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sowjetisches Düsen-Verkehrsflugzeug Tupolew Tu-124 1:50 auf Silberfolie, DDR-Verlag Junge Welt (Kranich Bogen 1965)
Eine bereits äußerst seltene Produktion: sowjetisches Düsen-Verkehrsflugzeug Tupolew Tu-124 in der Darstellung desdes 2. Prototyps CCCP-45001 (WNr. 0 35 01 02) der Aeroflot aus dem Jahr 1960 als Kartonmodellbausatz des DDR-Verlages Junge Welt (Originalausgabe Kranich Bogen aus dem Jahr 1965 im Format DIN A3 (30 x 42 cm) im Maßstab 1:50.
Modellkonstruktion: Rolf Wille.
Bei der Tupolew Tu-124 (NATO-Codename „Cookpot“) handelt es sich um ein zweistrahliges Passagierflugzeug des sowjetischen Konstruktionsbüros Tupolew.
Trotz der äußerlichen Ähnlichkeit mit der Tu-104 handelt es sich bei der Tupolew Tu-124 um ein wesentlich kleineres Flugzeug, das in erster Linie entworfen wurde, um die veralteten IL-14 auf innersowjetischen Strecken abzulösen. Die Abmessungen der Tu-124 betragen rund ¾ derjenigen der Tu-104, von der sich die Tu-124 auch durch das viel niedrigere einziehbare Bugradfahrwerk unterscheidet.
Der erste von zwei Prototypen (СССР-45000, WNr. 0 35 01 01) der unter Leitung von Alexander Alexandrowitsch Archangelski entworfenen Tu-124 startete am 24. März 1960 zum Erstflug. Der zweite Prototyp, СССР-45001 (WNr. 0 35 01 02), folgte im Juni 1960. Zwei weitere Flugzeuge erhielten zwar zivile Kennzeichen, wurden aber nie geflogen und dienten als statische Testzellen.
Die Tu-124 ist ein als Tiefdecker ausgelegtes Ganzmetallflugzeug. Der Rumpf weist einen kreisförmigen Querschnitt auf und verfügt über eine klimatisierte Druckkabine. In der verglasten Rumpfspitze befindet sich der Arbeitsplatz des Navigators. Das Radargerät ist in einer Wanne unter dem Rumpf untergebracht.
Die Tragflächen sind für einen Flug im hohen Unterschallbereich stark gepfeilt und haben einen negativen V-Winkel, um die unerwünscht hohe Richtungsstabilität des Pfeilflügels herabzusetzen. Dies führt jedoch zu einer relativ geringen Bodenfreiheit und schränkt Starts und Landungen bei starkem Seitenwind ein. Da die Tragflächen aus Materialgründen im Verhältnis zur Flügelstreckung sehr dick sind, besteht die Gefahr des Abwanderns der Strömung zu den Flächenspitzen und damit einer Verringerung des Auftriebes. Um dem zu begegnen, sind an der Tragflächenoberseite jeweils zwei Grenzschichtzäune angeordnet. Die Triebwerke sind in die Tragflächen integriert. Die durch diese Konstruktion bedingte komplizierte Einleitung der Kräfte führt zu einer durch den Rumpf gehenden Holmkonstruktion, was wiederum zu einem im Mittelteil angehobenen Kabinenboden führt.
Die Tragflächen weisen an den Enden Querruder in Normalbauart auf. Die geteilten Landeklappen sind außen als Doppelspaltklappen ausgeführt. Zur Erhöhung des Widerstandes im Landeanflug verfügt die Tu-124 über eine Rumpfklappe. Die keulenförmigen Verkleidungen zur Aufnahme des Hauptfahrwerkes wirken im Sinne der Flächenregel.
Das Seitenleitwerk ist in Normalbauweise konstruiert.
Das Fahrwerk ist als klassisches Dreipunktfahrwerk ausgelegt. Das doppelt bereifte Bugrad zieht nach hinten in den Rumpf ein. Das Hauptfahrwerk weist jeweils vier an einem Schlitten befestigte Räder auf und zieht nach hinten in die keulenförmigen Verkleidungen an den Tragflächen ein. Die Auslegung des Fahrwerkes, insbesondere die Mehrfachbereifung und die breite Spur des Hauptfahrwerkes, gestatten die Benutzung unbefestigter Start- und Landebahnen.
Das Flugzeug verfügt als erstes sowjetisches Flugzeug über Zweikreistriebwerke (ZTL). Die Tu-124 ist für hohe Fluggeschwindigkeiten ausgelegt. Die nicht optimale Unterbringung der Triebwerke, abgeleitet aus der Tu-104 und der Tu-16, führt zu verstärkten Vibrationen, was den Komfort in der Passagierkabine und die Lebensdauer der Baugruppen des Flugzeuges negativ beeinflusst.
Die Standardbestuhlung der Grundversion betrug 44 Plätze. (danke Wikipedia!)
Die Außenhaut-Elemente wurden auf Metallfolie gedruckt.
Modelllänge: 61,8 cm!
Deutsche Anleitung ergänzt Montagezeichnungen.
Modellkonstruktion: Rolf Wille.
Bei der Tupolew Tu-124 (NATO-Codename „Cookpot“) handelt es sich um ein zweistrahliges Passagierflugzeug des sowjetischen Konstruktionsbüros Tupolew.
Trotz der äußerlichen Ähnlichkeit mit der Tu-104 handelt es sich bei der Tupolew Tu-124 um ein wesentlich kleineres Flugzeug, das in erster Linie entworfen wurde, um die veralteten IL-14 auf innersowjetischen Strecken abzulösen. Die Abmessungen der Tu-124 betragen rund ¾ derjenigen der Tu-104, von der sich die Tu-124 auch durch das viel niedrigere einziehbare Bugradfahrwerk unterscheidet.
Der erste von zwei Prototypen (СССР-45000, WNr. 0 35 01 01) der unter Leitung von Alexander Alexandrowitsch Archangelski entworfenen Tu-124 startete am 24. März 1960 zum Erstflug. Der zweite Prototyp, СССР-45001 (WNr. 0 35 01 02), folgte im Juni 1960. Zwei weitere Flugzeuge erhielten zwar zivile Kennzeichen, wurden aber nie geflogen und dienten als statische Testzellen.
Die Tu-124 ist ein als Tiefdecker ausgelegtes Ganzmetallflugzeug. Der Rumpf weist einen kreisförmigen Querschnitt auf und verfügt über eine klimatisierte Druckkabine. In der verglasten Rumpfspitze befindet sich der Arbeitsplatz des Navigators. Das Radargerät ist in einer Wanne unter dem Rumpf untergebracht.
Die Tragflächen sind für einen Flug im hohen Unterschallbereich stark gepfeilt und haben einen negativen V-Winkel, um die unerwünscht hohe Richtungsstabilität des Pfeilflügels herabzusetzen. Dies führt jedoch zu einer relativ geringen Bodenfreiheit und schränkt Starts und Landungen bei starkem Seitenwind ein. Da die Tragflächen aus Materialgründen im Verhältnis zur Flügelstreckung sehr dick sind, besteht die Gefahr des Abwanderns der Strömung zu den Flächenspitzen und damit einer Verringerung des Auftriebes. Um dem zu begegnen, sind an der Tragflächenoberseite jeweils zwei Grenzschichtzäune angeordnet. Die Triebwerke sind in die Tragflächen integriert. Die durch diese Konstruktion bedingte komplizierte Einleitung der Kräfte führt zu einer durch den Rumpf gehenden Holmkonstruktion, was wiederum zu einem im Mittelteil angehobenen Kabinenboden führt.
Die Tragflächen weisen an den Enden Querruder in Normalbauart auf. Die geteilten Landeklappen sind außen als Doppelspaltklappen ausgeführt. Zur Erhöhung des Widerstandes im Landeanflug verfügt die Tu-124 über eine Rumpfklappe. Die keulenförmigen Verkleidungen zur Aufnahme des Hauptfahrwerkes wirken im Sinne der Flächenregel.
Das Seitenleitwerk ist in Normalbauweise konstruiert.
Das Fahrwerk ist als klassisches Dreipunktfahrwerk ausgelegt. Das doppelt bereifte Bugrad zieht nach hinten in den Rumpf ein. Das Hauptfahrwerk weist jeweils vier an einem Schlitten befestigte Räder auf und zieht nach hinten in die keulenförmigen Verkleidungen an den Tragflächen ein. Die Auslegung des Fahrwerkes, insbesondere die Mehrfachbereifung und die breite Spur des Hauptfahrwerkes, gestatten die Benutzung unbefestigter Start- und Landebahnen.
Das Flugzeug verfügt als erstes sowjetisches Flugzeug über Zweikreistriebwerke (ZTL). Die Tu-124 ist für hohe Fluggeschwindigkeiten ausgelegt. Die nicht optimale Unterbringung der Triebwerke, abgeleitet aus der Tu-104 und der Tu-16, führt zu verstärkten Vibrationen, was den Komfort in der Passagierkabine und die Lebensdauer der Baugruppen des Flugzeuges negativ beeinflusst.
Die Standardbestuhlung der Grundversion betrug 44 Plätze. (danke Wikipedia!)
Die Außenhaut-Elemente wurden auf Metallfolie gedruckt.
Modelllänge: 61,8 cm!
Deutsche Anleitung ergänzt Montagezeichnungen.