und hellblauer (von unten) Tarnanstrich, Seitenflosse in spanischen Nationalfarben, rote Ringe um den Rumpf (im Heckbereich) und um die Flügelspitzen, gealterte Farbgebung mit zahlreichen Abnutzungsspuren der Außenhaut verleihen einem gebauten Modell interessante Optik.
General- und Montagezeichnungen ergänzen polnische Grundsätze des Kartonmodellbaus, so wie einige polnische und russische Hinweise bei entsprechenden Montagezeichnungen.
Modellkonstruktion: Alexander Fabritschnyj, der bereits mehrere Flugzeugmodelle fürden ukrainischen Oriel-Verlag entwarf.
Die Tupolew SB-2 (russisch ??????? ??-2, Werksbezeichnung ANT-40, ???-40), meist in ihren Versionen nur als SB bezeichnet, war ein in den frühen 1930er-Jahren entwickeltes und im Spanischen Bürgerkrieg sowie neben anderen Konflikten im Zweiten Weltkrieg eingesetztes zweimotoriges sowjetisches Bombenflugzeug. Bei ihrem Erstflug 1934 noch eines der modernsten und schnellsten Muster ihrer Klasse, veraltete sie mit der Entwicklung modernerer Jagdflugzeuge in der zweiten Hälfte der 1930er-Jahre schnell und wurde schließlich ab 1943 nur noch für Schulungs- und Verbindungszwecke verwendet. Neben der Bomberausführung gab es in wenigen Exemplaren auch eine PS-40 genannte Passagier- sowie eine als Ar-2 bezeichnete Sturzbomber-Version.
Entwickelt wurde die Tupolew SB ab 1933 von einem Konstruktionsteam unter der Leitung von Alexander Archangelski, das dem OKB Tupolew unterstellt war, das wiederum eine Abteilung des ZAGI war. Die beiden Prototypen erhielten deshalb traditionsgemäß das Kürzel „ANT“, was den Initialen von Andrei Nikolajewitsch Tupolew entsprach. Die als ANT-40/1 bezeichnete Maschine bekam als Antrieb zwei US-amerikanische Sternmotoren Wright Cyclone mit je 700 PS, während die ANT-40/2 mit französischen V12-Triebwerken Hispano Suiza 12Ybrs ausgestattet war.
Das Erprobungsprogramm mit dem Prototyp Nr. 1 begann am 7. Oktober 1934 unter der offiziellen Bezeichnung SB-1 (Skorostnyi Bombardirowschtschik („?????????? ??????????????“) = Hochgeschwindigkeitsbomber), Nr. 2 folgte am 30. Dezember des gleichen Jahres als SB-2. Nach den Tests entschied man sich für das zweite Versuchsmuster SB-2, das von Februar bis August 1935 die staatliche Abnahme absolvierte und anschließend sofort in die inzwischen vorbereitete Serienproduktion gegeben wurde. Eingebaut wurde nun der Klimow M-100, eine Lizenzausführung des Hispano-Suiza 12Ybrs; etwas später folgte der in Eigenregie verbesserte M-100A.
Die Tupolew SB war bei ihrem Erscheinen noch in der ersten Hälfte der 1930er-Jahre aufgrund ihrer Ganzmetall-Konstruktion eines der modernsten Flugzeuge ihrer Art. Erstmals wurden dabei aerodynamisch günstige, glatt verplankte Trag- und Rumpfflächen statt der bisher üblichen Wellblechkonstruktion verwendet. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von über 400 km/h flog sie damit schneller als die meisten Jagdflugzeuge jener Zeit, die damals in den meisten Fällen noch Doppeldecker waren. Ebenfalls sehr modern war Anfang der 1930er-Jahre die Ausstattung mit einem einziehbaren Fahrwerk, was die Aerodynamik und damit die Flugleistungen wesentlich verbesserte.
Als der Spanische Bürgerkrieg ausbrach, lieferte die Sowjetunion ab Oktober 1936 210 SB zur Unterstützung an die Luftstreitkräfte der Spanischen Republik (Fuerzas Aéreas de la República Española – FARE), die zum Teil von sowjetischen Freiwilligen geflogen wurden. In diesem Krieg erhielt sie von den Spaniern den Spitznamen „Katjuschka“. Wegen ihrer Ähnlichkeit zum US-amerikanischen Bomber Martin B-10 wurde die SB oft mit dieser verwechselt und deswegen als Martin bezeichnet.
Den Erfahrungen aus diesem Konflikt Rechnung tragend konstruierte Alexander Archangelski 1938 die SB zum sturzflugfähigen Bomber um. Dazu verkleinerte er die Flügelfläche sowie das Leitwerk, stattete den Rumpf mit einer neuen, spitz zulaufenden Bugkanzel aus und montierte Sturzflugbremsen unter den Tragflächen. Die Triebwerke erhielten aerodynamisch günstigere Verkleidungen. Dieser als Ar-2 bezeichnete Typ flog erstmals 1939 und wurde bis 1941 in einer Stückzahl von 200 Maschinen gebaut.
Ebenfalls eingesetzt wurde die SB ab Juli 1937 im Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieg, 1938/1939 im Japanisch-Sowjetischen Grenzkonflikt sowie 1939/1940 im sowjetisch-finnischen Winterkrieg.
Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs waren die SB-2 bereits veraltet und wurden ab Dezember 1941 aus dem Frontdienst abgelöst. Zahlreiche Exemplare dienten jedoch noch bis 1943 im Fronteinsatz als Bomber, bis sie endgültig nur noch für Schulungs- und Verbindungszwecke in die hinteren Linien verlegt wurden.
In der Tschechoslowakei (?SR) wurden ab 1938 66 Exemplare dieses Musters unter der Bezeichnung Avia B-71 in Lizenz gefertigt, die nach der Besetzung der Tschechoslowakei im April 1939 im Zweiten Weltkrieg teilweise auch bei der Luftwaffe der Wehrmacht eingesetzt oder an verbündete Staaten weitergegeben wurden. Das Flugzeug wurde dabei unter deutscher Regie in einer nicht bekannten Anzahl im Avia-Werk weitergebaut.
Es existierten einige als Passagier- und Postflugzeuge benutzte Maschinen unter der Bezeichnung PS-40 für die staatliche Fluggesellschaft Aeroflot, die fünf Passagiere befördern konnten. Eine Schulversion wurde unter den Namen USB oder SB-2U eingesetzt.
Die SB diente auch als Versuchsträger in zahlreichen Experimenten. So wurde zum Beispiel an einer SB-2bis unter Leitung von Igor Tolstych ein Bugradfahrwerk mit verstellbarer Geometrie angebracht und 1940 durch Mark Gallai erprobt. Unter dem Rumpf befand sich an einer Aufhängung eine Kamera, die das Bugrad während der Start- und Landephasen filmte.[2] Diese Maschine erhielt von den Piloten die inoffizielle Bezeichnung „Pterodaktyl“ (vom prähistorischen Flugsaurier Pterodactylus).
Von der Tupolew SB wurden in der Sowjetunion insgesamt 6656 Exemplare gebaut. (…) Danke Wikipedia!
In diesem Modell können u.a. berücksichtigt werden: äußerst detaillierte Inneneinrichtungen der Cockpit und der Schießständer, Bombenschacht-Inneneinrichtung mit zwei optionalen Bewaffnungsvarianten (zwei Bomben FAB-250 oder acht FAB-100), alle Leitflächen der Flügel und des Leitwerkes als separate und bewegbare Elemente, sehr detaillierte Fahrgestellbeine, Fahrgestellluken, drehbare Propeller, Cockpithauben, die als geschlossen oder geöffnet dargestellt werden können…
Modellspannweite: 62 cm!
* Zusätzlich kann ein Spanten-/Detailsartz bestellt werden! Der Orlik-Verlag könnte sich endlich überwinden, ausgefallene Details für seine Flieger erstellen lassen. Das feine Gerippe der Cockpit-Innenverkleidung ist in sich schon ein Kunststück…
Hellbrauner (von oben) und hellblauer (von unten) Tarnanstrich, Seitenflosse in spanischen Nationalfarben, rote Ringe um den Rumpf (im Heckbereich) und um die Flügelspitzen, gealterte Farbgebung mit zahlreichen Abnutzungsspuren der Außenhaut verleihen einem gebauten Modell interessante Optik.
General- und Montagezeichnungen ergänzen polnische Grundsätze des Kartonmodellbaus, so wie einige polnische und russische Hinweise bei entsprechenden Montagezeichnungen.