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Propeller-Verkehrsflugzeug Douglas DC-7 C „Seven Seas“ der Swissair 1:50 deutsche Anleitung
Propeller-Verkehrsflugzeug Douglas DC-7 C „Seven Seas“ der Swissair als Kartonmodellbausatz des Schreiber-Bogen-Verlages (Katalog-Nr. 70933) im Maßstab 1:50.
Modellkonstruktion: Hubert Siegmund.
Die Douglas DC-7 ist ein Propeller-Verkehrsflugzeug, das in den Jahren 1953 bis 1958 von der US-amerikanischen Douglas Aircraft Company hergestellt wurde. Es stellte neben der Lockheed Starliner den Höhe- und Schlusspunkt der Ära der von Kolben-Verbrennungsmotoren angetriebenen Propellerflugzeuge am Übergang zum Düsenflugzeugzeitalter dar.
Anfang der 1950er-Jahre suchten einige US-amerikanische Fluggesellschaften einen Nachfolger der bewährten DC-6 mit vergrößerter Reichweite, um so wie mit dem Konkurrenzmodell Lockheed Super Constellation in beiden Richtungen nonstop von einer US-Küste zur anderen fliegen zu können. Nach anfänglichem Zögern vonseiten Douglas’ bestellte American Airlines 25 Flugzeuge zu einem Preis von 40 Mio. US-Dollar, wodurch die Entwicklungskosten gedeckt wurden. Der Prototyp hob am 18. Mai 1953 zu seinem Erstflug ab, im November ging die erste Maschine in den Plandienst. Die Nonstop-Flüge waren aufgrund technischer Probleme anfangs jedoch oft nur theoretisch möglich.
Die DC-7 war 33,24 Meter lang, hatte eine Spannweite von 35,81 Metern und wog leer 30 Tonnen. Ihre Höchstmasse betrug etwa 64 Tonnen und sie konnte je nach Bestuhlung zwischen 82 und 105 Passagiere befördern. Am hinteren Ende der Kabine befand sich eine kleine Lounge oder Bar. Die DC-7 war sehr schnell für ein Propellerflugzeug und soll Spitzengeschwindigkeiten von über 720 km/h erreicht haben. Die Reisegeschwindigkeit lag bei 555 km/h, die Reichweite bei maximal 7.130 km. Angetrieben wurde die DC-7 von vier 18-Zylinder-Turbo-Compound-Doppelsternmotoren vom Typ Wright R-3350 mit je 3.250 PS. Genau wie bei der mit den gleichen Motoren ausgerüsteten Lockheed Super Constellation sorgten die zur Leistungssteigerung angehängten störanfälligen Abgasturbinen ständig für Motorenausfälle. Technisch ist die DC-7 eine weiterentwickelte DC-6, die wiederum teilweise auf der DC-4 von 1938 basiert. Das ursprüngliche Modell verkaufte sich jedoch nur in den USA, weil die Reichweite für europäische Kunden zu gering war.
Ab April 1955 gab es das Modell DC-7B, das gegenüber dem ursprünglichen Modell über eine vergrößerte Reichweite durch zusätzliche Satteltanks verfügte. Auch diese Steigerung genügte den Anforderungen in Europa jedoch nicht; das B-Modell konnte jedoch den Nordatlantik auf der Route New York – London in östlicher Richtung wegen des Jetstreams nonstop überqueren.
Am 20. Dezember 1955 folgte mit dem Erstflug der DC-7C, als Wortspiel auch „Seven Seas“ genannt, eine dritte Variante. Dieses Modell war als erstes Verkehrsflugzeug in der Lage, nicht nur auf inneramerikanischen Flügen gegen die Hauptwindrichtung nach Westen zu fliegen, sondern auch den Atlantik in beiden Richtungen nonstop zu überqueren. Somit war wie noch bei der DC-7B kein Zwischenstopp zur Treibstoffaufnahme auf dem Shannon Airport (Irland) oder dem Flughafen Gander auf Neufundland notwendig. Für die dafür notwendige Treibstoffkapazität von etwa 30.000 Litern und die höhere maximale Startmasse von 65.000 kg genügten die bis zur DC-7B verwendeten Tragflächen der DC-4 nicht mehr. So wurde zwischen den inneren Motoren und dem Rumpf jeweils ein 1,5 Meter langes Teilstück eingefügt, das die Spannweite auf 38,80 Meter vergrößerte. Dadurch entstand als positiver Nebeneffekt eine Lärmreduzierung in der Kabine, da die Motoren nun weiter außerhalb lagen.
Durch größere Luftschrauben und niedrigere Drehzahlen wurden die Vibrationen verringert. Die Motorenleistung des C-Modell wurde auf je 3.400 PS gesteigert und der Rumpf auf 34,23 Meter verlängert. Die Reichweite der DC-7C betrug knapp 10.000 km. Diese Version wurde auf den ersten Ultra-Langstrecken eingesetzt, so auf der Route San Francisco – London oder Amsterdam – Anchorage – Tokio. KLM führte im Mai 1957 einen Nonstop-Flug von Long Beach nach Paris durch – die Flugzeit betrug 21 Stunden und 35 Minuten. BOAC sah sich durch die Konkurrenz von Pan Am und deren DC-7C gezwungen, diesen Typ zu bestellen, statt auf eine überarbeitete Bristol Britannia zu warten. Ein weiterer direkter Konkurrent war die Lockheed Starliner; diese war jedoch wegen ihrer etwas späteren Markteinführung kommerziell nicht mehr erfolgreich.
Zum Schluss plante Douglas noch die DC-7D, für die Rolls-Royce Tyne-Turboprop-Triebwerke mit je 4.273 kW (5.800 PS) vorgesehen waren. Diese ging aber wegen des nahenden Jetzeitalters nicht mehr in Serie.
Nach ihrer Zeit als Passagierflugzeug wurden viele DC-7 als Fracht- oder Transportflugzeug eingesetzt, hier jetzt DC-7F genannt.
Insgesamt wurden 338 DC-7 gebaut, davon 121 DC-7C. 2007 waren in den USA noch rund 70 Flugzeuge dieses Typs registriert. 74 Flugzeuge gingen durch Unglücke verloren. (danke Wikipedia!)
Modell-Abmessungen: Länge 68 cm, Spannweite: 79 cm!
Anzahl der Bögen (21x30cm): 7.
Montagezeichnungen ergänzen englische und deutsche Bauanleitung.
Modellkonstruktion: Hubert Siegmund.
Die Douglas DC-7 ist ein Propeller-Verkehrsflugzeug, das in den Jahren 1953 bis 1958 von der US-amerikanischen Douglas Aircraft Company hergestellt wurde. Es stellte neben der Lockheed Starliner den Höhe- und Schlusspunkt der Ära der von Kolben-Verbrennungsmotoren angetriebenen Propellerflugzeuge am Übergang zum Düsenflugzeugzeitalter dar.
Anfang der 1950er-Jahre suchten einige US-amerikanische Fluggesellschaften einen Nachfolger der bewährten DC-6 mit vergrößerter Reichweite, um so wie mit dem Konkurrenzmodell Lockheed Super Constellation in beiden Richtungen nonstop von einer US-Küste zur anderen fliegen zu können. Nach anfänglichem Zögern vonseiten Douglas’ bestellte American Airlines 25 Flugzeuge zu einem Preis von 40 Mio. US-Dollar, wodurch die Entwicklungskosten gedeckt wurden. Der Prototyp hob am 18. Mai 1953 zu seinem Erstflug ab, im November ging die erste Maschine in den Plandienst. Die Nonstop-Flüge waren aufgrund technischer Probleme anfangs jedoch oft nur theoretisch möglich.
Die DC-7 war 33,24 Meter lang, hatte eine Spannweite von 35,81 Metern und wog leer 30 Tonnen. Ihre Höchstmasse betrug etwa 64 Tonnen und sie konnte je nach Bestuhlung zwischen 82 und 105 Passagiere befördern. Am hinteren Ende der Kabine befand sich eine kleine Lounge oder Bar. Die DC-7 war sehr schnell für ein Propellerflugzeug und soll Spitzengeschwindigkeiten von über 720 km/h erreicht haben. Die Reisegeschwindigkeit lag bei 555 km/h, die Reichweite bei maximal 7.130 km. Angetrieben wurde die DC-7 von vier 18-Zylinder-Turbo-Compound-Doppelsternmotoren vom Typ Wright R-3350 mit je 3.250 PS. Genau wie bei der mit den gleichen Motoren ausgerüsteten Lockheed Super Constellation sorgten die zur Leistungssteigerung angehängten störanfälligen Abgasturbinen ständig für Motorenausfälle. Technisch ist die DC-7 eine weiterentwickelte DC-6, die wiederum teilweise auf der DC-4 von 1938 basiert. Das ursprüngliche Modell verkaufte sich jedoch nur in den USA, weil die Reichweite für europäische Kunden zu gering war.
Ab April 1955 gab es das Modell DC-7B, das gegenüber dem ursprünglichen Modell über eine vergrößerte Reichweite durch zusätzliche Satteltanks verfügte. Auch diese Steigerung genügte den Anforderungen in Europa jedoch nicht; das B-Modell konnte jedoch den Nordatlantik auf der Route New York – London in östlicher Richtung wegen des Jetstreams nonstop überqueren.
Am 20. Dezember 1955 folgte mit dem Erstflug der DC-7C, als Wortspiel auch „Seven Seas“ genannt, eine dritte Variante. Dieses Modell war als erstes Verkehrsflugzeug in der Lage, nicht nur auf inneramerikanischen Flügen gegen die Hauptwindrichtung nach Westen zu fliegen, sondern auch den Atlantik in beiden Richtungen nonstop zu überqueren. Somit war wie noch bei der DC-7B kein Zwischenstopp zur Treibstoffaufnahme auf dem Shannon Airport (Irland) oder dem Flughafen Gander auf Neufundland notwendig. Für die dafür notwendige Treibstoffkapazität von etwa 30.000 Litern und die höhere maximale Startmasse von 65.000 kg genügten die bis zur DC-7B verwendeten Tragflächen der DC-4 nicht mehr. So wurde zwischen den inneren Motoren und dem Rumpf jeweils ein 1,5 Meter langes Teilstück eingefügt, das die Spannweite auf 38,80 Meter vergrößerte. Dadurch entstand als positiver Nebeneffekt eine Lärmreduzierung in der Kabine, da die Motoren nun weiter außerhalb lagen.
Durch größere Luftschrauben und niedrigere Drehzahlen wurden die Vibrationen verringert. Die Motorenleistung des C-Modell wurde auf je 3.400 PS gesteigert und der Rumpf auf 34,23 Meter verlängert. Die Reichweite der DC-7C betrug knapp 10.000 km. Diese Version wurde auf den ersten Ultra-Langstrecken eingesetzt, so auf der Route San Francisco – London oder Amsterdam – Anchorage – Tokio. KLM führte im Mai 1957 einen Nonstop-Flug von Long Beach nach Paris durch – die Flugzeit betrug 21 Stunden und 35 Minuten. BOAC sah sich durch die Konkurrenz von Pan Am und deren DC-7C gezwungen, diesen Typ zu bestellen, statt auf eine überarbeitete Bristol Britannia zu warten. Ein weiterer direkter Konkurrent war die Lockheed Starliner; diese war jedoch wegen ihrer etwas späteren Markteinführung kommerziell nicht mehr erfolgreich.
Zum Schluss plante Douglas noch die DC-7D, für die Rolls-Royce Tyne-Turboprop-Triebwerke mit je 4.273 kW (5.800 PS) vorgesehen waren. Diese ging aber wegen des nahenden Jetzeitalters nicht mehr in Serie.
Nach ihrer Zeit als Passagierflugzeug wurden viele DC-7 als Fracht- oder Transportflugzeug eingesetzt, hier jetzt DC-7F genannt.
Insgesamt wurden 338 DC-7 gebaut, davon 121 DC-7C. 2007 waren in den USA noch rund 70 Flugzeuge dieses Typs registriert. 74 Flugzeuge gingen durch Unglücke verloren. (danke Wikipedia!)
Modell-Abmessungen: Länge 68 cm, Spannweite: 79 cm!
Anzahl der Bögen (21x30cm): 7.
Montagezeichnungen ergänzen englische und deutsche Bauanleitung.