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Mosquée Arabern / Mosquée de Tinmal (Moschee von Tinmal in Marokko) 1:200 deutsche Bauanleitung (1. Ausgabe)
Mosquée Arabern / Mosquée de Tinmal (Moschee von Tinmal in Marokko) als Kartonmodellbausatz des französischen Verlages Gallimard Jeunesse (2. Ausgabe, 1989) im Maßstab 1:200.
Modellkonstruktion: Jean-Louis Simonet, Patrick Niard und Pascal Durif, Wissenschaftliche Begleitung: Michel Terrasse (Directeur a l“Ecole pratique des hautes etudes – la Sorbonne).
Die Moschee von Tinmal ist nach dem Bergdorf Tinmal (auch Tinmel) in der Provinz Al Haouz in der Region Marrakesch-Safi in Marokko benannt. Der geschichtlich bedeutsame Ort, der heute zur Landgemeinde (commune rurale) Talat N’Yaaqoub gehört, war die Keimzelle des Almohadenreiches, welches von 1147 bis 1269 über Marokko sowie über weite Teile des Maghreb und der Iberischen Halbinsel herrschte. Die teilrestaurierte und auch für Touristen zugängliche Moschee stammt aus der Mitte des 12. Jahrhunderts.
Nur kurze Zeit nach der – in späterer Zeit wiederholt umgebauten – Großen Moschee von Taza errichtet, gilt die Moschee von Tinmal als original erhaltener Vorläufer der nicht nur in der islamischen Welt bekannten almohadischen Moscheebauten von Marrakesch, Sevilla und Rabat.
Seit 1995 steht die Moschee von Tinmal auf der Tentativliste der Weltkulturerbestätten der UNESCO.
Beim Erdbeben am 8. September 2023 wurde das Kulturdenkmal, das nur 6 km vom Epizentrum des Erdbebens entfernt liegt, stark beschädigt, und die Moschee stürzte teilweise ein. Das Minarett, die Arkaden des Gebetssaals sowie einige Wände sind eingestürzt. Das Dach mit einem berühmten Dekor aus Muqarnas genannte Waben, die Kuppeln bilden, wurde zerstört.
Tinmal liegt im Westen des Hohen Atlas in den Ausläufern des Toubkal-Massivs jenseits des – nach heftigen oder lang anhaltenden Regenfällen stark anschwellenden – Oued Nfiss etwa 106 km (Fahrtstrecke) südwestlich von Marrakesch bzw. ca. 55 km südwestlich des Bergorts Asni in einer Höhe von etwa 1270 m an der kurvenreichen Bergstraße R203, die über den Tizi n’Test-Pass in Richtung Taroudannt führt.
Die Geschichte der Moschee ist eng verknüpft mit dem Aufstieg der Almohaden in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts, der hier in einem Ribat (islamische Grenzfestung) seinen Anfang nahm. Die Almohaden begründeten eine religiöse Reformbewegung, die Strenge und Spiritualität förderte. Sie setzten sich durch und errichteten einen neuen Staat im Westen Nordafrikas (den Maghreb) und Andalusien (Al-Andalus). In Erinnerung an das etwa 10 Jahre dauernde Bergexil Ibn Tumarts, des Begründers der Dynastie, und seiner Anhänger gründete dessen Nachfolger Abd al-Mu'min um 1153/54 die Moschee von Tinmal. Tinmal, wo sich das Grab von Ibn Toumart befindet, wurde zur heiligen Stadt und zum Pilgerort. Doch schon bald nach ihrer Fertigstellung verlor die abgelegene Moschee an Bedeutung und verfiel – bis sie in den 1980er Jahren unter Mithilfe zweier deutscher Architekten behutsam, d. h. ohne eine Rekonstruktion des Dachs, restauriert wurde. (danke Wikipedia!)
Montagezeichnungen und Farbbilder eines gebauten Modells ergänzen französische, italienische, spanische, niederländische, englische und deutsche Bauanleitung!
Modellkonstruktion: Jean-Louis Simonet, Patrick Niard und Pascal Durif, Wissenschaftliche Begleitung: Michel Terrasse (Directeur a l“Ecole pratique des hautes etudes – la Sorbonne).
Die Moschee von Tinmal ist nach dem Bergdorf Tinmal (auch Tinmel) in der Provinz Al Haouz in der Region Marrakesch-Safi in Marokko benannt. Der geschichtlich bedeutsame Ort, der heute zur Landgemeinde (commune rurale) Talat N’Yaaqoub gehört, war die Keimzelle des Almohadenreiches, welches von 1147 bis 1269 über Marokko sowie über weite Teile des Maghreb und der Iberischen Halbinsel herrschte. Die teilrestaurierte und auch für Touristen zugängliche Moschee stammt aus der Mitte des 12. Jahrhunderts.
Nur kurze Zeit nach der – in späterer Zeit wiederholt umgebauten – Großen Moschee von Taza errichtet, gilt die Moschee von Tinmal als original erhaltener Vorläufer der nicht nur in der islamischen Welt bekannten almohadischen Moscheebauten von Marrakesch, Sevilla und Rabat.
Seit 1995 steht die Moschee von Tinmal auf der Tentativliste der Weltkulturerbestätten der UNESCO.
Beim Erdbeben am 8. September 2023 wurde das Kulturdenkmal, das nur 6 km vom Epizentrum des Erdbebens entfernt liegt, stark beschädigt, und die Moschee stürzte teilweise ein. Das Minarett, die Arkaden des Gebetssaals sowie einige Wände sind eingestürzt. Das Dach mit einem berühmten Dekor aus Muqarnas genannte Waben, die Kuppeln bilden, wurde zerstört.
Tinmal liegt im Westen des Hohen Atlas in den Ausläufern des Toubkal-Massivs jenseits des – nach heftigen oder lang anhaltenden Regenfällen stark anschwellenden – Oued Nfiss etwa 106 km (Fahrtstrecke) südwestlich von Marrakesch bzw. ca. 55 km südwestlich des Bergorts Asni in einer Höhe von etwa 1270 m an der kurvenreichen Bergstraße R203, die über den Tizi n’Test-Pass in Richtung Taroudannt führt.
Die Geschichte der Moschee ist eng verknüpft mit dem Aufstieg der Almohaden in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts, der hier in einem Ribat (islamische Grenzfestung) seinen Anfang nahm. Die Almohaden begründeten eine religiöse Reformbewegung, die Strenge und Spiritualität förderte. Sie setzten sich durch und errichteten einen neuen Staat im Westen Nordafrikas (den Maghreb) und Andalusien (Al-Andalus). In Erinnerung an das etwa 10 Jahre dauernde Bergexil Ibn Tumarts, des Begründers der Dynastie, und seiner Anhänger gründete dessen Nachfolger Abd al-Mu'min um 1153/54 die Moschee von Tinmal. Tinmal, wo sich das Grab von Ibn Toumart befindet, wurde zur heiligen Stadt und zum Pilgerort. Doch schon bald nach ihrer Fertigstellung verlor die abgelegene Moschee an Bedeutung und verfiel – bis sie in den 1980er Jahren unter Mithilfe zweier deutscher Architekten behutsam, d. h. ohne eine Rekonstruktion des Dachs, restauriert wurde. (danke Wikipedia!)
Montagezeichnungen und Farbbilder eines gebauten Modells ergänzen französische, italienische, spanische, niederländische, englische und deutsche Bauanleitung!