Verkehrs- und Frachtflugzeug Junkers F 13 (Aerolloyd und Lufthansa) 1:33
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Eine Produktion mit zwei Darstellungsmöglichkeiten: Verkehrs- und Frachtflugzeug Junkers F 13 in der Darstellung des Flugzeuges mit der Werknummer 533, ein als Passagierflugzeug der polnischen Fluggesellschaft Aerolot (Aerolloyd) mit Kennzeichen P-PALG Gustaw (bis 1929) und als das Flugzeug der deutschen Lufthansa mit Kennzeichen D-582 als Kartonmodellbausatz des Angraf-Verlages (Nr. 191) im Maßstab 1:33.
Das Flugzeug mit der Werknummer 533 flog als Passagierflugzeug der polnischen Fluggesellschaft Aerolloyd mit Kennzeichen P-PALG Gustaw bis 1929, nach der Gründung der PLL LOT wurde es übernommen und flog als Passagierflugzeug mit Kennzeichen SP-AAG bis Juli 1936. Danach wurde er zusammen mit anderen 8 Maschinen dieses Typs dem Hersteller Junkers für eine neue Ju-52 in Zahlung gegeben. Nach der Generalüberholung wurde es nach Kanada verkauft, wo er in Dienst einer katholischen Mission in der dortigen Arktis flog.
Modellkonstruktion: Andrzej Maciejczak.
Die Junkers F 13 (interne Werksbezeichnung J 13; in den USA von der Junkers-Larsen Aircraft Corporation als Larsen JL-6 vermarktet) war ein Verkehrs- und Frachtflugzeug der Junkers Flugzeugwerke in Dessau. Der 1919 entwickelte Typ war das erste Ganzmetallflugzeug der zivilen Luftfahrt.
Der einmotorige Tiefdecker bot in einer geschlossenen Kabine vier Passagieren Platz. Insgesamt wurden von 1919 bis 1932 etwa 320 Maschinen gebaut, von denen rund 110 in Deutschland zugelassen waren.
Hugo Junkers hatte ab 1915 eine Reihe von Ganzmetallflugzeugen entwickelt. Seine Junkers J 1 von 1915 war das erste verspannungslose (freitragende) flugfähige Ganzmetallflugzeug der Welt und die 1917 mit der Werksbezeichnung Junkers J.4 entwickelte Junkers J.I der deutschen Fliegertruppe war das erste in Serie gebaute Ganzmetallflugzeug der Welt. Mit diesen Ganzmetallflugzeugen hatte er sein 1910 patentiertes Konzept vom unverspannten Flügel mit dickem Profil als ideales Flugzeugtragwerk praktisch umgesetzt.
Nach dem Ersten Weltkrieg verfolgte Hugo Junkers dieses Konzept weiter und gab seinem Chefkonstrukteur Otto Reuter den Auftrag, ein Passagierflugzeug zu entwickeln, das vollständig aus Metall hergestellt werden sollte. Das Flugzeug wurde ausschließlich für den zivilen Einsatz entwickelt, militärische Aspekte spielten keine Rolle.
Am 25. Juni 1919 hatte die F 13 Herta mit der Werk-Nr. 531 in Dessau mit dem Piloten Emil Monz ihren Erstflug. Am 18. Juli 1919 wurde dieser Prototyp in der von März 1919 bis Mai 1920 gültigen Luftfahrzeugrolle als D-183 zugelassen. (In dem ab 22. Mai 1920 von der ILÜK neu organisierten Zulassungsverfahren erhielt diese F 13 mit der Werk-Nr. 531 das Kennzeichen D-1.) Am 13. September 1919 erflog Monz mit sieben Passagieren mit einer Höhe von 6750 Metern einen Höhenweltrekord.
Die F 13 war ein freitragender Tiefdecker und im Gegensatz zur damals üblichen Holz- und Stahlrohrbauweise mit Stoffbespannung vollständig aus der Leichtmetall-Legierung Duralumin gefertigt. Der kastenförmige Rumpf und die Tragflächen bestanden aus durchgehenden Rohrholmen, angenieteten Streben und einer Wellblechbeplankung. Die Materialwahl und die Fachwerkbauweise führten zu einem robusten, klimabeständigen und reparaturfreundlichen Flugzeug, das zwei Piloten und in einer geschlossenen Kabine vier Passagieren Platz bot.
Die Motorleistung steigerte sich schrittweise von 160 PS bis auf 570 PS, um neuen Marktanforderungen nach höherer Reisegeschwindigkeit und größerer Reichweite gerecht zu werden. Die unterschiedliche Motorisierung wird über die zusätzliche Typenbezeichnung be bis ka beschrieben. Insgesamt wurde eine sehr große Zahl von Varianten hergestellt. Das starre Spornradfahrwerk konnte bei Bedarf gegen ein Schwimmergestell oder ein Schneekufengestell ausgetauscht werden.
Um die aerodynamische Kraft des Höhenleitwerks, die als Abtrieb dem Flügelauftrieb/-moment entgegenwirkt, zu reduzieren, wurde die F 13 als erstes Flugzeug mit einem Trimmtank im Heck ausgestattet.
Die Serienmodelle waren mit Polstersitzen oder bequemen Korbsesseln ausgerüstet und verfügten über ein Heizsystem sowie eine Innenbeleuchtung. Die beiden Piloten saßen zunächst in einem offenen Cockpit. Erst später wurde auch die Pilotenkabine geschlossen ausgeführt.
Die genaue Anzahl der insgesamt hergestellten Maschinen ist nicht bekannt. Die Angaben reichen von 314[6] über 318 (laut einer Ablieferungsliste von Junkers vom 12. April 1935) und 322 (auf einer Vorkriegs-Schautafel in der Lehrausstellung von Junkers in Dessau) bis 328 (in einem Unfalluntersuchungsbericht vom September 1930).
Die Endmontage der Maschinen erfolgte auch bei der Junkers-Larsen Aircraft Corporation mit Sitz in New York City, die ab 1919 die in Kisten angelieferten F 13 zusammenbaute. Larsen lieferte auch zwei Maschinen als JL-6 mit Schwimmern an die US-Marine. Eine ähnliche Zusammenarbeit gab es auch in Fili bei Moskau in der UdSSR, wo das Flugzeug mit der Bezeichnung Ju 13 hergestellt und von der dortigen Luftverkehrsgesellschaft Dobroljot eingesetzt wurde.
Als zweite deutsche Produktionsstätte wurde neben Dessau die erworbene Flugwerft in Fürth genutzt.
Der neue Flugzeugtyp kam zunächst offiziell in Deutschland nicht zum Einsatz, so dass die Junkers Flugzeugwerke das erste F-13-Serienmodell am 29. Oktober 1919 in den USA an John M. Larsen verkauften. Der Grund lag in den Einschränkungen der Entente-Mächte Frankreich und England für den Flugzeugbau und Flugverkehr im besiegten Deutschland. Bei den erfolgreichen Flugeinsätzen in den Vereinigten Staaten stellten die Piloten Stinson und Bertaud mit einer JL-6 vom 29. bis zum 30. Dezember 1921 mit 26 Stunden, 5 Minuten und 32 Sekunden einen Weltrekord im Dauerflug auf.
Neben dem Einsatz als Passagier- und Frachtflugzeug dienten einzelne Modelle als Sanitätsflugzeuge oder zur Schädlingsbekämpfung. Für die persische Luftwaffe entstand in der Sowjetunion eine Militärversion mit einem Maschinengewehrstand auf dem Kabinendach. Ein Exemplar wurde auf der Lützow mitgeführt, um den mit dem Schiff reisenden Touristen Rundflüge anzubieten. 1921 kaufte der afghanische Emir Amanullah Khan zwei F 13, von denen eine Maschine 1969 von einem britischen Journalisten auf einem Schrottplatz entdeckt wurde.
Drei F-13-Maschinen mit den Kennungen D 272, D 583 (auch Silbermöwe und Wildente genannt) und D 433 waren anfangs als Wasserflugzeuge mit Schwimmern ausgerüstet und wurden 1925/26 auf der Wasserfluglinie Altona–Dresden eingesetzt. (danke Wikipedia!)
In diesem Modell können u.a. dargestellt werden: die Inneneinrichtung des Pilotencockpits und des Fahrgastraumes, drehbarer Propeller…
Modellspannweite: 44,9 cm!
* Ein LC-Spanten-/Rad-/Detailsatz kann zusätzlich bestellt werden!
Sorgfältige Farbgebung (zwei Kennzeichnungsmuster - als Polnische Aerolot (Aerolloyd) oder als Deutsche Lufthansa, die Duraluminium-Beplankung wurde mit halbglänzendem Silberdruck originalgetreu dargestellt) und moderne und feine Graphik mit graphischer Darstellung der Wellenblech der Außenhaut.
Die Bauanleitung besteht aus 3D-Zeichnungen und Montageskizzen und ist durch polnische Bauanleitung ergänzt.
Das Flugzeug mit der Werknummer 533 flog als Passagierflugzeug der polnischen Fluggesellschaft Aerolloyd mit Kennzeichen P-PALG Gustaw bis 1929, nach der Gründung der PLL LOT wurde es übernommen und flog als Passagierflugzeug mit Kennzeichen SP-AAG bis Juli 1936. Danach wurde er zusammen mit anderen 8 Maschinen dieses Typs dem Hersteller Junkers für eine neue Ju-52 in Zahlung gegeben. Nach der Generalüberholung wurde es nach Kanada verkauft, wo er in Dienst einer katholischen Mission in der dortigen Arktis flog.
Modellkonstruktion: Andrzej Maciejczak.
Die Junkers F 13 (interne Werksbezeichnung J 13; in den USA von der Junkers-Larsen Aircraft Corporation als Larsen JL-6 vermarktet) war ein Verkehrs- und Frachtflugzeug der Junkers Flugzeugwerke in Dessau. Der 1919 entwickelte Typ war das erste Ganzmetallflugzeug der zivilen Luftfahrt.
Der einmotorige Tiefdecker bot in einer geschlossenen Kabine vier Passagieren Platz. Insgesamt wurden von 1919 bis 1932 etwa 320 Maschinen gebaut, von denen rund 110 in Deutschland zugelassen waren.
Hugo Junkers hatte ab 1915 eine Reihe von Ganzmetallflugzeugen entwickelt. Seine Junkers J 1 von 1915 war das erste verspannungslose (freitragende) flugfähige Ganzmetallflugzeug der Welt und die 1917 mit der Werksbezeichnung Junkers J.4 entwickelte Junkers J.I der deutschen Fliegertruppe war das erste in Serie gebaute Ganzmetallflugzeug der Welt. Mit diesen Ganzmetallflugzeugen hatte er sein 1910 patentiertes Konzept vom unverspannten Flügel mit dickem Profil als ideales Flugzeugtragwerk praktisch umgesetzt.
Nach dem Ersten Weltkrieg verfolgte Hugo Junkers dieses Konzept weiter und gab seinem Chefkonstrukteur Otto Reuter den Auftrag, ein Passagierflugzeug zu entwickeln, das vollständig aus Metall hergestellt werden sollte. Das Flugzeug wurde ausschließlich für den zivilen Einsatz entwickelt, militärische Aspekte spielten keine Rolle.
Am 25. Juni 1919 hatte die F 13 Herta mit der Werk-Nr. 531 in Dessau mit dem Piloten Emil Monz ihren Erstflug. Am 18. Juli 1919 wurde dieser Prototyp in der von März 1919 bis Mai 1920 gültigen Luftfahrzeugrolle als D-183 zugelassen. (In dem ab 22. Mai 1920 von der ILÜK neu organisierten Zulassungsverfahren erhielt diese F 13 mit der Werk-Nr. 531 das Kennzeichen D-1.) Am 13. September 1919 erflog Monz mit sieben Passagieren mit einer Höhe von 6750 Metern einen Höhenweltrekord.
Die F 13 war ein freitragender Tiefdecker und im Gegensatz zur damals üblichen Holz- und Stahlrohrbauweise mit Stoffbespannung vollständig aus der Leichtmetall-Legierung Duralumin gefertigt. Der kastenförmige Rumpf und die Tragflächen bestanden aus durchgehenden Rohrholmen, angenieteten Streben und einer Wellblechbeplankung. Die Materialwahl und die Fachwerkbauweise führten zu einem robusten, klimabeständigen und reparaturfreundlichen Flugzeug, das zwei Piloten und in einer geschlossenen Kabine vier Passagieren Platz bot.
Die Motorleistung steigerte sich schrittweise von 160 PS bis auf 570 PS, um neuen Marktanforderungen nach höherer Reisegeschwindigkeit und größerer Reichweite gerecht zu werden. Die unterschiedliche Motorisierung wird über die zusätzliche Typenbezeichnung be bis ka beschrieben. Insgesamt wurde eine sehr große Zahl von Varianten hergestellt. Das starre Spornradfahrwerk konnte bei Bedarf gegen ein Schwimmergestell oder ein Schneekufengestell ausgetauscht werden.
Um die aerodynamische Kraft des Höhenleitwerks, die als Abtrieb dem Flügelauftrieb/-moment entgegenwirkt, zu reduzieren, wurde die F 13 als erstes Flugzeug mit einem Trimmtank im Heck ausgestattet.
Die Serienmodelle waren mit Polstersitzen oder bequemen Korbsesseln ausgerüstet und verfügten über ein Heizsystem sowie eine Innenbeleuchtung. Die beiden Piloten saßen zunächst in einem offenen Cockpit. Erst später wurde auch die Pilotenkabine geschlossen ausgeführt.
Die genaue Anzahl der insgesamt hergestellten Maschinen ist nicht bekannt. Die Angaben reichen von 314[6] über 318 (laut einer Ablieferungsliste von Junkers vom 12. April 1935) und 322 (auf einer Vorkriegs-Schautafel in der Lehrausstellung von Junkers in Dessau) bis 328 (in einem Unfalluntersuchungsbericht vom September 1930).
Die Endmontage der Maschinen erfolgte auch bei der Junkers-Larsen Aircraft Corporation mit Sitz in New York City, die ab 1919 die in Kisten angelieferten F 13 zusammenbaute. Larsen lieferte auch zwei Maschinen als JL-6 mit Schwimmern an die US-Marine. Eine ähnliche Zusammenarbeit gab es auch in Fili bei Moskau in der UdSSR, wo das Flugzeug mit der Bezeichnung Ju 13 hergestellt und von der dortigen Luftverkehrsgesellschaft Dobroljot eingesetzt wurde.
Als zweite deutsche Produktionsstätte wurde neben Dessau die erworbene Flugwerft in Fürth genutzt.
Der neue Flugzeugtyp kam zunächst offiziell in Deutschland nicht zum Einsatz, so dass die Junkers Flugzeugwerke das erste F-13-Serienmodell am 29. Oktober 1919 in den USA an John M. Larsen verkauften. Der Grund lag in den Einschränkungen der Entente-Mächte Frankreich und England für den Flugzeugbau und Flugverkehr im besiegten Deutschland. Bei den erfolgreichen Flugeinsätzen in den Vereinigten Staaten stellten die Piloten Stinson und Bertaud mit einer JL-6 vom 29. bis zum 30. Dezember 1921 mit 26 Stunden, 5 Minuten und 32 Sekunden einen Weltrekord im Dauerflug auf.
Neben dem Einsatz als Passagier- und Frachtflugzeug dienten einzelne Modelle als Sanitätsflugzeuge oder zur Schädlingsbekämpfung. Für die persische Luftwaffe entstand in der Sowjetunion eine Militärversion mit einem Maschinengewehrstand auf dem Kabinendach. Ein Exemplar wurde auf der Lützow mitgeführt, um den mit dem Schiff reisenden Touristen Rundflüge anzubieten. 1921 kaufte der afghanische Emir Amanullah Khan zwei F 13, von denen eine Maschine 1969 von einem britischen Journalisten auf einem Schrottplatz entdeckt wurde.
Drei F-13-Maschinen mit den Kennungen D 272, D 583 (auch Silbermöwe und Wildente genannt) und D 433 waren anfangs als Wasserflugzeuge mit Schwimmern ausgerüstet und wurden 1925/26 auf der Wasserfluglinie Altona–Dresden eingesetzt. (danke Wikipedia!)
In diesem Modell können u.a. dargestellt werden: die Inneneinrichtung des Pilotencockpits und des Fahrgastraumes, drehbarer Propeller…
Modellspannweite: 44,9 cm!
* Ein LC-Spanten-/Rad-/Detailsatz kann zusätzlich bestellt werden!
Sorgfältige Farbgebung (zwei Kennzeichnungsmuster - als Polnische Aerolot (Aerolloyd) oder als Deutsche Lufthansa, die Duraluminium-Beplankung wurde mit halbglänzendem Silberdruck originalgetreu dargestellt) und moderne und feine Graphik mit graphischer Darstellung der Wellenblech der Außenhaut.
Die Bauanleitung besteht aus 3D-Zeichnungen und Montageskizzen und ist durch polnische Bauanleitung ergänzt.